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Rohstoffinvestoren weiten Gold- und Platinlongs aus, Kupfer verliert - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 20.01.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf eine Reihe von Rohstoffen im US-Handel in der vergangenen Woche ausgeweitet. Davon profitierten die Edelmetalle, aber auch Sojabohnen und Mais

Insgesamt haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 14. Januar um 2,6 Prozent ausgeweitet. Zu den Gewinnern der Entwicklung gehört unter anderem Gold wo, die Netto-Longs um 7,6 Prozent auf 43.277 Kontrakte ausgeweitet wurden. Die bessere Stimmung gegenüber Gold spiegelte sich bereits in einer Erholung des Preises für das Edelmetall wieder, dieser kletterte seit Jahresbeginn um 4,1 Prozent. Besonders in Asien ist die Nachfrage groß, wobei allerdings den meisten Analysten klar ist, dass die physische Nachfrage den Trend zu einem Rückgang des Goldpreises nicht wird verhindern können.

Goldman Sachs gehen davon aus, dass der Goldpreis bis zum Ende des Jahres auf 1.050 USD/Unze fällt. Bei der Commerzbank hingegen wird erwartet, dass die Stimmung bei den ETF-Investoren dreht und der Preis auf 1.400 USD/Unze klettert. Die Goldbestände in börsengehandelten Produkten sind im Lauf des vergangenen Jahres um 33 Prozent gesunken.

Die Nettto-Longpositionen auf Silber stiegen in der vergangenen Woche um 21 Prozent auf 8.791 Kontrakte, bei Platin ging es um 19,3 Prozent auf 23.045 Kontrakte nach oben und bei Palladium um sechs Prozent auf 18.425 Kontrakte.

Leicht unter Druck hingegen befindet sich weiter US-Rohöl. Die steigende Produktion und der unzureichende Rückgang der Lagerbestände lässt die Investoren am Aufwärtspotential von Rohöl zweifeln. Zwar sind die Rohölbestände zuletzt auf ein 22-Monatstief gesunken, gleichzeitig entspannt sich die Lage im Nahen Osten aber leicht, so dass die Preisrisiken auch bei Brent-Rohöl nachlassen.

Die Netto-Longpositionen auf Kupfer sind in der vergangenen Woche um 27 Prozent auf 25.664 Kontrakte reduziert worden und haben damit das geringste Niveau seit vier Wochen erreicht. Dabei geht der Markt zwar von einer konjunkturellen Erholung aus, welche sich auch positiv auf die Nachfrage auswirken sollte. Gleichzeitig dürfte der Überschuss am Markt rund 170.000 Tonnen erreichen und auch 2015 noch fortbestehen.

Bei den Agrarrohstoffen ist es vor allem Weizen der aktuell unter großem Preisdruck steht. Die spekulativen Investoren haben dennoch ihre Netto-Shorts deutlich um 23 Prozent auf 56.482 Kontrakte reduziert. Auch bei Mais scheint für die meisten das Ende der Abwärtsspirale bei den Preis erreicht zu sein. Die Zahl der Netto-Shorts sank hier um 30 Prozent auf 63.931 Kontrakte. Mais profitierte aber auch vom jüngsten WASDE-Bericht des USDA, welches eine steigende Nachfrage nach Mais erwartet. Auch bei den Sojabohnen ist die Lage weiterhin stabil, die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 17 Prozent auf 126.371 Kontrakte ausgeweitet.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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