(shareribs.com) Chicago 09.04.13 - Die Agrarfutures haben am Wochenbeginn uneinheitlich geschlossen. Weizen kletterte erneut leicht, Mais und Sojabohnen verloren. Im elektronischen Handel aber geht es nach oben, wobei der geringere Preis als Katalysator für Endkundenkäufe dient.

Mai-Mais korrigierte um 1,0 Cents auf 6,29 USD/Scheffel. Die bessere Nachfrage und die Wetteraussichten stützten die Preise. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 10,1 Mio. Scheffel und damit deutlich unter Vorwochenniveau. Es werden weiterhin 17,8 Mio. Scheffel/Woche benötigt um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen derzeit bei 54 Prozent, gegenüber 57 Prozent im 5-Jahresschnitt. Die Marktteilnehmer erwarten eine deutliche Verbesserung der Bodenfeuchtigkeit im Maisgürtel, ein Sturmtief könnte die Aussaat aber weiterhin begrenzen. Der Mai-Kontrakt verbessert sich im elektronischen Handel um 4,0 Cents auf 6,375 USD/Scheffel. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen kletterte um 5,0 Cents auf 6,99 USD/Scheffel. Der später fällige Juli-Kontrakt kletterte um 4,75 Cents auf 7,0425 USD/Scheffel. Für einige Anbaugebiete wird ein deutlicher Rückgang der Temperaturen erwartet, was die Pflanzen schädigen könnte. Weiterhin wurde berichtet, dass China rund eine Million Tonnen Weizen zur Lieferung zwischen Juni und Dezember geordert haben soll. Bestätigt wurde dies aber nicht. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 27,2 Mio. Scheffel, ein leichter Anstieg gegenüber der Vorwoche. Für den Rest des Handelsjahres werden wöchentlich 24,7 Mio. Scheffel benötigt um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen bei 80 Prozent der USDA-Prognosen. Im elektronischen Handel verliert der Mai-Kontrakt 2,0 Cents auf 7,105 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen korrigierten um 10,25 Cents auf 13,6175 USD/Scheffel, der Juli-Kontrakt korrigierte um 8,0 Cents auf 13,4375 USD/Scheffel. Zeitweise kletterte der Mai-Kontrakt am Montag deutlich, die Gewinne konnten trotz des eigentlich guten Exportberichtes nicht aufrecht erhalten werden. So lagen die wöchentlichen Exporte bei 15,25 Mio. Scheffel und damit leicht unter dem Vorwochenniveau von 16,3 Mio. Scheffel. Es werden wöchentlich noch Exporte von 5,56 Mio. Scheffel benötigt. Die Exporte liegen derzeit bei 91 Prozent der USDA-Prognosen für das Handelsjahr, gegenüber 80 Prozent im 5-Jahresschnitt. Die neue Vogelgrippe-Welle in China dämpft weiterhin die Nachfrage nach Geflügel und dementsprechend auch Futtermittel. Am Wochenende wurden 21 neue Infektionen mit dem H7N9-Virus gemeldet. Im elektronischen Handel steigt der Mai-Kontrakt um 4,0 Cents auf 13,82 USD/Scheffel.


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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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