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Rohstoffinvestoren weiter in der Defensive, Gold- und Kupferlongs gehen zurück - CoT-Report

(shareribs.com) New York 25.08.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe im US-Handel auch in der vergangenen Woche wieder reduziert. Vor allem Gold Kupfer und Rohöl stehen dabei unter Druck. Bei den Agrarrohstoffen ist das Bild differenzierter.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 19. August um 16 Prozent auf 389.693 Kontrakte reduziert. Im Mittelpunkt standen Gold und Kupfer aber auch Rohöl, welches vom steigenden Angebot belastet wird.

Die Aussichten auf eine Zinserhöhung in den USA sorgen für eine erneute Schwächung der Einstellung von Investoren zu Gold Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins in früher anheben könnte, als bisher erwartet wurde. Dies setzt Gold zunehmend unter Druck. Grund für den Wandel der Einstellung bei der US-Notenbank ist die anhaltend starke Entwicklung der US-Konjunktur. In der vergangenen Woche wurden erneut gute Daten veröffentlicht, besonders der Häusermarkt sticht hier hervor, aber auch auf dem Arbeitsmarkt und in der Industrie hat sich die Lage gebessert. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank um 12,6 Prozent auf 116.916 Kontrakte, wobei die Marktteilnehmer die Zahl der Shortpositionen um 17 Prozent ausgeweitet haben. Das geringe Preisniveau bei Gold sorgt derzeit aber auch für eine steigende Nachfrage seitens der ETFs. Bloomberg.com teilte mit, dass die Goldholdings der ETFs bis zum 22. August zehn Tage in Folge gestiegen seien, die längste Serie von Zuwächsen seit Dezember 2012.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber sank um 30 Prozent auf 16.523 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um 16 Prozent auf 32.890 Kontrakte zu beobachten und die Netto-Longs auf Palladium wurden um 20 Prozent auf 21.837 Kontrakte ausgeweitet.

Der Kupferpreis profitierte in der vergangenen Woche von den guten Konjunkturdaten aus den USA. Dort sehen einige Marktteilnehmer erhebliches Potential für einen Anstieg der Nachfrage nach Industriemetallen im Allgemeinen. Dem gegenüber steht die erneute Schwäche der Konjunktur in China. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für August rutschte wieder ab. Dennoch ist insgesamt von einer robusten Nachfrageentwicklung bei Kupfer in China auszugehen. Im ersten Halbjahr stiegen die Kupferimporte Chinas um 19 Prozent. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank zuletzt um 55 Prozent auf 8.657 Kontrakte.

Die steigende Rohölproduktion in den USA und die anhaltend hohe Verfügbarkeit von Rohöl in Europa und Asien sorgten dafür, dass die Preise für Rohöl unter Druck gerieten. Zwar gibt es erhebliche Risiken für die Förderung, dennoch ist diese in Krisenstaaten wie Irak und Libyen zuletzt deutlich gestiegen. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl in den USA sank um 14 Prozent auf 188.589 Kontrakte, das geringste Niveau seit April 2013.

Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich bei Weizen eine leichte Verbesserung. Die Regenfälle haben in einigen US-Anbaugebieten für Wachstum von Pilzkrankheiten gesorgt, womit die Qualität der Pflanzen leidet. Auch bestehen Risiken für das Weizenangebot in Europa. Im Westen des Kontinents sorgten starke Regenfälle für einen Rückgang der Qualität, im Osten sind es die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine, welche Spekulationen um eine Verengung des Angebots nähren. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen sank um 17 Prozent auf 50.668 Kontrakte. Bei den Sojabohnen hingegen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 43 Prozent auf 16.698 Kontrakte zu beobachten. Die Aussichten für die US-Ernte sind hervorragend, die Qualität ist gut. Lediglich kurzfristig ist die Angebotslage schwierig, was auf die November-Kontrakte und später fällige Kontrakte aber keinen Einfluss hat. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Longpositionen um vier Prozent auf 64.719 Kontrakte. Auch hier wird eine Rekordernte erwartet, wobei derzeit offen ist, wie hoch die Rekordernte tatsächlich ausfällt.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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