01.06.17  News  Automotive 

Oldtimer als Wertanlage - lohnt sich das?

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Aktien zu kaufen oder in ETFs zu investieren, ist für viele Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Geldanlage beschäftigen, häufig zu abstrakt. Sie finden keinen emotionalen Zugang zur Börse und scheuen diesen Schritt. Wesentlich attraktiver ist für sie oft die Möglichkeit, einen Oldtimer zu kaufen, das weiche Leder der Sitze zu spüren, den Motor zu hören und sich am Anblick zu erfreuen. Doch lohnt es sich eigentlich, einen Oldtimer als Geldanlage zu kaufen?

Kosten richtig kalkulieren

Wer sich überlegt, einen Oldtimer als Geldanlage zu kaufen, sollte im Vorfeld verschiedene Rechnungen durchführen. Es ist möglich, mit den nostalgischen Fahrzeugen eine gute Wertsteigerung zu erreichen. Allerdings gibt es neben den Anschaffungskosten weitere Parameter, die nicht zu unterschätzen sind.

Vor allem, wenn der Kauf des Oldtimers teilweise über einen Kredit finanziert wird, ist es wichtig, Gebühren und Zinsen bei der Kalkulation einzubeziehen. Da auch Autohäuser vor Ort heutzutage Kredite vermitteln, ist es ratsam, nicht den netten Worten des Autoverkäufers vorschnell zu vertrauen, sondern eine unabhängige Kreditberatung in Anspruch nehmen, wie es bei smava.de möglich ist.

Zu den Kosten, die jeden Monat einzuplanen sind, zählt die Unterbringung des Oldtimers. Hier zu sparen, bedeutet unter Umständen, dass das Fahrzeug schneller rostet oder Gummi eher porös wird. Außerdem haben Langfinger und Randalierer ein leichtes Spiel. Es ist daher empfehlenswert, den Oldtimer in einer Garage unterzustellen - je nach Wert des Fahrzeugs bietet sich eine Klimaanlage in der Garage an, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.


Bildnachweis: looky/clipdealer.de 

Nicht zu unterschätzen ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen der Verschleiß des Fahrzeugs. Durch regelmäßige Pflege und einen hochwertigen Unterstand lässt sich dieses Risiko aber minimieren. Trotzdem sind regelmäßige Ölwechsel und andere Instandhaltungskosten einzuplanen. Vorteilhaft ist es daher, wenn zumindest ein Teil dieser Arbeiten selbst durchgeführt werden kann.

Die Nerven bewahren

Beim Kauf eines Oldtimers sollte außerdem bedacht werden, dass es - wie an der Börse - zu starken Wertschwankungen kommen kann. Fahrzeuge, die vor einigen Jahren noch hoch gehandelt wurden, sind heute nur mit Verlust zu verkaufen.

Wichtig sind daher vor allem zwei Punkte:

1. Ruhe bewahren! Es ist durchaus möglich, dass sich die Lage wieder entspannt und der Wert steigt. Voreilig das Fahrzeug zu verkaufen, ist ein Fehler, zu dem sich Einsteiger schnell verleiten lassen.

2. Es sollten nur solche Summen in ein Auto investiert werden, die bei einem Wertverlust nicht zum finanziellen Ruin führen. Wer sich einen Oldtimer nur leisten kann, wenn er ihn komplett finanzieren muss, ist wahrscheinlich besser beraten, sich nach einer anderen Wertanlage umzusehen. Ist nur eine kleine Finanzspritze in Form eines Teilkredits notwendig, der relativ schnell abgezahlt ist, sieht die Sache anders aus. Ein Oldtimer soll schließlich Spaß machen!

Quelle: extern, Autor: (cs)

 

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