Wenig überraschend: Q-Cells mit katastrophalen Zahlen, Vorstand zieht Konsequenzen – Aktie bricht um 30 Prozent ein
(shareribs.com) Bitterfeld-Wolfen 14.11.11 - Es war ein Paukenschlag, mit dem die Aktien von Q-Cells in der vergangenen Woche enorme Kursgewinne verzeichneten. Auf Sicht der vergangenen beiden Wochen hatte sich das Papier fast verdoppelt.
Dies hat sich allerdings heute allerdings zerschlagen. Das Unternehmen legte desaströse Quartalszahlen vor, die die Frage aufkommen lassen, ob eine geordnete Insolvenz nicht das Beste für Q-Cells wäre.
Das Unternehmen hat im dritten Quartal einen Umsatz von 228,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Im zweiten Quartal, welches als sehr schwach bezeichnet wurde, wurden noch 316 Mio. Euro umgesetzt. Für das Gesamtjahr plant Q-Cells einen Umsatz von rund 1,0 Mrd. Euro. Operativ wird allerdings mit einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich gerechnet.
Sehr negativ aufgenommen wurde das operative Ergebnis. Q-Cells erwirtschaftete einen Verlust von 47,3 Mio. Euro. Das Unternehmen verwies hier auf den permanenten Preisverfall im Verkauf, wobei dieser im Einkauf noch nicht für Entlastung sorgte. Das EBITDA lag bei -24,3 Mio. Euro.
Q-Cells strich hervor, dass es im dritten Quartal erstmals in diesem Jahr gelungen sei, einen positiven Cash Flow von 41,9 Mio. Euro zu erlangen.
Die schwache Entwicklung bei Q-Cells dürfte auch der Anlass gewesen sein, dass sich Finanzvorstand Marion Helmes aus dem Unternehmen zurückgezogen hat. Die Stelle wird nun vom CEO Nedim Cen übernommen.
Die schlechte Entwicklung bei Q-Cells hat das Unternehmen veranlasst, bis Ende des Jahres 250 Mitarbeiter entlassen zu wollen.
Die Aktie von Q-Cells bricht heute um 30,0 Prozent auf 0,811 Euro ein. Die Analysten der UBS haben nach der Bekanntgabe der Ergebnisse ihre Verkaufsempfehlung für Q-Cells bestätigt, das Kursziel liegt bei 30 Cents.
Investoren bei deutschen Solaraktien bleibt im aktuellen Umfeld wenig erspart. Die meisten Unternehmen haben katastrophale Ergebnisse geliefert und rechnen selbst nicht damit, dass es in absehbarer Zeit zu einer Verbesserung kommen werde. Damit wird die Konsolidierungswelle in der Branche womöglich schneller beginnen, als bisher erwartet wurde. So billig wie heute dürften deutsche Unternehmen nicht mehr lange bleiben, sollten diese es schaffen, mit den harschen Marktbedingungen umgehen zu können.
Dies hat sich allerdings heute allerdings zerschlagen. Das Unternehmen legte desaströse Quartalszahlen vor, die die Frage aufkommen lassen, ob eine geordnete Insolvenz nicht das Beste für Q-Cells wäre.
Das Unternehmen hat im dritten Quartal einen Umsatz von 228,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Im zweiten Quartal, welches als sehr schwach bezeichnet wurde, wurden noch 316 Mio. Euro umgesetzt. Für das Gesamtjahr plant Q-Cells einen Umsatz von rund 1,0 Mrd. Euro. Operativ wird allerdings mit einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich gerechnet.
Sehr negativ aufgenommen wurde das operative Ergebnis. Q-Cells erwirtschaftete einen Verlust von 47,3 Mio. Euro. Das Unternehmen verwies hier auf den permanenten Preisverfall im Verkauf, wobei dieser im Einkauf noch nicht für Entlastung sorgte. Das EBITDA lag bei -24,3 Mio. Euro.
Q-Cells strich hervor, dass es im dritten Quartal erstmals in diesem Jahr gelungen sei, einen positiven Cash Flow von 41,9 Mio. Euro zu erlangen.
Die schwache Entwicklung bei Q-Cells dürfte auch der Anlass gewesen sein, dass sich Finanzvorstand Marion Helmes aus dem Unternehmen zurückgezogen hat. Die Stelle wird nun vom CEO Nedim Cen übernommen.
Die schlechte Entwicklung bei Q-Cells hat das Unternehmen veranlasst, bis Ende des Jahres 250 Mitarbeiter entlassen zu wollen.
Die Aktie von Q-Cells bricht heute um 30,0 Prozent auf 0,811 Euro ein. Die Analysten der UBS haben nach der Bekanntgabe der Ergebnisse ihre Verkaufsempfehlung für Q-Cells bestätigt, das Kursziel liegt bei 30 Cents.
Investoren bei deutschen Solaraktien bleibt im aktuellen Umfeld wenig erspart. Die meisten Unternehmen haben katastrophale Ergebnisse geliefert und rechnen selbst nicht damit, dass es in absehbarer Zeit zu einer Verbesserung kommen werde. Damit wird die Konsolidierungswelle in der Branche womöglich schneller beginnen, als bisher erwartet wurde. So billig wie heute dürften deutsche Unternehmen nicht mehr lange bleiben, sollten diese es schaffen, mit den harschen Marktbedingungen umgehen zu können.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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