14.03.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Volkswagen (VOW) baut nächste Batteriefabrik in Kanada, 180 Mrd. Euro sollen in Konzernumbau fließen

(shareribs.com) Wolfsburg 14.03.2023 - Volkswagen hat am Montag den Bau der ersten außereuropäischen Batteriefabrik in Kanada bekannt gegeben. Zudem kündigte der Autobauer Investitionen in Höhe von 180 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren an.

Der Autobauer Volkswagen hat gestern den Bau seiner ersten außereuropäischen Batteriefabrik angekündigt. Volkswagen will eine Batteriefabrik in St. Thomas in der Provinz Ontario bauen. Dort sollen ab 2027 „nachhaltige Einheitszellen“ produziert werden. Betrieben wird die Fabrik von der Batterietochter PowerCo.

Mit dem Schritt nach Kanada will sich Volkswagen die Tür für Steuervergünstigungen nach dem Inflation Reduction Act öffnen.

Der Ausbau des Geschäfts in Nordamerika sei einer der wichtigsten Punkte des im vergangenen Jahr vorgestellten Plans gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Bluhme. Mit dem Schritt nach Kanada und der Entscheidung, die Marke Scout in South Carolina zu bauen, werde die Nordamerika-Strategie massiv beschleunigt.

Die konkreten Pläne für die Scout-Produktion wurden in der vergangenen Woche veröffentlicht. In South Carolina will Volkswagen zwei Milliarden US-Dollar in den Bau eines neuen Werks investieren. Dort soll ab 2026 ein SUV der Marke Scout zu Preisen ab rund 40.000 US-Dollar produziert werden.

Im vergangenen Jahr hatte Volkswagen die Pläne für die Marke Scout konkretisiert. Dabei wurde immer wieder betont, dass es sich um ein „amerikanisches“ Fahrzeug handeln wird, das komplett neu entwickelt wird. Statt der üblichen MEB-Plattform soll eine eigene, speziell für den Offroad-Einsatz entwickelte Plattform zum Einsatz kommen.

180 Milliarden Euro sollen in den Konzernumbau fließen

Heute wurde bekannt, dass Volkswagen in den nächsten fünf Jahren - bis 2027 - 180 Milliarden Euro investieren will. Davon sollen 122 Milliarden Euro in die Digitalisierung und Elektrifizierung fließen. Vor allem die Batteriestrategie, der Markt in Nordamerika und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in China stehen für das Unternehmen im Vordergrund.

Im Jahr 2025 soll der Marktanteil der vollelektrischen Fahrzeuge von Volkswagen bei 20 Prozent liegen, im vergangenen Jahr waren es rund sieben Prozent. Topseller waren die Modelle ID.4 und ID.5, von denen 193.200 Einheiten verkauft wurden.

Am morgigen Mittwoch wird die Vorstellung eines weiteren E-Autos von Volkswagen erwartet.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten wird auch 2023 nur eine Richtung kennen. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, sprach kürzlich mit Radius Research über die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, sowie um die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekannt gegeben wurde:


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials gab kürzlich den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials bekannt. Die Kosten in Höhe von 10,25 Mio. CAD wurden aus liquiden Mitteln beglichen.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithiumeisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Anlage hat eine Verarbeitungskapazität von 2.400 Tonnen und befindet sich in der Nähe der Metropole Montreal. Nano One CEO Dan Blondal sagte bei der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme, dass dieser Schritt ein neues Kapital in der Geschichte des Unternehmens darstelle. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Nano One wird zunächst Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem von dem Unternehmen entwickelten und patentierten One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für operative Entscheidungen im nächsten Jahr bilden.

Nano One kündigte außerdem an, dass das Unternehmen mit den technischen Arbeiten für die Planung, den Bau und den Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage beginnen wird. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter erfolgen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3zAtsnZ

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich ein Interview mit dem kanadischen Minister für Innovation und Industrie während einer Reise nach Südkorea gegeben. Das Interview finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Während der Reise nach Südkorea traf der Minister unter anderem den Handelsminister und den Berater für wirtschaftliche Sicherheit. Darüber hinaus fanden Treffen mit SK, POSCO und Hyundai Motors statt. Vertreter von Samsung Electronics und LG Energy Solutions schickten ebenfalls Manager zu dem Treffen. LG Energy Solutions ist einer der weltweit führenden Batteriehersteller.

Nano One
hat am 21. Dezember 2022 den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der belgischen Umicore bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen werden gemeinsam Produktionstechnologien für aktive Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln. Umicore wird dabei die von Nano One patentierte M2CAM-One-Pot-Technologie evaluieren. Ziel ist es, diese in die eigene Prozesstechnologie zur Herstellung von NMC-CAM mit hohem Nickelgehalt zu integrieren. Dr. Stephen Campbell, Technischer Direktor von Nano One, erklärte, dass Nano One und Umicore das Ziel eint, die Umweltbilanz, die Kosten und die Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu optimieren. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3BREYwc

Nano One hat kürzlich Fortschritte bei der Integration der LFP-Produktion in Candiac bekannt gegeben. Die Anlage in Candiac, nur 20 Kilometer von Montréal entfernt, ist derzeit die einzige LFP-Anlage in Nordamerika.

Der Chief Commercialization Officer von Nano One, Denis Geoffroy, sagte, das Team in Candiac verfüge über eine “unglaubliche Erfahrung mit LFP... Angesichts der Kosteneffizienz und der Umweltvorteile des One-Pot-Prozesses ist das Team hocherfreut, eine neue Generation von LFP zu entwickeln, die einen bedeutenden Einfluss auf die Energiewende haben wird. Wir haben Nano One umstrukturiert, um das gesamte Team auf unsere strategischen Ziele auszurichten, sind mit dem Fortschritt der Integration zufrieden und setzen unsere Pläne zur Kommerzialisierung von LFP erfolgreich um, mit dem Ziel, langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu schaffen, die uns unterstützen“.

Nano One beabsichtigt, im Januar mit LFP-Tests unter Verwendung der One-Pot-Technologie zu beginnen. Die ersten Vorbereitungen der Anlage für den Einsatz der vorhandenen Reaktoren im kommerziellen Maßstab sind abgeschlossen. Größere Versuche sollen im ersten Quartal beginnen. Nano One verweist auf mindestens acht Automobilhersteller, die die LFP-Technologie einsetzen oder einsetzen wollen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3XL2TWR

Nano One
hat am 13. Februar 2023 bekannt gegeben, dass das Unternehmen einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 10 Millionen CAD von Sustainable Development Technologies Canada erhalten hat. Der zuständige Industrieminister Francois-Philippe Champagne sagte, Kanadas innovatives Ökosystem sei einer der Vorteile des Landes, die es zu nutzen gelte. Deshalb sei man stolz darauf, Nano One dabei zu unterstützen, die Batterieproduktion zu verändern und die Kosten und Umweltauswirkungen der Batterieproduktion zu reduzieren.

Nano One teilte mit, dass die Mittel für den Umbau des kürzlich erworbenen Werks in Candiac verwendet werden. Dort soll eine Pilotanlage für das patentierte One-Pot-Verfahren zur Herstellung von Lithium-Eisen-Phosphat im industriellen Maßstab errichtet werden.

CEO Dan Blondal sagte, die Anlage werde Kathodenmaterialien von Weltniveau zeigen, die aber in Kanada hergestellt werden, um Kosten und Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus werde die Anlage die gemeinsame Entwicklung, den Aufbau von Pilotprojekten und die Kundenvalidierung von LFP-, NMC- und LNM CAM-Kathodenmaterialien ermöglichen. Gleichzeitig kann die Zeit bis zur Erzielung von Umsätzen mit den Technologien verkürzt werden.

Die Mittel von Sustainable Development Technologies Canada werden unter dem Projektnamen Pre-Commercial Trial and Multi Cathode Piloting Hub zusammengefasst. Es ist das dritte Projekt, das mit Mitteln des SDTC durchgeführt wird. Im jüngsten Projekt wird der Fokus für das globale LFP-Geschäft betont. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3jWhXTi

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 368 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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