29.05.19 News Automotive
Tesla überverkauft: Oppenheimer-Analyst optimistisch; Facelift für Model S absehbar
(shareribs.com) New York 29.05.2019 - Optimistische Stimmen von Analysten zum E-Autobauer Tesla gab es zuletzt selten. Ein Analyst von Oppenheimer teilte nun mit, dass die Aktie überverkauft sei. Vorsicht sei aber dennoch geboten.
Erst kürzlich hatte Analyst Jeff Osborne von Cowen das Kursziel für die Aktie von Tesla von 140 auf 150 USD gesenkt. Andere sehen im Worst Case sogar ein Kursziel von 10 USD.
Analyst Colin Rusch von Oppenheimer sagte am Dienstag, dass die Aktie von Tesla gegenwärtig überverkauft sei, obgleich der Kursrutsch auf die Sorgen im Zusammenhang mit dem Handelsstreit und eine nachlassende Nachfrage gerechtfertigt sei. Das Unternehmen müsse sich nun in wichtigen Märkten behaupten und die Bruttomarge verbessern, um den Kurssturz zu stoppen.
Rusch geht aber noch weiter und sagte, dass seine Haltung, das Kursziel sieht der Analyst bei 437 USD, auf den schwachen Wettbewerb zurückzuführen sei. So habe jüngst der Audi e-tron nicht mit den Standards mithalten können, die Tesla mit seinen Fahrzeugen gesetzt habe. Der Analyst bezieht sich hierbei offenbar auf die vergleichsweise geringe Effizienz des Audi gegenüber Tesla.
Vor allem die schwächelnde Nachfrage dürfte die Aktie von Tesla zuletzt stark unter Druck gesetzt haben. In dieser Woche machte nun eine - mutmaßlich von Elon Musk versendete - Mail die Runde, laut der das Unternehmen per 21. Mai bereits mehr als 50.000 Neubestellungen im zweiten Quartal verzeichnet habe. Musk geht demnach davon aus, dass man den Absatzrekord aus dem vierten Quartal 2018, als 90.700 Fahrzeuge ausgeliefert wurden, im laufenden Quartal überschreiten könne. Dazu müsste die Produktionsrate aber bis Juni auf 1.000 Einheiten/Tag gesteigert werden.
Weniger Schichten in Fremont
In Teslas Werk im kalifornischen Fremont läuft derzeit offenbar die Vorbereitung für die Umstellung der Produktion auf das Model Y.
Wie CNBC unter Berufung auf aktuelle und ehemalige Mitarbeiter berichtet, hat Tesla in Fremont die Zahl der Schichten zur Produktion des Model S und X reduziert. Nachts und am Wochenende werden die Modelle demnach nicht gebaut. Bereits in der letzten Woche senkte das Unternehmen die Preise für beide Modelle, was Spekulationen über die Nachfrage nach Teslas aus dem Premiumsegment schürte.
Weiterhin berichtet CNBC, habe Tesla für das Model Y gerade erst begonnen, neue Fertigungsanlagen zu ordern. Bislang ist aber noch nicht einmal klar, ob das Unternehmen überhaupt die Produktion des SUVs in Fremont plant, da man die Fertigung in die Produktion der beiden Modelle X und S integrieren müsste.
Das Model S soll im September ein Facelift erhalten, dass sich vor allem auf den Innenraum konzentrieren soll. Dieser soll stärker jenem des Model 3 entsprechen und auch das Akkupack des Model 3, welches über eine höhere Effizienz verfügen soll, soll dann im Model S verbaut werden.
Die jüngsten Spekulationen bewegen die Aktie von Tesla am Mittwoch kaum, es geht um 0,5 Prozent auf 189,65 USD nach oben.
Erst kürzlich hatte Analyst Jeff Osborne von Cowen das Kursziel für die Aktie von Tesla von 140 auf 150 USD gesenkt. Andere sehen im Worst Case sogar ein Kursziel von 10 USD.
Analyst Colin Rusch von Oppenheimer sagte am Dienstag, dass die Aktie von Tesla gegenwärtig überverkauft sei, obgleich der Kursrutsch auf die Sorgen im Zusammenhang mit dem Handelsstreit und eine nachlassende Nachfrage gerechtfertigt sei. Das Unternehmen müsse sich nun in wichtigen Märkten behaupten und die Bruttomarge verbessern, um den Kurssturz zu stoppen.
Rusch geht aber noch weiter und sagte, dass seine Haltung, das Kursziel sieht der Analyst bei 437 USD, auf den schwachen Wettbewerb zurückzuführen sei. So habe jüngst der Audi e-tron nicht mit den Standards mithalten können, die Tesla mit seinen Fahrzeugen gesetzt habe. Der Analyst bezieht sich hierbei offenbar auf die vergleichsweise geringe Effizienz des Audi gegenüber Tesla.
Vor allem die schwächelnde Nachfrage dürfte die Aktie von Tesla zuletzt stark unter Druck gesetzt haben. In dieser Woche machte nun eine - mutmaßlich von Elon Musk versendete - Mail die Runde, laut der das Unternehmen per 21. Mai bereits mehr als 50.000 Neubestellungen im zweiten Quartal verzeichnet habe. Musk geht demnach davon aus, dass man den Absatzrekord aus dem vierten Quartal 2018, als 90.700 Fahrzeuge ausgeliefert wurden, im laufenden Quartal überschreiten könne. Dazu müsste die Produktionsrate aber bis Juni auf 1.000 Einheiten/Tag gesteigert werden.
Weniger Schichten in Fremont
In Teslas Werk im kalifornischen Fremont läuft derzeit offenbar die Vorbereitung für die Umstellung der Produktion auf das Model Y.
Wie CNBC unter Berufung auf aktuelle und ehemalige Mitarbeiter berichtet, hat Tesla in Fremont die Zahl der Schichten zur Produktion des Model S und X reduziert. Nachts und am Wochenende werden die Modelle demnach nicht gebaut. Bereits in der letzten Woche senkte das Unternehmen die Preise für beide Modelle, was Spekulationen über die Nachfrage nach Teslas aus dem Premiumsegment schürte.
Weiterhin berichtet CNBC, habe Tesla für das Model Y gerade erst begonnen, neue Fertigungsanlagen zu ordern. Bislang ist aber noch nicht einmal klar, ob das Unternehmen überhaupt die Produktion des SUVs in Fremont plant, da man die Fertigung in die Produktion der beiden Modelle X und S integrieren müsste.
Das Model S soll im September ein Facelift erhalten, dass sich vor allem auf den Innenraum konzentrieren soll. Dieser soll stärker jenem des Model 3 entsprechen und auch das Akkupack des Model 3, welches über eine höhere Effizienz verfügen soll, soll dann im Model S verbaut werden.
Die jüngsten Spekulationen bewegen die Aktie von Tesla am Mittwoch kaum, es geht um 0,5 Prozent auf 189,65 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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