13.12.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Elon Musk verdirbt Stimmung bei Tesla-Investoren (TL0) und Käufern; Rivian (RIVN) stoppt vorerst Kooperation mit Mercedes-Benz

(shareribs.com) New York 13.12.2022 - Elon Musk hat sich im Zuge der Übernahme von Twitter stark politisiert und wähnt sich als Kämpfer für die freie Rede. Das Kuscheln mit der politischen Rechten kommt nicht gut an. Auch potentielle Kunden werden verschreckt. Rivian will vorerst kein europäisches Werk mit Mercedes-Benz bauen.

Seit Jahren ist Elon Musk, CEO von Tesla, streitbar und laut. Mit der Übernahme von Twitter ist Musk aber noch lauter und streitbarer geworden, was Tesla nun Umsatz kosten könnte.

Einer Umfrage von YouGov zufolge ist die Meinung der Konsumenten gegenüber dem Autobauer in der zweiten Jahreshälfte abgerutscht. Demnach lag die positive Nettobewertung bei 5,9 Prozent und hatte im Mai ein Hoch von 6,7 Prozent erreicht.

Die Bewertung der Marke durch die Befragten hat seitdem massiv nachgelassen, die Bewertung ging auf minus 1,4 Prozent zurück. Mehr Menschen bewerten die Marke somit negativ als Menschen diese positiv bewerten. Beim Wall Street Journal wurde angemerkt, dass sich diese drastische Entwicklung in so kurzer Zeit bei keinem anderen Unternehmen fand, so dass die Gründe auf Tesla selbst bzw. die Führungsriege zurückzuführen sein dürften.

Daten von Morning Consult weisen überdies darauf hin, dass sich die enorme politische Teilung der USA auch bei Tesla abzeichnet. Die Netto-Zustimmung unter potentiellen Demokratischen Wählern fiel bis Ende November auf 10,4 Prozent, nach 24,8 Prozent im Oktober. Gleichzeitig stieg Netto-Zustimmung bei denjenigen, die sich als Republikanisch sehen, von 20,0 Prozent auf 26,5 Prozent bis Ende November.

Ein Analyst von Morning Consult sagte dazu, es scheine, als würde Tesla zu einer parteiischen Marke.

Auch die Aktie von Tesla steht seit Jahresbeginn unter Druck. Seit Januar haben die Papiere des Unternehmens mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren, obgleich der Absatz von Tesla stark wächst und das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt.

Rivian (RIVN) stoppt Kooperation mit Mercedes-Benz

Der junge Autobauer Rivian hat kürzlich eine Kooperation mit Mercedes-Benz gemeldet. Die beiden Unternehmen wollten gemeinsam eine Fabrik für E-Vans in Europa bauen. Diese Kooperation hat Rivian nun vorerst auf Eis gelegt und mitgeteilt, dass man den gemeinsamen Plan nicht mehr verfolgen wolle. Begründet wurde dies mit der Entscheidung, kurzfristige Ziele priorisieren zu wollen. Im Vordergrund stehe somit, der Endkundenmarkt und der bereits bestehende Markt für Geschäftskunden. Rivian hat von Amazon einen Auftrag zur Lieferung von 100.000 vollelektrischen Lieferfahrzeugen, von denen erste bereits in den USA unterwegs sind.

Der Analyst Dan Ives von Wedbush, der eine Kaufempfehlung für Rivian führt, sagte, dass die Entscheidung von Rivian ratlos zurücklasse. Gleichzeitig passe diese in das bisherige Jahr 2022.

Die Partnerschaft wurde erst vor rund drei Monaten verkündet.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials hat am jüngst den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials gemeldet. Die Kosten von 10,25 Mio. CAD sind aus Barmitteln bestritten worden.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithium-Eisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Verarbeitungskapazitäten der Anlage liegt bei 2.400 Tonnen, die Anlage steht in der Nähe der Metropole Montreal.Nano Ones CEO Dan Blondal hat im Zuge der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme erklärt, dass mit dem Schritt ein neues Kapital in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen wurde. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Zunächst wird Nano One Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem vom Unternehmen entwickelten und patentierte One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse daraus sollen die Grundlage für betriebliche Entscheidungen im nächsten Jahr bieten.

Nano One teilte überdies mit, dass man technische Aktivitäten für Planung, Bau und Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage einleiten werde. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter getroffen. Die gesamte Mitteilung können Sie hier lesen: https://bit.ly/3zAtsnZ

Nano One Materials hat für das dritte Quartal ein Gesamtgeschäftsvermögen von 59,1 Mio. CAD gemeldet. Die Gesamtverbindlichkeiten beliefen sich auf 1,3 Mio. CAD, nach 1,5 Mio. CAD zum Ende des zweiten Quartals.

Für betriebliche und strategische Maßnahmen wurden im dritten Quartal 2,0 Mio. CAD aufgewendet, nach 800.000 CAD im zweiten Quartal. Die Bruttoaufwendungen für Forschung stiegen um 100.000 CAD auf 1,7 Mio. CAD.

Weiterhin verzeichnete Nano One Erlöse aus Fördermitteln durch SDTC und BC-CE von 1,8 Mio. CAD. Diese Fördermittel sind nicht verwässernd und nicht rückzahlbar. Im dritten Quartal wurden dem Unternehmen in Japan zwei Patente erteilt. Das Betriebskapital von Nano One lag Ende des dritten Quartals bei 45,9 Mio. CAD.

Nano One verwies überdies auf Fortschritte in der Kooperation mit Euro Manganese. Die beiden Unternehmen haben einen Kathodenrohstoff vorgestellt, der mit elektrolytischem Manganmetall unter Einsatz von Nano Ones One-Pot-Verfahren produziert wird. Das Verfahren ermöglicht die Reduktion von Kosten und Umweltbelastungen durch die Gewinnung von Kathodenrohstoffen direkt aus Metallen und Lithiumkarbonat („M2CAM“-Verfahren). Die gesamte Mitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3EtJeDN

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich zusammen mit dem kanadischen Minister für Innovationen und Industrie ein Interview von einer Reise nach Südkorea gegeben. Dieses finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmEhttps://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 267 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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