Flaute: Nordex setzt Produktion in USA aus
(shareribs.com) Hamburg 28.06.13 - Der deutsche Windanlagenbauer Nordex plant die Schließung seiner Produktionsstätte im US-Bundesstaat Arkansas. Obgleich die US-Regierung die Subventionen für die Windbranche verlängert hat, ist der Markt von Überkapazitäten geprägt.
Nordex teilte mit, dass die Produktionsstätte Jonesboro in Arkansas demnächst geschlossen werden soll. Die unzureichende Nachfrage hat das Unternehmen dazu veranlasst. Bestehende Orders würden noch bearbeitet. Dennoch werden dann 40 Arbeitsplätze in der Produktion wegfallen, der Vertrieb und andere Dienstleistungen sollen jedoch fortgesetzt werden.
Der zuständige Leiter von Nordex USA sagte, dass die Entscheidung dazu unvermeidbar war, da die Produktionsstätte nicht ausgelastet sei. Zudem habe sich die Subventionspolitik in den USA als unkalkulierbar herausgestellt. Bis zum 1. Januar 2013 war nicht klar, ob die auslaufenden Steuervergünstigungen verlängert würden. Dies geschah dann, jedoch erneut nur für ein Jahr, so dass Ende 2013 wieder die gleichen Probleme anstünden. Zudem hatten die monatelangen Verhandlungen des US-Kongresses zu einer großen Verunsicherung in der Branche und bei den Kunden geführt, weshalb Orders für 2013 ins Jahr 2012 vorgezogen wurden. Dies sorgt in diesem Jahr für eine erheblich geringere Nachfrage.
Die Anlage von Nordex wurde erst im Jahr 2010 eröffnet. Die Produktion soll nun im norddeutschen Rostock fortgesetzt werden. Neben dem Standort in den USA hatte sich Nordex jüngst auch vom chinesischen Markt zurückgezogen. Der chinesische Markt für Windkraftanlagen ist 2012 erstmals wieder geschrumpft.
Nordex sacken heute in Frankfurt um 3,2 Prozent auf 5,23 Euro ab.
Nordex teilte mit, dass die Produktionsstätte Jonesboro in Arkansas demnächst geschlossen werden soll. Die unzureichende Nachfrage hat das Unternehmen dazu veranlasst. Bestehende Orders würden noch bearbeitet. Dennoch werden dann 40 Arbeitsplätze in der Produktion wegfallen, der Vertrieb und andere Dienstleistungen sollen jedoch fortgesetzt werden.
Der zuständige Leiter von Nordex USA sagte, dass die Entscheidung dazu unvermeidbar war, da die Produktionsstätte nicht ausgelastet sei. Zudem habe sich die Subventionspolitik in den USA als unkalkulierbar herausgestellt. Bis zum 1. Januar 2013 war nicht klar, ob die auslaufenden Steuervergünstigungen verlängert würden. Dies geschah dann, jedoch erneut nur für ein Jahr, so dass Ende 2013 wieder die gleichen Probleme anstünden. Zudem hatten die monatelangen Verhandlungen des US-Kongresses zu einer großen Verunsicherung in der Branche und bei den Kunden geführt, weshalb Orders für 2013 ins Jahr 2012 vorgezogen wurden. Dies sorgt in diesem Jahr für eine erheblich geringere Nachfrage.
Die Anlage von Nordex wurde erst im Jahr 2010 eröffnet. Die Produktion soll nun im norddeutschen Rostock fortgesetzt werden. Neben dem Standort in den USA hatte sich Nordex jüngst auch vom chinesischen Markt zurückgezogen. Der chinesische Markt für Windkraftanlagen ist 2012 erstmals wieder geschrumpft.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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