Photovoltaik in China könnte sich bald lohnen, Rallye bei LDK Solar und Co
(shareribs.com) Shanghai/New York 16.08.11 - Wie das China Renewable Energy Committee und der China Renewable Energy Entrepreneur Club in einem gemeinsamen Bericht mitteilten, dürften die Preise für ins Netz eingespeiste Energie aus Solaranlagen in den kommenden Jahren um acht Prozent p.a. sinken. Damit könnten Solaranlagen bald ebenso profitabel wie konventionelle Anlagen zur Stromerzeugung sein.
Grundlage der Einschätzung der Ökonomen sind die Prognosen für die Entwicklung der Einspeisevergütung, die China umgesetzt hat, sowie ein prognostizierter Anstieg der Preise für traditionelle Stromerzeugung. So sollen die Preise für ins Netz eingespeisten Solarstrom jährlich um acht Prozent sinken, während die Preise für Strom aus fossilen Brennstoffen, hauptsächlich Kohle, um jährlich sechs Prozent steigen. Sollten die Investitionen in die chinesische Solarbranche aber auch in den Netzausbau weiter steigen, so könnten die Produktionskosten für Solarstrom im Jahr 2015 bei unter 1 Yuan/kWh liegen, was den Preisen der Einspeisevergütung entspräche. Entwickelt man dieses Szenario weiter, so ein Ökonom der NDRC, dann würden die Kosten für Solarstrom im Jahr 2020 bei nur noch 0,60 Yuan/kWh liegen und damit auf dem Niveau von Strom aus fossilen Brennstoff liegen. Diese Prognose könnte mittelfristig zu einem Nachfrageboom führen, da bisher die hohen Investitionen und der geringe Wirkungsgrad den Vormarsch von Solaranlagen auch in China gebremst hat. Im Zuge des jüngsten Fünf-Jahresplanes ist jedoch ein umfangreicher Ausbau der Investitionen in alternative Energien geplant, da China die Abhängigkeit von Öl und Kohle reduzieren will. Dies ist bisher kaum möglich, da der enorme Energiebedarf des Landes nicht anders als über konventionelle Anlagen bedient werden kann, mit weitreichenden Folgen für die Umwelt.
Eine höhere Nachfrage seitens China selbst dürfte auch den heimischen Anlagenbauern und -zulieferern zugute kommen. Diese bedienen mehr als die Hälfte der globalen Nachfrage, erwirtschaften jedoch weniger als 20 Prozent der Umsätze im eigenen Land. Dies hat dazu geführt, dass der Nachfragerückgang im wichtigsten Markt Westeuropa zu einem deutlichen Auftragsrückgang geführt hat, was die Aktienkurse in der Branche in den Keller rauschen ließ.
LDK büßte so seit Jahresbeginn 31,1 Prozent ein, die Aktie verzeichnete in den vergangenen Handelstagen ein deutliches Plus, nachdem in gemeinsames Projekt mit Datang International Power angekündigt wurde. Unter diesem wird LDK Solar ein 20 MW-Solarprojekt aufbauen und warten. Gestern verteuerten sich LDK um 10,6 Prozent auf 6,97 USD.
Trina Solar kletterten gestern ebenfalls kräftig, um 5,8 Prozent auf 15,61 USD. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 33,3 Prozent abgerutscht. JA Solar sprangen gestern um 5,4 Prozent nach oben und schlossen bei 4,12 USD, seit Jahresbeginn steht ein Minus von 40,5 Prozent. Canadian Solar verteuerten sich um 6,1 Prozent auf 7,81 USD, wobei sich die Papiere seit Jahresanfang um 42,1 Prozent verbilligt hatten. Für die Aktien von ReneSola ging es ebenfalls deutlich aufwärts, um 7,4 Prozent auf 3,78 USD, auf Jahressicht hat sich das Papier um 56,8 verbilligt.
Grundlage der Einschätzung der Ökonomen sind die Prognosen für die Entwicklung der Einspeisevergütung, die China umgesetzt hat, sowie ein prognostizierter Anstieg der Preise für traditionelle Stromerzeugung. So sollen die Preise für ins Netz eingespeisten Solarstrom jährlich um acht Prozent sinken, während die Preise für Strom aus fossilen Brennstoffen, hauptsächlich Kohle, um jährlich sechs Prozent steigen. Sollten die Investitionen in die chinesische Solarbranche aber auch in den Netzausbau weiter steigen, so könnten die Produktionskosten für Solarstrom im Jahr 2015 bei unter 1 Yuan/kWh liegen, was den Preisen der Einspeisevergütung entspräche. Entwickelt man dieses Szenario weiter, so ein Ökonom der NDRC, dann würden die Kosten für Solarstrom im Jahr 2020 bei nur noch 0,60 Yuan/kWh liegen und damit auf dem Niveau von Strom aus fossilen Brennstoff liegen. Diese Prognose könnte mittelfristig zu einem Nachfrageboom führen, da bisher die hohen Investitionen und der geringe Wirkungsgrad den Vormarsch von Solaranlagen auch in China gebremst hat. Im Zuge des jüngsten Fünf-Jahresplanes ist jedoch ein umfangreicher Ausbau der Investitionen in alternative Energien geplant, da China die Abhängigkeit von Öl und Kohle reduzieren will. Dies ist bisher kaum möglich, da der enorme Energiebedarf des Landes nicht anders als über konventionelle Anlagen bedient werden kann, mit weitreichenden Folgen für die Umwelt.
Eine höhere Nachfrage seitens China selbst dürfte auch den heimischen Anlagenbauern und -zulieferern zugute kommen. Diese bedienen mehr als die Hälfte der globalen Nachfrage, erwirtschaften jedoch weniger als 20 Prozent der Umsätze im eigenen Land. Dies hat dazu geführt, dass der Nachfragerückgang im wichtigsten Markt Westeuropa zu einem deutlichen Auftragsrückgang geführt hat, was die Aktienkurse in der Branche in den Keller rauschen ließ.
LDK büßte so seit Jahresbeginn 31,1 Prozent ein, die Aktie verzeichnete in den vergangenen Handelstagen ein deutliches Plus, nachdem in gemeinsames Projekt mit Datang International Power angekündigt wurde. Unter diesem wird LDK Solar ein 20 MW-Solarprojekt aufbauen und warten. Gestern verteuerten sich LDK um 10,6 Prozent auf 6,97 USD.
Trina Solar kletterten gestern ebenfalls kräftig, um 5,8 Prozent auf 15,61 USD. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 33,3 Prozent abgerutscht. JA Solar sprangen gestern um 5,4 Prozent nach oben und schlossen bei 4,12 USD, seit Jahresbeginn steht ein Minus von 40,5 Prozent. Canadian Solar verteuerten sich um 6,1 Prozent auf 7,81 USD, wobei sich die Papiere seit Jahresanfang um 42,1 Prozent verbilligt hatten. Für die Aktien von ReneSola ging es ebenfalls deutlich aufwärts, um 7,4 Prozent auf 3,78 USD, auf Jahressicht hat sich das Papier um 56,8 verbilligt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 21.05.2015
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