27.09.17 News Automotive
USA erheben massive Zölle auf Bombardiers C-Serie, Boeing feiert
(shareribs.com) Washington 27.09.17 - Das US-Handelsministerium hat dem kanadischen Flugzeugbauer Bombardier mit der Ankündigung erheblicher Einfuhrzölle das Geschäft mit kleinen Mittelstreckenjets erheblich erschwert. Grundlage war eine Klage von Boeing.
Die C-Serie von Bombardier ist relativ neu und bislang nur in kleiner Stückzahl bei Airlines tätig. In den USA dürfte dies vorerst auch so bleiben. Nach einer Klage von Boeing hat das US-Handelsministerium gestern Einfuhrzölle in Höhe von 220 Prozent auf die Flugzeuge eingeführt.
Boeing hatte im April erklärt, Bombardier hätte von den Regierungen Kanadas, Gro0britanniens und der Provinz Quebec Subventionen im Umfang von mindestens drei Milliarden US-Dollar erhalten. Die Finanzierung würde es Bombardier erlauben, die Flugzeuge unter den Kosten zu verkaufen. Konkret betraf dies eine Order von Delta Airlines, die 75 CS100 Flugzeuge bei Bombardier orderten.
Bombardier bezeichnete den Schritt des Handelsministeriums als „absurd“. Die US-Handelsgesetze seien nicht dafür gemacht worden, in der nun gezeigten Art und Weise verwendet zu werden.
Delta Airlines erklärte, dass Boeing ein Flugzeug in der gewünschten Größe nicht anbieten würde. Die vor zehn Jahren eingestellte 717 war das letzte Flugzeug dieser Art von Boeing und erfreut sich bei den US-Airlines großer Beliebtheit.
Die Entscheidung ist auch vor dem Hintergrund der wachsenden Handelsspannungen zwischen den USA und Kanada zu betrachten. Der kanadische Premierminister Trudeau hatte bereits angekündigt, bei einer Entscheidung gegen Bombardier den Kauf von 18 Super Hornet-Kampfflugzeugen von Boeing zu überdenken. Auch die britische Premierministerin May zeigte sich skeptisch über die Konsequenzen einer solchen Entscheidung.
Anfang Oktober wird eine weitere Entscheidung des Handelsministeriums gegen Bombardier erwartet. Die beiden Fälle gehen dann an die International Trade Commission, bei der dann über die tatsächliche Höhe der Zölle entschieden wird.
Die C-Serie von Bombardier ist relativ neu und bislang nur in kleiner Stückzahl bei Airlines tätig. In den USA dürfte dies vorerst auch so bleiben. Nach einer Klage von Boeing hat das US-Handelsministerium gestern Einfuhrzölle in Höhe von 220 Prozent auf die Flugzeuge eingeführt.
Boeing hatte im April erklärt, Bombardier hätte von den Regierungen Kanadas, Gro0britanniens und der Provinz Quebec Subventionen im Umfang von mindestens drei Milliarden US-Dollar erhalten. Die Finanzierung würde es Bombardier erlauben, die Flugzeuge unter den Kosten zu verkaufen. Konkret betraf dies eine Order von Delta Airlines, die 75 CS100 Flugzeuge bei Bombardier orderten.
Bombardier bezeichnete den Schritt des Handelsministeriums als „absurd“. Die US-Handelsgesetze seien nicht dafür gemacht worden, in der nun gezeigten Art und Weise verwendet zu werden.
Delta Airlines erklärte, dass Boeing ein Flugzeug in der gewünschten Größe nicht anbieten würde. Die vor zehn Jahren eingestellte 717 war das letzte Flugzeug dieser Art von Boeing und erfreut sich bei den US-Airlines großer Beliebtheit.
Die Entscheidung ist auch vor dem Hintergrund der wachsenden Handelsspannungen zwischen den USA und Kanada zu betrachten. Der kanadische Premierminister Trudeau hatte bereits angekündigt, bei einer Entscheidung gegen Bombardier den Kauf von 18 Super Hornet-Kampfflugzeugen von Boeing zu überdenken. Auch die britische Premierministerin May zeigte sich skeptisch über die Konsequenzen einer solchen Entscheidung.
Anfang Oktober wird eine weitere Entscheidung des Handelsministeriums gegen Bombardier erwartet. Die beiden Fälle gehen dann an die International Trade Commission, bei der dann über die tatsächliche Höhe der Zölle entschieden wird.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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