(shareribs.com) New York 12.04.13 - Die CASM, eine Lobbygruppe um SolarWorld, die federführend bei der Beschwerde wegen Preisdumpings durch chinesische Solarproduzenten war, hat erneut Vorwürfe gegen die chinesische Konkurrenz erhoben.

Die Coalition for American Solar Manufacturing teilte mit, dass die chinesischen Lieferanten Maßnahmen ergriffen hätten, um die Strafzölle wegen Preisdumpings und illegalen Subventionen zu umgehen. Die CASM sagte, dass eine Analyse des US-Wirtschaftsministeriums, welches sich mit den Importdaten des Zolls befasste, zu diesem Schluss kommt. Laut dem Wirtschaftsministerium wiesen die Daten darauf hin, dass die Importe ihre Ware nicht korrekt deklarierten und den Wert der Lieferungen kleinrechnen würden. Der Zoll teilte mit, dass bereite Verstöße von einigen Unternehmen verzeichnet wurden.

Der Chef von SolarWorld Industries America sagte daraufhin, dass die chinesischen Importeure die US-Konkurrenz damit nicht nur schädigen sondern auch beleidigen würden. Die CASM beschuldigt die chinesische Konkurrenz für die Verkleinerung und Schließung von insgesamt 25 US-Solarunternehmen verantwortlich zu sein.

SolarWorld ist in den USA in Oregon ansässig und hat die Zahl der Mitarbeiter dort von 1,000 auf 7.00 senken müssen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass SolarWorld USA vor der Pleite steht, ähnlich wie die deutsche Mutter, welche bisher keine Zahlen für das vierte Quartal 2012 vorlegen konnte.