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Rohstoffinvestoren setzen auf Kursrutsch bei Gold, Kupfer- und Öl-Longs steigen - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 02.06.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Shortpositionen auf Gold in der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet. Dagegen rechnet man bei Kupfer und Rohöl mit einer steigenden Nachfrage.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf 12 in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 27. Mai um 7,6 Prozent auf 994.196 Kontrakte reduziert. Besonders bei Gold zeigte sich eine negative Entwicklung, wie die Daten der CFTC zeigen. Im Vorfeld der Kursverluste beim gelben Metall, welches in der letzten Woche auf ein Vier-Monatstief rutschte, wurde bei Gold ein massiver Anstieg der Short-Positionen registriert. Der leichte Anstieg bei den Long-Positionen konnte die kaum ausgleichen.

Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft weiterhin auf einem guten Weg ist, auch wenn die Wirtschaft des Landes im ersten Quartal 2014 um ein Prozent geschrumpft ist, was das Gros der Ökonomen jedoch auf den kalten Winter zurückführt. In Folge dessen kletterte der US-Dollar in der vergangenen Woche wieder nach oben und belastete somit den US-Dollar. Auf Sicht der vergangenen Woche verlor die Unze Gold 3,5 Prozent, es war die schwächste Wochenperformance seit November 2013. Die Korrektur wird teils auch darauf zurückgeführt, dass Investoren Rohstoffe verkaufen mussten, um Verluste bei den Short-Investments in US-Anleihen auszugleichen, die in der vergangenen Woche kräftig zulegten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank in der vergangenen Woche um 25 Prozent auf 68.393 Kontrakte, die Zahl der Shorts wuchs um mehr als 22.000 auf nun 53.882 Kontrakte. Bei Silber wurden die Netto-Shortpositionen von 1.948 auf 6.997 Kontrakte ausgeweitet. Die Streiks im südafrikanischen Platinsektor halten weiter an. Dennoch sank die Zahl der Netto-Longs auf Palladium um 2,5 Prozent auf 21.815 Kontrakte, bei Palladium ging es um 2,4 Prozent auf 38.195 Kontrakte zurück.

Anders sieht es derzeit bei Kupfer und Rohöl aus. Kupfer wird weiterhin getrieben von einer Verengung des Marktes. Es sind weniger als 100.000 Tonnen Kupfer an der London Metal Exchange verfügbar, die Bestände sind so gering wie seit sechs Jahren nicht mehr. Der große Preisanstieg ist bisher ausgeblieben, die Investoren setzen dennoch auf eine Rally, so dass die Zahl der Netto-Longs um 13,5 Prozent auf 21.315 Kontrakte stieg.

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gestiegen und liegen weiterhin auf einem sehr komfortablen Niveau. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Ölprodukten insgesamt, so dass die Bestände von Benzin sukzessive sinken. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen um knapp zwei Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl wurde um 7,4 Prozent auf 348.069 Kontrakte ausgeweitet, ein neues Rekordhoch.

Bei den Agrarrohstoffen herrscht derzeit einige Skepsis vor. Die Investoren sehen zwar weiterhin eine hohe Nachfrage, vor allem bei Mais und Sojabohnen. Gleichzeitig aber ist die Sorge, dass die Produktion in diesem Jahr wetterbedingt beeinträchtigt werden könnte, deutlich zurückgegangen. US-Sojaverarbeiter importieren derzeit kräftig südamerikanische Sojabohnen, während China bereits in großem Umfang US-Sojabohnen für das kommende Handelsjahr ordert. Nach wie vor sind deutlich mehr US-Sojabohnen für den Export vorgesehen, als das USDA bislang prognostiziert. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg hier um fünf Prozent auf 127.037 Kontrakte. Bei Weizen und Mais hingegen war ein Rückgang zu beobachten. Das Wetter in den USA hat sich zuletzt leicht verbessert. Die Maisaussaat kommt zügig voran und die Regenfälle in den großen Anbaugebieten sorgen für eine ausreichende Nährstoffversorgung. Im Süden der USA bleibt es derweil zu trocken, so dass die Erwartungen an die Weizenproduktion aus diesen Regionen ohnehin recht gering sind. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais sank um 14 Prozent auf 178.319 Kontrakte, bei Weizen ging es um 19 Prozent auf 19.715 Kontrakte zurück.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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