China Solar: Yingli Green, Trina Solar, JA und Jinko mit starken Kursgewinnen
(shareribs.com) New York 08.07.13 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten haben am Freitag mit kräftigen Kursgewinnen geschlossen. Eine Reihe von Faktoren treiben die Investoren in die Aktien. So hatte die Deutsche Bank jüngst viele Papiere des Sektors empfohlen.
Die Analyse der Deutschen Bank zu den chinesischen und US-Solarproduzenten hat den Papieren einen kräftigen Schwung gegeben. Bereits in der Vergangenheit führten die Analysen von Vishal Shah zu kräftigen Kursausschlägen. Auch diesmal hat Shah für Aufsehen gesorgt. Die Analysten gehen davon aus, dass Trina Solar und Yingli Green Energy das größte Potential haben, die Aktien zogen am Freitag massiv an.
Darüber hinaus berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass die EU und China offenbar kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen zu den Strafzöllen, die derzeit in der EU erhoben werden, stehen. Verschiedene Medien berichteten, dass Peking vorgeschlagen hat, den Export auf jährlich 10 GW zu begrenzen, gleichzeitig soll ein Mindestpreis für Module von 0,50 €je Watt angeboten wurden sein. Erwartet wird jedoch, dass mit diesem Niveau die EU-Wettbewerber nicht ausreichend geschützt werden könnte, weshalb die EU-Kommission den Vorschlag ablehnen könnte.
In dem Kampf gegen die chinesische Konkurrenz geht es derweil nicht nur um den Schutz der verbliebenen europäischen Unternehmen. Die chinesischen Hersteller haben in Europa einen Marktanteil von 80 Prozent erlangt, was durch deutlich geringere Preise realisiert wurde. Die EU-Kommission wirft den chinesischen Produzenten Preisdumping vor, weshalb die Strafzölle erhoben werden. Die chinesische Seite derweil prüft die Einführung von Strafzöllen auf europäische Importe von Polysilizium, ein Schritt, den die EU auf jeden Fall verhindern will.
So dürfte es einen Kompromiss geben, bei dem die EU das Gesicht wahren und China seine Interessen durchsetzen wird. Denn selbst wenn die EU-Strafzölle Fortbestand haben, dürfte die chinesischen Unternehmen diese mittels der Fabriken außerhalb Chinas umgehen.
Yingli Green Energy kletterten am Freitag um 13,3 Prozent auf 3,76 USD, Trina Solar verbesserten sich um 10,7 Prozent auf 6,83 USD, Canadian Solar gewannen 5,3 Prozent auf 12,04 USD hinzu. JA Solar stiegen um 13,6 Prozent auf 7,96 USD, JinkoSolar verteuerten sich um 14,8 Prozent auf 11,00 USD, LDK Solar gewannen 6,2 Prozent auf 1,38 USD hinzu. ReneSola sprangen um 14,5 Prozent auf 2,53 USD nach oben und Suntech Power verbesserten sich um 2,0 Prozent auf 1,03 USD.
Die Analyse der Deutschen Bank zu den chinesischen und US-Solarproduzenten hat den Papieren einen kräftigen Schwung gegeben. Bereits in der Vergangenheit führten die Analysen von Vishal Shah zu kräftigen Kursausschlägen. Auch diesmal hat Shah für Aufsehen gesorgt. Die Analysten gehen davon aus, dass Trina Solar und Yingli Green Energy das größte Potential haben, die Aktien zogen am Freitag massiv an.
Darüber hinaus berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass die EU und China offenbar kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen zu den Strafzöllen, die derzeit in der EU erhoben werden, stehen. Verschiedene Medien berichteten, dass Peking vorgeschlagen hat, den Export auf jährlich 10 GW zu begrenzen, gleichzeitig soll ein Mindestpreis für Module von 0,50 €je Watt angeboten wurden sein. Erwartet wird jedoch, dass mit diesem Niveau die EU-Wettbewerber nicht ausreichend geschützt werden könnte, weshalb die EU-Kommission den Vorschlag ablehnen könnte.
In dem Kampf gegen die chinesische Konkurrenz geht es derweil nicht nur um den Schutz der verbliebenen europäischen Unternehmen. Die chinesischen Hersteller haben in Europa einen Marktanteil von 80 Prozent erlangt, was durch deutlich geringere Preise realisiert wurde. Die EU-Kommission wirft den chinesischen Produzenten Preisdumping vor, weshalb die Strafzölle erhoben werden. Die chinesische Seite derweil prüft die Einführung von Strafzöllen auf europäische Importe von Polysilizium, ein Schritt, den die EU auf jeden Fall verhindern will.
So dürfte es einen Kompromiss geben, bei dem die EU das Gesicht wahren und China seine Interessen durchsetzen wird. Denn selbst wenn die EU-Strafzölle Fortbestand haben, dürfte die chinesischen Unternehmen diese mittels der Fabriken außerhalb Chinas umgehen.
Yingli Green Energy kletterten am Freitag um 13,3 Prozent auf 3,76 USD, Trina Solar verbesserten sich um 10,7 Prozent auf 6,83 USD, Canadian Solar gewannen 5,3 Prozent auf 12,04 USD hinzu. JA Solar stiegen um 13,6 Prozent auf 7,96 USD, JinkoSolar verteuerten sich um 14,8 Prozent auf 11,00 USD, LDK Solar gewannen 6,2 Prozent auf 1,38 USD hinzu. ReneSola sprangen um 14,5 Prozent auf 2,53 USD nach oben und Suntech Power verbesserten sich um 2,0 Prozent auf 1,03 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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