29.01.20  News  Biogas  Wind 

Renewables Report: Großauftrag für Vestas (VWS) in Schweden, Wasserstoff-Anlage in Belgien geplant, Kabinett beschließt Kohleausstieg

(shareribs.com) Berlin / Brüssel 29.01.2020 - Der dänische Windanlagenbauer Vestas hat einen Auftrag zur Lieferung von 36 Windkraftanlagen nach Schweden erhalten. In Belgien soll eine Wasserstoffanlage mit überschüssiger Windkraft betrieben werden.

Der dänische Windanlagenbauer Vestas hat einen Auftrag für die Lieferung von 36 Windkraftanlagen für einen Windpark in Südschweden erhalten. Auftraggeber ist Stena Renwables, welche das größte Windkraftprojekt im Süden des Landes planen.

Vestas wird für das Projekt 36 seiner V150 – 4.2MW Anlagen liefern, die mit einer Kapazität von 4,3 MW betrieben werden sollen. Vestas weitet damit seine Präsenz auf dem schwedischen Markt weiter aus. Die dort installierten Kapazitäten des Unternehmens belaufen sich bereits auf gut 4,2 GW.

Die Lieferungen für das neue Projekt sollen im zweiten Quartal 2021 beginnen und im vierten Quartal desselben Jahres in Betrieb genommen werden. Neben der Lieferung, dem Aufbau und der Inbetriebnahme der Anlagen übernimmt Vestas zudem die Wartung der Anlagen für einen Zeitraum von 30 Jahren.

Windkraft soll Wasserstoff in Belgien erzeugen

Am Montag wurde mitgeteilt, dass in Belgien drei Firmen die erste Wasserstoffproduktionsstätte errichten wollen, die Wasserstoff allein aus überschüssiger Windkraft erzeugen sollen. Die daran beteiligten Unternehmen sind DEME; PMV und der Hafen Ostend.

Im Rahmen der Entwicklung der Hauptanlage soll zuerst ein Demonstrator-Projekt errichtet werden, das eine Kapazität von 50 MW haben soll. Bereits dieses wäre die weltweit größte Elektrolyseanlage. Eine große Anlage, die dann kommerziell betrieben wird, soll bis zum Jahr 2025 entstehen.

Die Firmen teilten mit, dass die belgischen Offshore-Windkapazitäten bis Ende 2020 auf 2,26 GW anwachsen sollen. Weitere 1,75 GW seien in der Entwicklung. Es wurde zudem darauf verwiesen, dass die Erzeugungsspitzen von Windenergie nur selten mit der tatsächlichen Nachfrage zusammenfallen. Diese Diskrepanz zwischen Erzeugung und Verbrauch wolle man künftig nutzen.

Der erzeugte Wasserstoff soll als Energiequelle für die Stromerzeugung, den Transport, Wärmeerzeugung, aber auch als Treibstoff und Rohstoff für industrielle Zwecke dienen.

Wie die Unternehmen weiterhin mitteilten, würden weltweit rund 69 Mio. Tonnen Wasserstoff produziert, der vor allem in der Ölverarbeitung und der Düngemittelproduktion verwendet wird. Der Wasserstoff entsteht zu 99 Prozent bei der Produktion von fossilen Brennstoffen, wobei 830 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr entstehen. Laut IEA ist dies mehr als Belgien, Frankreich und Großbritannien zusammen emittieren.

Bundeskabinett unterzeichnet Kohleausstieg

In Berlin hat das Bundeskabinett den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschlossen. Dieser soll bis spätestens zum Jahr 2038 erfolgen. Der Verabschiedung des Gesetzes gingen monatelange Beratungen der Kohlekommission voran.

Die Betreiber von Braunkohlekraftwerken und Tagebauen sollen für die Abschaltung mit insgesamt 4,3 Mrd. Euro entschädigt werden.

Der nun verabschiedete Gesetzesentwurf geht als nächstes in den Bundestag und soll dann im Sommer verabschiedet werden.



Der Klimawandel wird die globale Energiewirtschaft in den kommenden Jahren noch vor erhebliche Herausforderungen stellen. Gegenwärtig scheint klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonne allein kein Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl sein können. Die Arbeit hieran schreitet zügig voran, der primäre Energiebedarf ist aber derart hoch, dass mittelfristig die Verstromung von Gas einer der wesentlichen Energielieferanten sein wird. Unternehmen wie Nordex oder Envitec Biogas haben in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt, um den zunehmend strengen gesetzlichen Anforderung an die Energiewirtschaft Rechnung zu tragen. Die Redaktion von Profiteer hat ein Unternehmen gefunden, das in die Fußstapfen von Nordex und Envitec treten könnte:

Greenlane Renewables Inc. (WKN: A2PW90) ist mit rund 120 Installationen in 18 Ländern bereits heute Weltmarktführer. Greenlane liefert Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen zu Bioerdgas bzw. Biomethan auf. Biogase entstehen unter anderem auf Deponien und tragen, wenn sie nicht aufgefangen werden, verstärkt zum Klimawandel bei. Eine der weltweit größten Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen, geliefert von Greenlane, steht im mecklenburgischen Güstrow. Einem Bericht des Weltbiogasverbandes zufolge könnte bei einer umfassenden Installation von entsprechenden Auffanganlagen weltweit durch die Biogasindustrie jährlich rund 4 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.


Quelle: www.greenlanerenewables.com

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg – bislang werden lediglich zwei Prozent der so entstehenden Rohstoffe aufgefangen und verwertet. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich hier aber gerade in den USA viel getan, was unter anderem beim Greenlane-Wettbewerber Xebec zu einem massiven Kursanstieg beigetragen hat. Es ist wahrscheinlich, dass Greenlane heute dort steht, wo Xebec vor einem Jahr stand. Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) gab kurz vor Weihnachten bekannt, dass man in Kalifornien einen Auftrag im Umfang von 8,3 Mio. Dollar für die Aufbereitung von Deponiegas erhalten hat. Das so gewonnene aufbereitete Biogas (RNG) soll dann ins lokale Gasnetz eingespeist werden, das von SoCalGas betrieben wird.

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, haben viele US-Bundesstaaten und Städte angekündigt, sich den Zielen zum Pariser Klimaabkommen verpflichtet zu fühlen. Dementsprechend sorgen politische Entscheidungen, nicht nur in den USA, für ein Umfeld, in dem der Einsatz alternativer Energiequellen zunehmend gefördert wird.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=RRpvIDRMnwY

Greenlane könnte seinen Umsatz von 11-12 Mio. CAD im Jahr 2019 auf 20 Mio. CAD im laufenden Geschäftsjahr steigern. Der aktuelle Auftragsbestand lässt dies plausibel erscheinen. Das Unternehmen will zudem ein „Build, Own and Operate“-Modell einführen, im Rahmen dessen sich wiederkehrende und langfristige Umsätze generieren lassen. Weiterhin weist die Sales Pipeline des Unternehmens gegenwärtig ein Volumen von 660 Mio. CAD auf.

Am 28. Januar teilte Greenlane mit, dass man SWEN Capital Partners als Partner für innovative Finanzierungslösungen für schlüsselfertige Biogasaufbereitungsanlagen gewinnen konnte. Dazu soll ein Joint Venture zwischen gegründet werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2tULkes

Bereits heute liegt die installierte Auffangkapazität von Greenlane über jener bekannter Wettbewerber wie Air Liquide oder Xebec. Analyst Ahmad Shaath von Beacon Securities teilte dazu kürzlich mit, dass Greenlane sich schneller entwickeln könne als Xebec, die binnen zwölf Monaten von 0,75 CAD auf 2,68 CAD kletterte, da das Unternehmen größere Aufträge als erwartet gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund scheint die gegenwärtige Bewertung von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) mit 29,4 Mio. CAD eine großartige Kaufgelegenheit. Mehr zu Greenlane Renewables finden Sie hier: https://bit.ly/2NuQV1J


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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