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Rohstoffinvestoren bleiben vorsichtig, Gold und Silber gesucht - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 12.01.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe im US-Handel leicht reduziert. Dies wurde begleitet von guten Konjunkturdaten aus den USA und einem starken US-Dollar.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 6. Januar um 1,9 Prozent auf 605.495 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Baumwolle Platin und Weizen ging es nach unten.

Die Marktteilnehmer setzen auch weiterhin auf eine Aufwärtsbewegung beim Goldpreis. Das gelbe Metall bewegte sich in der vergangenen Woche um 2,5 Prozent nach oben und beendete so eine dreiwöchige Verlustserie. Dabei wurde die Marke von 1.220 USD zurückerobert. Gold wird zunehmend attraktiver für die Marktteilnehmer, da die Sorgen über die Entwicklung in der Euro-Zone wieder um sich greifen, gefördert von den Spekulationen um einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone und einen weiteren Schuldenschnitt. Gold konnte sogar zulegen, obwohl der US-Dollar Index weiter zulegen konnte und zuletzt bei 92,18 notierte. Dabei wurde der Greenback gestützt von guten Konjunkturdaten, wie den starken Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 8,5 Prozent auf 106.734 Kontrakte. Ebenfalls deutlich zulegen konnte die Zahl der Netto-Longpositionen, hier ging es um 15,1 Prozent auf 19.620 Kontrakte nach oben. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 4,1 Prozent auf 17.162 Kontrakte, bei Palladium war ein Rückgang um 1,3 Prozent auf 19.709 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stagnierte bei 199.395 Kontrakten. Dabei wurde die Zahl der Shorts und der Longs jeweils um ca. 13.000 Kontrakte ausgeweitet. Die Ölpreise liegen seit Sommer 2014 kräftig unter Druck und sind in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit fünfeinhalb Jahren gefallen. Der starke Einbruch der Preise hat dazu geführt, dass Analysten derzeit nicht einschätzen können, wie es kurzfristig für den Ölpreis weitergeht. Einig ist man sich lediglich darin, dass der Markt von einem Überschuss geprägt ist, der die OPEC allerdings nicht veranlasst, ihre Produktion zu senken. Zwar gibt es einige Mitglieder der OPEC, die für eine Senkung des Ausstoßes sind, die Schwergewichte wie Saudi Arabien und der Irak halten aber an der gegenwärtigen Förderung fest. Der Irak hat im Dezember das meiste Öl seit dreißig Jahren exportiert, Russland, welches nicht Mitglieder der OPEC ist, verzeichnete ein post-sowjetisches Förderhoch. Als wichtigster Faktor für den starken Rückgang der Ölpreise gilt derzeit die starke Förderung in den USA, Mitte Dezember stieg die Produktion auf 9,14 Mio. Barrel/Tag, das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1983.

Auch bei Kupfer wird ein Marktüberschuss erwartet, der allerdings nicht so dramatisch ausfällt, wie auf dem Ölmarkt. Die Finanzinvestoren gehen davon aus, dass dieser Überschuss die Preise drücken dürfte. So wird kurzfristig ein Kursrutsch unter die Marke von 6.000 USD erwartet. Nicht zuletzt deshalb wurde die Zahl der Netto-Shortpostitionen zuletzt mehr als verdoppelt – auf 10.881 Kontrakte.

Die Agrarrohstoffe lagen zuletzt unter Druck. Die Marktteilnehmer zeigten sich vor Veröffentlichung des heute fälligen WASDE-Berichtes vorsichtiger. Die extreme Kälte in den USA dürfte weniger Auswirkungen auf die Ernte haben, als zunächst erwartet. Dagegen wird erwartet, dass die Ukraine, nach Russland, ebenfalls seine Exporte beschränken könnte. Die Zahl der Netto-Longs wurde hier um 31 Prozent auf 14.142 Kontrakte reduziert. Bei Mais zeigte man sich zuletzt zurückhaltender, aber auch hier sank die Zahl der Netto-Longs um 5,5 Prozent auf 226.635 Kontrakte. Bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um acht Prozent auf 42.603 Kontrakte. In Brasilien, dem zweitgrößten Produzenten der Welt, wird eine Sojaproduktion von 95,9 Mio. Tonnen erwartet, was von Beobachtern als zu hoch eingeschätzt wird, da es in Brasilien deutlich zu trocken ist.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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