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Rohstoffinvestoren ziehen sich aus Gold und Rohöl zurück, Mais gewinnt - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 11.08.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA auch in der vergangenen Woche weiter reduziert. Dies betraf vor alle Rohöl, Silber und Zucker Bei Mais wurden die Long-Positionen ausgeweitet.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, habe die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 5. August um 16 Prozent auf 488.908 Kontrakte reduziert, das geringste Niveau seit Ende Januar 2014.

Der Goldpreis konnte sich in der vergangenen Woche leicht erholen und hat die Marke von 1.300 USD wieder überschritten. Dies ist vor allem auf die unsichere geopolitische Lage im Nahen Osten und der Ostukraine zurückzuführen. Hinzu kamen teils schwächere Daten aus den USA und Signale seitens der US-Notenbank, die auf eine Zinserhöhung erst gegen Ende des kommenden Jahres schließen lassen. Die Stimmung bei den Investoren bleibt insgesamt zurückhaltend, wie die geringe Nachfrage zeigte. Es wird zudem davon ausgegangen, dass der Goldpreis deutlich geringer wäre, gäbe es so große Unsicherheitsfaktoren, wie die Spannungen zwischen Russland und dem Westen oder im Nahen Osten, nicht. Die Investmentnachfrage in den USA und die physische Nachfrage in Asien bleiben schwach. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Zahl der Netto-Longs um 14 Prozent auf 104.111 Kontrakte reduziert. Bei Silber ging es um 30 Prozent auf 29.065 Kontrakte nach unten. Auch Platin und Palladium verzeichneten Rückgänge, die Zahl der Netto-Longs sank hier um zehn Prozent bzw. 15 Prozent.

Während aus China einige positive Konjunkturimpulse kamen, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs erneut reduziert. Die Volksrepublik konnte für Juli einen deutlichen Anstieg des Einkaufsmanagerindex für die Industrie melden, die Exporte wuchsen überraschend stark, lediglich die Importe schwächelten. Auch der Kupferimport lag im Juli leicht unter dem Vormonatsniveau, jedoch über den Erwartungen von Beobachtern, die ob der mutmaßlichen Betrugsfälle im Hafen von Qingdao mit einem deutlicheren Rückgang gerechnet hatten. Auf Jahressicht wuchsen die chinesischen Kupferimporte um knapp 19 Prozent und die Regierung in Peking ist gewillt, die Konjunktur auch weiterhin zu stützen, weshalb Analysten auch im zweiten Halbjahr eine starke Nachfrageentwicklung erwarten. Allerdings wird auch beim Angebot ein kräftiger Anstieg erwartet, nicht zuletzt, da Freeport-MoRan in Indonesien wieder den Export von Kupferkonzentrat aufgenommen hat. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer sank in der vergangenen Woche um zwölf Prozent 34.330 Kontrakte.

Die Preise für Rohöl sind in den vergangenen Wochen unter Druck geraten. Den hohen Angebotsrisiken stehen gegenwärtig ein ausreichend versorgter Markt und eine verhaltene Nachfrage gegenüber. Die Rohölbestände in den USA sinken seit Wochen beständig, was aber auch von einem Anstieg der Benzinbestände begleitet wurde. Die Nachfrage in den USA liegt derzeit leicht unter dem Vorjahresniveau, obwohl sich die Konjunktur erholt hat. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank zuletzt um 15 Prozent auf 236.381 Kontrakte.

Bei den Agrarrohstoffen hat das geringe Preisniveau in der vergangenen Woche zu einer Gegenbewegung geführt. Vor allem Weizen konnte sich deutlich erholen, da die Exportnachfrage aufgrund der relativ geringen Preise angestiegen war. Auch Mais und Sojabohnen verzeichnen eine gute Exportnachfrage, was aber von den hervorragenden Ernteaussichten ausgeglichen wird. Die Marktteilnehmer sind netto short auf Weizen und Sojabohnen haben ihre Netto-Longs auf Mais jedoch deutlich wieder ausgeweitet. Auch hier sorgt das geringere Preisniveau für eine hohe Exportnachfrage, zudem haben die Bauern ihre Verkäufe reduziert. Die Zahl der Netto-Longs stieg um 14 Prozent auf 71.688 Kontrakte. Bei den Sojabohnen wurde die Zahl der Netto-Shorts um 76 Prozent auf 14.613 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Shortpositionen auf Weizen wurden um sieben Prozent auf 67.033 Kontrakte reduziert.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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