(shareribs.com) Frankfurt / New York 24.01.17 - Technologie-Werte zeigen sich heute fester, gestützt von Manz AG und Pfeiffer Vacuum. Der TecDAX konnte leicht zulegen. Auch an der Wall Street geht es aufwärts, die NASDAQ klettert.

Der DAX verbessert sich um 0,4 Prozent auf 11.594 Punkte, gestützt von Deutsche Bank, Daimler und BMW. Auf der Verliererseite stehen Vonovia, Deutsche Telekom und Fresenius. Der TecDAX verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 1.831 Zähler. Die ersten Konjunkturdaten für die Euro-Zone im neuen Jahr lassen zeigten ein gemischtes Bild. Der Markt Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie stieg um 0,9 auf 56,5 Punkte, der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor verlor 1,1 auf 53,2 Punkte. In Frankreich zeigte sich die Industrie etwas schwächer, der Dienstleistungssektor expandierte. Dennoch setzt sich am Markt die Zurückhaltung fort, da die neue US-Regierung viele Konventionen hinter sich lassen will. Die Abkehr von freiem Handel hin zu mehr Protektionismus sorgt für Verunsicherung. Der Dow verbessert sich um 0,5 Prozent auf 19.890 Punkte, die NASDAQ steigt um 0,4 Prozent auf 5.576 Zähler.

Im deutschen Handel legten Pfeiffer Vacuum um 8,0 Prozent auf 100,25 Euro zu. Die Busch SE will über die Tochtergesellschaft Pangea GmbH Pfeiffer Vacuum für 96,20 Euro je Aktie übernehmen. Die Bewertung von Pfeiffer Vacuum liegt damit bei 949 Mio. Euro. Busch ist zu 27,19 Prozent an Pfeiffer Vacuum beteiligt.

Manz AG verbesserten sich um 7,5 Prozent auf 38,00 Euro. Das Unternehmen meldete heute eine strategische Kooperation in der CIGS-Dünnschicht Photovoltaik mit der chinesischen Shenhua Group Im Rahmen dessen erhielt Manz einen Auftrag für eine CIGS-Produktionslinie und eine Forschungslinie, dessen Volumen sich auf 263 Mio. Euro beläuft.

SLM Solutions stiegen um 2,3 Prozent auf 34,88 Euro, Jenoptik stiegen um 1,9 Prozent auf 17,62 Euro, Aixtron verbesserten sich um 1,0 Prozent auf 3,20 Euro und Wirecard gewannen 0,5 Prozent auf 43,96 Euro hinzu.

Auf der Verliererseite standen Xing AG, die 1,8 Prozent auf 178,15 Euro verloren. SMA solar gaben 1,7 Prozent auf 23,84 Euro ab, LPKF Laser korrigierten um 1,3 Prozent auf 7,20 Euro.

In den USA klettern Yahoo um mehr als vier Prozent, das Unternehmen überraschte mit den jüngsten Quartalszahlen. Alphabet verbessern sich um 0,1 Prozent auf 845,14 USD, Microsoft steigen um 0,3 Prozent auf 63,14 USD. Facebook geben 0,3 Prozent auf 128,54 USD, für Netflix geht es um 1,5 Prozent auf 139,50 USD nach oben.

Die Papiere von Verizon liegen unter Druck. Das Unternehmen meldete für das vergangene Quartal einen Rückgang des Umsatzes um 5,6 Prozent auf 32,34 Mrd. USD, der Gewinn lag bei 4,5 Mrd. USD, nach 5,39 Mrd. USD vor einem Jahr. Das Unternehmen konnte 591.000 Postpaid-Neukunden gewinnen, ein Rückgang von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verizon korrigieren um 4,6 Prozent auf 50,01 USD.



Die zunehmende Verlagerung von Online-Dienstleistungen auf Mobilgeräte macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Immer mehr Banken bieten Apps zu ihren Online-Filialen an. FinTech-Unternehmen machen den etablierten Playern aber mittlerweile zu Schaffen. Was in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sieht in den Wachstumsmärkten wie China und Indien ganz anders aus.

Ein solches Unternehmen, das in Kanada an der Etablierung mobiler Finanzdienstleistungen arbeitet, ist Mogo Finance Technology (WKN: A14WWN). Das Unternehmen arbeitet bei der Kundenakquise mit PostMedia zusammen und konnte dadurch die Kosten je Kunde deutlich reduzieren. Mogo Finance hat am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und meldete dabei das erste Mal seit dem Börsengang ein positives EBITDA und konnte damit die eigenen Erwartungen übertreffen. Mehr zu Mogo Finance lesen Sie hier: goo.gl/i0UrXZ

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