02.02.18  Kolumne  IT 

Wiederholt sich die Entwicklung des Jahres 1987?

(Libra Invest) Das Risiko steigtDie folgende Grafik zeigt Ihnen den von mir häufig hier gezeigten 50- Tage- Indikator. Dieser zeigt Ihnen die Relation derjenigen Aktien im S & P 500 Index, die oberhalb ihrer 50- Tage- Linie notieren. Wie Sie sehen, notiert dieser Risikoindikator ungewöhnlich weit oben in der überkauften Zone bei etwa 77 %. Vor kurzem notierten noch knapp 85 % der im Index enthaltenen Titel oberhalb der wichtigen 50- Tage- Linie und wurden insofern ganz eindeutig von der Nachfrage gelenkt. Seither verliert eine spürbare Anzahl von Aktien (daher die aktuelle 0-Spalte ganz rechts) ihre wichtige 50-Tage-Linie. Seit einigen Tagen wächst also die Anzahl der Aktien, die vom Angebot gelenkt werden.Bitte Bedenken Sie aber, dass es trotz des aktuellen Abwärts-Impulses noch keinen Grund gibt, in Panik zu verfallen. Dies ist erst ein Warnschuss. Denn ein definiertes Verkaufssignal tritt erst ein, wenn die aktuelle 0- Spalte im rechten Bereich unter die 70 % -Marke fällt. Davon sind wir noch etwa 5 % entfernt. Bitte behalten Sie die Entwicklung gut im Blick um beurteilen zu können, ob der Markt wirklich von innen her aufweicht oder nicht.Einerseits deutet eine hohe Marktbeteiligung auf die Überlegenheit der Bullen.Auf der anderen Seite aber zeigt Ihnen die Grafik, dass die gegenwärtige Überhitzung nicht alltäglich ist. Börsen haben die Eigenschaft, ungewöhnliche Marktzustände irgendwann wieder zu verlassen und die Normalität zu suchen. Auch diesmal wird das so sein und dann werden wir eine mehr oder weniger unangenehme Konsolidierung erleben. Schlimmstenfalls sogar das Ende des Bullenmarktes, was ich aber im Augenblick noch nicht erwarte. DAX-Bullen kämpfen auf wichtiger UnterstützungDie folgende Grafik zeigt Ihnen die recht gute Unterstützung der Region von 13.200 Punkten im DAX. Viel wichtiger ist aber die Unterseite der letzten negativen 0-Spalte bei 13.150, die es nun für die Bullen zu verteidigen gilt. Unterhalb davon würde ein neues Verkaufssignal generiert und ein Test der aufsteigenden Unterstützungsgeraden bei etwa 13.000 wäre sehr wahrscheinlich - aber kein Beinbruch. Denn die Unterstützungsgerade der P & F Technik wird in einem Aufwärtstrend häufig getestet, dies ist sogar positiv, da ich hier neue Käufer angelockt werden und die Dynamik wieder zunimmt.Genauso deutlich zeigt der Chart aber auch, dass wir seit Oktober in einem Seitwärtstrend notieren und dieser erst oberhalb von 13.550 Punkten aufgelöst wird. Solange dies nicht geschieht, machen Investitionen in der Breite des Marktes, zum Beispiel in ETFs, wenig Sinn. Viel interessanter ist es da schon, die attraktivsten weil relativ stärksten deutschen Sektoren genauer unter die Lupe zu nehmen. Sehr gut gefallen mir im Augenblick zum Beispiel die Sektoren der Autos, Autozulieferer und der Chemiesektor.Falls Sie sich für die P & F Technik und die Zyklik des inneren Marktes interessieren, können Sie sich hier informieren.Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit ihren Positionen und einen angenehmen Tag.Ihr Klaus BuhlFür den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!


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Quelle: Libra Invest, Autor: (klausbuhl)

 

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