(shareribs.com) Peking 23.08.2019 - Die Nationale Energiebehörde Chinas hat die offiziellen Daten für den PV-Zubau im Land vorgelegt. Diese machen deutlich, wie stark die Subventionskürzungen die Nachfrage beeinträchtigt hat.

Wie die Nationale Energiebehörde mitteilte, wurden im ersten Halbjahr 2019 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 11,4 GW ans Netz angeschlossen. Ein Jahr zuvor lag der Zubau noch bei 24 GW. Im Mai 2018 hatte Peking seine Subventionspolitik massiv geändert, was zu einem Einbruch beim Zubau geführt hatte. Grund für den Schritt war unter anderem der hohe Rückstand bei den auszuzahlenden Subventionen, der sich auf mehr als 19,7 Mrd. USD summiert hatte.

Insgesamt waren zum Ende des ersten Halbjahres Erzeugungskapazitäten mit einer Gesamtleistung von 185,6 GW ans Netz angeschlossen. Der Fokus Pekings liegt nun auf Anlagen, die ohne Subventionen wettbewerbsfähig sind. Dies scheint zunehmend zu gelingen. Kürzlich wurde berichtet, dass in vielen chinesischen Städten Netzparität erreicht sei – PV-Projekte sind dort teils günstiger als traditionelle Anlagen.