05.02.13 News shareribs-Happen Solar
China Solar: Optimismus verbreitet sich - Aktien seit verbessern sich um 30 Prozent
(shareribs.com) New York 05.02.13 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten verzeichneten in den vergangenen Monaten deutliche Kursgewinne. Diese basieren auf den Hoffnungen auf einen Nachfrageschub in China, wo jüngst die Installationsziele kräftig angehoben wurden.
Die Nationale Energiebehörde in China hat in der vergangenen Woche verlauten lassen, dass die Ziele für die Solarkapazitäten in der Volksrepublik erneut deutlich angehoben werden. Statt der bisher geplanten 21 GW sollen es nun 35 GW bis zum Jahr 2015 sein, die vierte Anpassung der Planungen in fünf Jahren. Im vergangenen Jahr belief sich der Zubau in China auf 6,5 GW, so dass die Unternehmen hier bedeutendes Wachstumspotential sehen.
Der Senior Vice President von Trina Solar Zhu Zhiguo, sagte laut Berichten der Nachrichtenagentur Xinhua, dass die Entwicklung und die Aussichten für 2013 gut seien, da die Nachfrage vorhanden sei und die Regierung die Unternehmen besser unterstützt. Zhu geht davon aus, dass Trina Solar in wenigstens einem Quartal im zweiten Halbjahr einen Gewinn melden wird.
Die jüngste Anpassung der Ziele dürfte auch eine Reaktion auf den wochenlangen Smog in Peking sein, welcher weltweit für Schlagzeilen sorgte. Bisher wird in China das Gros des Strombedarfs mit Kohlekraftwerken gedeckt, welche einen großen Anteil an der Luftverschmutzung haben und der Regierung zunehmend ein Dorn im Auge sind. Die Solarenergie hingegen hat derzeit nur einen Anteil von drei Prozent an der Stromproduktion in China. Zhu sagte, dass jeder weitere Prozentpunkt ein starkes Wachstum für die Hersteller bedeutet.
Das vergangene Jahr hingegen war für die chinesischen Solarproduzenten eine große Schlappe. Die Strafzölle in den USA und die enormen Überkapazitäten haben zu umfangreichen Anpassungen geführt. Die Auftragseingänge bei Ausrüstern sind Daten der chinesischen Branche zufolge im vergangenen Jahr um achtzig Prozent eingebrochen. 90 Prozent der Siliziumproduktion wurde stillgelegt und 80 Prozent der Panelproduzenten haben ihre Produktion gesenkt oder vollständig ausgesetzt. Die Regierung in Peking hat deshalb bereits Ende des vergangenen Jahres den Unternehmen Unterstützung zugesagt und angekündigt, die Konsolidierung der Branche forcieren zu wollen.
Analysten gehen davon aus, dass die neuen Pläne der chinesischen Regierung den heimischen Herstellern Zeit geben, Anpassungen durchzuführen und in die Entwicklung zu investieren. In diesem Jahr steht eine der größten Herausforderungen den Herstellern noch bevor. Die EU wird im Mai oder Juni über Strafzölle auf chinesische Solarimporte entscheiden. Diese dürften deutlich schwerere Auswirkungen auf die chinesischen Unternehmen haben, als die Strafzölle in den USA. Laut einem Analyst von Wanguo Securities könnten die chinesischen Hersteller Strafzölle von zehn Prozent in der EU noch ausgleichen. Bei 20 Prozent wäre der Markt aber verschlossen, so dass die für dieses Jahr erwartete Erholung sich bis ins nächste Jahr verzögern dürfte.
Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten liegen heute überwiegend im Plus. JinkoSolar ist dabei der Outperformer mit einem Gewinn von mehr als sieben Prozent. Seit Jahresbeginn verbesserten sich die chinesischen Solarproduzenten an der Börse in New York um insgesamt 35 Prozent.
Die Nationale Energiebehörde in China hat in der vergangenen Woche verlauten lassen, dass die Ziele für die Solarkapazitäten in der Volksrepublik erneut deutlich angehoben werden. Statt der bisher geplanten 21 GW sollen es nun 35 GW bis zum Jahr 2015 sein, die vierte Anpassung der Planungen in fünf Jahren. Im vergangenen Jahr belief sich der Zubau in China auf 6,5 GW, so dass die Unternehmen hier bedeutendes Wachstumspotential sehen.
Der Senior Vice President von Trina Solar Zhu Zhiguo, sagte laut Berichten der Nachrichtenagentur Xinhua, dass die Entwicklung und die Aussichten für 2013 gut seien, da die Nachfrage vorhanden sei und die Regierung die Unternehmen besser unterstützt. Zhu geht davon aus, dass Trina Solar in wenigstens einem Quartal im zweiten Halbjahr einen Gewinn melden wird.
Die jüngste Anpassung der Ziele dürfte auch eine Reaktion auf den wochenlangen Smog in Peking sein, welcher weltweit für Schlagzeilen sorgte. Bisher wird in China das Gros des Strombedarfs mit Kohlekraftwerken gedeckt, welche einen großen Anteil an der Luftverschmutzung haben und der Regierung zunehmend ein Dorn im Auge sind. Die Solarenergie hingegen hat derzeit nur einen Anteil von drei Prozent an der Stromproduktion in China. Zhu sagte, dass jeder weitere Prozentpunkt ein starkes Wachstum für die Hersteller bedeutet.
Das vergangene Jahr hingegen war für die chinesischen Solarproduzenten eine große Schlappe. Die Strafzölle in den USA und die enormen Überkapazitäten haben zu umfangreichen Anpassungen geführt. Die Auftragseingänge bei Ausrüstern sind Daten der chinesischen Branche zufolge im vergangenen Jahr um achtzig Prozent eingebrochen. 90 Prozent der Siliziumproduktion wurde stillgelegt und 80 Prozent der Panelproduzenten haben ihre Produktion gesenkt oder vollständig ausgesetzt. Die Regierung in Peking hat deshalb bereits Ende des vergangenen Jahres den Unternehmen Unterstützung zugesagt und angekündigt, die Konsolidierung der Branche forcieren zu wollen.
Analysten gehen davon aus, dass die neuen Pläne der chinesischen Regierung den heimischen Herstellern Zeit geben, Anpassungen durchzuführen und in die Entwicklung zu investieren. In diesem Jahr steht eine der größten Herausforderungen den Herstellern noch bevor. Die EU wird im Mai oder Juni über Strafzölle auf chinesische Solarimporte entscheiden. Diese dürften deutlich schwerere Auswirkungen auf die chinesischen Unternehmen haben, als die Strafzölle in den USA. Laut einem Analyst von Wanguo Securities könnten die chinesischen Hersteller Strafzölle von zehn Prozent in der EU noch ausgleichen. Bei 20 Prozent wäre der Markt aber verschlossen, so dass die für dieses Jahr erwartete Erholung sich bis ins nächste Jahr verzögern dürfte.
Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten liegen heute überwiegend im Plus. JinkoSolar ist dabei der Outperformer mit einem Gewinn von mehr als sieben Prozent. Seit Jahresbeginn verbesserten sich die chinesischen Solarproduzenten an der Börse in New York um insgesamt 35 Prozent.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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