21.01.20  News  Wind  Biogas 

Renewables Report: Vestas (VWS) will nachhaltige Windkraftanlagen, Grüne fordern „Gaswende“

(shareribs.com) Frankfurt 21.01.2020 - Kaum ist der Kohlekompromiss der Regierung in Berlin beschlossen, kommen Forderungen nach einem weitergehenden Umbau der Energieversorgung auf. Der dänische Windanlagenbauer will vollständige grüne Windkraftanlagen.

Der Kohleausstieg in der deutschen Energiewirtschaft kommt. Dies zwar langsamer als erwartet und mit einigen Überraschungen, wie der Inbetriebnahme von Datteln 4, soll aber dennoch den Umbau der deutschen Energiewirtschaft markieren. Nicht beendet ist damit aber CO2-lastige Energieversorgung mit fossilen Energieträgern, da nach wie vor die Verbrennung von Erdgas erforderlich ist und weiter zunehmen wird, um den Strombedarf decken zu können.

Bei den Grünen hat deshalb nun die energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Julia Verlinden, gegenüber der dpa gefordert, auch eine Gaswende anzugehen, im Rahmen derer Erdgas mit „grünen Gasen“ ersetzt werde, die aus Biomasse oder Wasser gewonnen werden könnten. Der Staat solle dazu die Subvention von Technologien und Infrastrukturen, die ausschließlich auf fossiles Erdgas setzen, beenden.

Die Grünen sehen nach wie vor einen hohen Bedarf für Gas im Stromsektor. Wasserstoff und synthetisches Methan würden fossiles Erdgas dort aber nach und nach ersetzen. Daneben sollen Gas als Langzeitspeicher dienen, wenn aus Wind oder Sonne kein Strom erzeugt werden kann. Darüber hinaus können Wasserstoff und Methan dort zum Einsatz kommen, wo Elektroantriebe nicht eingesetzt werden können, unter anderem in der Luft- und Schifffahrt.

Vestas will nachhaltige Windkraftanlagen

Die Entsorgung von Windkraftanlagen ist in den vergangenen Monaten zunehmend in den Fokus des Interesses gerückt, da nach einem starken Zubau in den letzten Jahren diese nun teils ausgetauscht werden müssen. Gerade die Entsorgung der Rotorblätter aus Verbundstoffen stellt die Branche vor große Herausforderungen.

Der dänische Windanlagenbauer Vestas hat am Montag angekündigt, dass man bis zum Jahr 2040 jegliche Abfälle bei der Produktion seiner Anlagen ausmerzen wolle. Grund dafür sei unter anderem der wachsende Bedarf an solchen Anlagen, da gut ein Viertel der globalen Stromerzeugung bis 2050 aus Windkraft stammen soll.

Damit einher gehen dürfte ein zunehmender Druck auf die Produzenten, den Herstellungs- und Entsorgungsprozess auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Einer Studie der Universität Cambridge in Großbritannien zufolge soll allein der Abfall von Rotorblättern bis 2050 auf 43 Mio. Tonnen anwachsen.

Vestas teilte mit, dass 85 Prozent der Bestandteile seiner Windkraftanlagen wiederverwertbar seien. Die Rotorblätter und -naben seien jedoch aus Stoffen wie Kohlefaser und Fiberglas, welche bislang nicht wiederverwertet werden können.

Erst kürzlich hatte das dänische Unternehmen angekündigt, dass man bis zum Jahr 2030 CO2-neutral werden wolle. Allein bis 2025 sollen dazu 5.000 Fahrzeuge gekauft werden, die mit Strom oder anderen regenerativen Energieformen angetrieben werden können.



Der Klimawandel wird die globale Energiewirtschaft in den kommenden Jahren noch vor erhebliche Herausforderungen stellen. Gegenwärtig scheint klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonne allein kein Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl sein können. Die Arbeit hieran schreitet zügig voran, der primäre Energiebedarf ist aber derart hoch, dass mittelfristig die Verstromung von Gas einer der wesentlichen Energielieferanten sein wird. Unternehmen wie Nordex oder Envitec Biogas haben in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt, um den zunehmend strengen gesetzlichen Anforderung an die Energiewirtschaft Rechnung zu tragen. Die Redaktion von Profiteer hat ein Unternehmen gefunden, das in die Fußstapfen von Nordex und Envitec treten könnte:

Greenlane Renewables Inc. (WKN: A2PW90) ist mit rund 120 Installationen in 18 Ländern bereits heute Weltmarktführer. Greenlane liefert Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen zu Bioerdgas bzw. Biomethan auf. Biogase entstehen unter anderem auf Deponien und tragen, wenn sie nicht aufgefangen werden, verstärkt zum Klimawandel bei. Eine der weltweit größten Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen, geliefert von Greenlane, steht im mecklenburgischen Güstrow. Einem Bericht des Weltbiogasverbandes zufolge könnte bei einer umfassenden Installation von entsprechenden Auffanganlagen weltweit durch die Biogasindustrie jährlich rund 4 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.


Quelle: www.greenlanerenewables.com

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg – bislang werden lediglich zwei Prozent der so entstehenden Rohstoffe aufgefangen und verwertet. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich hier aber gerade in den USA viel getan, was unter anderem beim Greenlane-Wettbewerber Xebec zu einem massiven Kursanstieg beigetragen hat. Es ist wahrscheinlich, dass Greenlane heute dort steht, wo Xebec vor einem Jahr stand. Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) gab kurz vor Weihnachten bekannt, dass man in Kalifornien einen Auftrag im Umfang von 8,3 Mio. Dollar für die Aufbereitung von Deponiegas erhalten hat. Das so gewonnene aufbereitete Biogas (RNG) soll dann ins lokale Gasnetz eingespeist werden, das von SoCalGas betrieben wird.

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, haben viele US-Bundesstaaten und Städte angekündigt, sich den Zielen zum Pariser Klimaabkommen verpflichtet zu fühlen. Dementsprechend sorgen politische Entscheidungen, nicht nur in den USA, für ein Umfeld, in dem der Einsatz alternativer Energiequellen zunehmend gefördert wird.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=RRpvIDRMnwY

Greenlane könnte seinen Umsatz von 11-12 Mio. CAD im Jahr 2019 auf 20 Mio. CAD im laufenden Geschäftsjahr steigern. Der aktuelle Auftragsbestand lässt dies plausibel erscheinen. Das Unternehmen will zudem ein „Build, Own and Operate“-Modell einführen, im Rahmen dessen sich wiederkehrende und langfristige Umsätze generieren lassen. Weiterhin weist die Sales Pipeline des Unternehmens gegenwärtig ein Volumen von 660 Mio. CAD auf.

Bereits heute liegt die installierte Auffangkapazität von Greenlane über jener bekannter Wettbewerber wie Air Liquide oder Xebec. Analyst Ahmad Shaath von Beacon Securities teilte dazu kürzlich mit, dass Greenlane sich schneller entwickeln könne als Xebec, die binnen zwölf Monaten von 0,75 CAD auf 2,68 CAD kletterte, da das Unternehmen größere Aufträge als erwartet gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund scheint die gegenwärtige Bewertung von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) mit 29,4 Mio. CAD eine großartige Kaufgelegenheit. Mehr zu Greenlane Renewables finden Sie hier: https://bit.ly/2NuQV1J


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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