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SolarWorld-Klage in den USA: Gegner bitten SolarWorld Klage zurückzuziehen

(shareribs.com) New York 21.12.11 - Die Koalition für bezahlbare Solarenergie CASE hat in einem Brief an den Chef der US-Tochter von SolarWorld noch einmal darauf gedrängt, das SolarWorld die Klage zurückzieht, um Schaden von der US-amerikanischen Solarindustrie abzuwenden.

SolarWorld hat in den USA gegen die Preisdumping und unfaire Subventionspraktiken seitens der chinesischen Konkurrenz geklagt. SolarWorld hat gemeinsam mit sechs anderen Unternehmen Klage bei der Internationalen Handelskommission ITC und dem Handelsministerium eingereicht. Nach Prüfung des Sachverhalts sind bei Behörden zu dem Schluss gekommen, Untersuchungen einzuleiten. Erste Entscheidungen sind im Januar zu erwarten.

Der Chef der CASE, Jigar Shah, der SunEdison gegründet hat, schrieb in einem Brief an den Chef von SolarWorld USA, Gordon Brinser, dass die hohen Zölle, die SolarWorld den chinesischen Importeuren auferlegen will, die US-Solarbranche nachhaltig schädigen werde. So könnte damit die für 2012 geplanten Investitionen von 11 Mrd. USD und die Gesamtinvestitionen von 60 Mrd. USD gefährdet werden, wie Shah sagte. Weiterhin schreibt Shah, dass erst der starke Rückgang bei den Preisen das Wachstum in der Branche ermöglicht hatte. So sei zwischen 2006 und 2011 der Preis für Solarmodule um 40 Prozent gesunken, die Installationen hätten sich hingegen verachtfacht. Shah geht davon aus, dass die hohe Strafzölle auf Solarzellen und Panels den Fortschritt in der Branche zunichte machen könnte. Shah merkte zudem an, dass China Vergeltungsmaßnahmen unternehmen werde, was die US-amerikanischen Produzenten von Polysilizium schädigen dürfte. Die USA haben 2010 für Branche wichtige Waren im Wert von mehr als 1,5 Mrd. USD nach China exportiert, der Nettoexport habe sich auf 400 Mio. USD belaufen.

Gorodn Brinser von SolarWorld antwortete laut Reuters mit scharfem Ton und bezeichnete den Brief als „unangemessenes Wutgeheul von Jigar Shah, der im Namen der chinesischen Produzenten spreche. Diese seien sich sehr wohl der Tatsache bewusst, dass die illegalen Geschäftspraktiken die US-Wirtschaft schädigen und Tausende Arbeitsplatzverluste zu verantworten hätten.

SolarWorld sieht sich in der Sache im Recht. Wie stark aber der Einfluss auf die US-Solarbranche von der chinesischen Konkurrenz ist, dürfte schwer nachzuweisen sein. Die großen Geschäfte machen in den USA die Branchenriesen wie First Solar. Dennoch konnte SolarWorld seinen Umsatz in den USA in den ersten neun Monaten 2011 auf 154,2 Mio. Euro steigern, nahezu doppelt so viel, wie im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sank der Umsatz in Deutschland um 47 Prozent auf 301,1 Mio. Euro.

SolarWorld klettern heute in Frankfurt um 2,0 Prozent auf 3,635 Euro.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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