23.01.20  News  Wind  Solar  Biogas 

Renewables Report: Offshore-Zubau in Deutschland stärker als Onshore (NDX, VWS)

(shareribs.com) Frankfurt / New York 23.01.2020 - Der Zubau von Windkraftanlagen im Meer ist im vergangenen Jahr in Deutschland besser vorangekommen als an Land. Insgesamt kämpft die Branche weiterhin mit dem schwierigen regulatorischen Umfeld.

Der DAX verliert am Nachmittag 0,6 Prozent auf 13.429 Punkte, belastet von Deutscher Post, Continental und SAP Für Wirecard, Infineon und Deutsche Bank geht es nach oben. Der MDAX verliert 0,8 Prozent auf 28.526 Punkte, der TecDAX gibt 0,1 Prozent auf 3.175 Zähler ab.

Nach der jüngsten Rekordjagd des deutschen Leitindex kommt es zu einer Konsolidierung, die vom Ausbruch eines neuen Coronavirus in China noch verstärkt wird. Erste Fälle sind mittlerweile auch in den USA und Singapur aufgetreten. China hat sich vor den Feierlichkeiten zum Neujahresfest daher zu drastischen Maßnahmen entschieden und unter anderem die Millionenstadt Wuhan isoliert. Weiterhin ist der Verkehr zu zwei östlich von Wuhan gelegenen Städten eingestellt worden.

In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der Woche bis zum 17. Januar bei 211.000 lag, erwartet wurden 215.000.

Der Dow Jones Index verliert 0,6 Prozent auf 29.027 Punkte, die NASDAQ korrigiert um 0,2 Prozent auf 9.326 Punkte.

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist in den vergangenen Jahren massiv ins Stocken geraten. Bürgerinitiativen und Einschränkungen für den Zubau haben die Verfügbarkeit von in Frage kommenden Standorten stark reduziert.

In der Folge weichen Investoren und Projektentwickler auf Küstengewässer aus. Die mangelnde Verfügbarkeit von Flächen an Land, aber auch die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit von Offshore-Anlagen haben dazu beigetragen, dass im vergangenen Jahr erstmals höhere Kapazitäten im Offshore-Bereich als Onshore errichtet wurden.

Wie die Branchenverbände BWE und BWO mitteilten, wurden im Jahr 2019 im Offshore-Bereich 160 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,1 GW ans Netz angeschlossen. Insgesamt waren per Ende 2019 1.500 Anlagen in Nord- und Ostsee installiert, die eine Gesamtleistung von mehr als 7,5 GW erreichen.

Dem gegenüber steht ein Onshore-Zubau von 276 Anlagen, die eine Gesamtleistung von 0,9 GW erreichen.

Die Windbranche sieht mittlerweile erhebliche Risiken für die Planungen der Regierung, bis zum Jahr 2050 emissionsfrei zu werden. Der Bundesverband WindEnergie fordert, die Installationsziele für Offshore-Windanlagen anzuheben und bis zum Jahr 2030 auf 20 GW zu erhöhen. Bis 2035 müssten dann 30 bis 35 GW installiert werden.

Abseits dessen warnt die Branche davor, für Deutschland einen sinkenden Energiebedarf zu planen. Vielmehr sei bei der geplanten Entkarbonisierung der Industrie mit einem Anstieg des Bedarfs CO2-neutraler Energieträger zu rechnen.

Im deutschen Handel verlieren Papiere von Nordex 2,2 Prozent auf 12,14 Euro, Vestas verlieren 1,4 Prozent auf 87,86 Euro. An der Wall Street klettern die Papiere des US-Solarproduzenten SunPower um 4,6 Prozent auf 9,12 USD. First Solar stiegen um 1,0 Prozent auf 51,05 USD.



Der Klimawandel wird die globale Energiewirtschaft in den kommenden Jahren noch vor erhebliche Herausforderungen stellen. Gegenwärtig scheint klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonne allein kein Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl sein können. Die Arbeit hieran schreitet zügig voran, der primäre Energiebedarf ist aber derart hoch, dass mittelfristig die Verstromung von Gas einer der wesentlichen Energielieferanten sein wird. Unternehmen wie Nordex oder Envitec Biogas haben in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt, um den zunehmend strengen gesetzlichen Anforderung an die Energiewirtschaft Rechnung zu tragen. Die Redaktion von Profiteer hat ein Unternehmen gefunden, das in die Fußstapfen von Nordex und Envitec treten könnte:

Greenlane Renewables Inc. (WKN: A2PW90) ist mit rund 120 Installationen in 18 Ländern bereits heute Weltmarktführer. Greenlane liefert Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen zu Bioerdgas bzw. Biomethan auf. Biogase entstehen unter anderem auf Deponien und tragen, wenn sie nicht aufgefangen werden, verstärkt zum Klimawandel bei. Eine der weltweit größten Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen, geliefert von Greenlane, steht im mecklenburgischen Güstrow. Einem Bericht des Weltbiogasverbandes zufolge könnte bei einer umfassenden Installation von entsprechenden Auffanganlagen weltweit durch die Biogasindustrie jährlich rund 4 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.


Quelle: www.greenlanerenewables.com

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg – bislang werden lediglich zwei Prozent der so entstehenden Rohstoffe aufgefangen und verwertet. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich hier aber gerade in den USA viel getan, was unter anderem beim Greenlane-Wettbewerber Xebec zu einem massiven Kursanstieg beigetragen hat. Es ist wahrscheinlich, dass Greenlane heute dort steht, wo Xebec vor einem Jahr stand. Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) gab kurz vor Weihnachten bekannt, dass man in Kalifornien einen Auftrag im Umfang von 8,3 Mio. Dollar für die Aufbereitung von Deponiegas erhalten hat. Das so gewonnene aufbereitete Biogas (RNG) soll dann ins lokale Gasnetz eingespeist werden, das von SoCalGas betrieben wird.

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, haben viele US-Bundesstaaten und Städte angekündigt, sich den Zielen zum Pariser Klimaabkommen verpflichtet zu fühlen. Dementsprechend sorgen politische Entscheidungen, nicht nur in den USA, für ein Umfeld, in dem der Einsatz alternativer Energiequellen zunehmend gefördert wird.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=RRpvIDRMnwY

Greenlane könnte seinen Umsatz von 11-12 Mio. CAD im Jahr 2019 auf 20 Mio. CAD im laufenden Geschäftsjahr steigern. Der aktuelle Auftragsbestand lässt dies plausibel erscheinen. Das Unternehmen will zudem ein „Build, Own and Operate“-Modell einführen, im Rahmen dessen sich wiederkehrende und langfristige Umsätze generieren lassen. Weiterhin weist die Sales Pipeline des Unternehmens gegenwärtig ein Volumen von 660 Mio. CAD auf.

Bereits heute liegt die installierte Auffangkapazität von Greenlane über jener bekannter Wettbewerber wie Air Liquide oder Xebec. Analyst Ahmad Shaath von Beacon Securities teilte dazu kürzlich mit, dass Greenlane sich schneller entwickeln könne als Xebec, die binnen zwölf Monaten von 0,75 CAD auf 2,68 CAD kletterte, da das Unternehmen größere Aufträge als erwartet gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund scheint die gegenwärtige Bewertung von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) mit 29,4 Mio. CAD eine großartige Kaufgelegenheit. Mehr zu Greenlane Renewables finden Sie hier: https://bit.ly/2NuQV1J


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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