Zu geringe Investitionen: Tesla erwartet Engpässe bei Kupfer und Nickel
(shareribs.com) New York 03.05.2019 - Die Nachfrage nach Elektroautos dürfte in den kommenden Jahren stark ansteigen. Damit einher geht ein höherer Bedarf an Industriemetallen, der nach Ansicht von Tesla nicht auf ein zu geringes Angebot treffen dürfte.
Im Rahmen einer Industriekonferenz in New York haben Tesla-Vertreter offenbar vor den Engpässen bei der Versorgung mit wesentlichen Industriemetallen gewarnt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sprach Sarah Maryssael, bei Tesla verantwortlich für die globale Lieferkette bei Batteriemetallen, vor Minenbetreibern, Politikern und Behördenvertretern.
Die Aussagen von Tesla dürften nur wenige Beobachter überraschen. Das Preisniveau vieler Industriemetalle hat dazu geführt, dass sich die Unternehmen mit Investitionen in neue Produktionsstätten zurückgehalten haben. Dies betrifft nicht nur die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen, sondern auch den Erhalt und die Erweiterung bestehender Lagerstätten. In Lateinamerika sind unter anderem in Peru und Chile Milliardeninvestition in die Entwicklung von Kupfervorkommen geplant, bis es dort zu nennenswerten Steigerungen des Ausstoßes kommt, der dazu auch noch die sinkenden Erzgehalte der bestehenden Minen kompensieren kann, dürfte es noch Jahre dauern.
E-Autohersteller sind von dieser Entwicklung wesentlich stärker betroffen, als die Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Letztere bestehen im Wesentlichen aus Aluminium und Stahl verschiedener Güteklassen. Kupfer sowie einige Edelmetalle werden ebenfalls benötigt. E-Autos hingegen verbrauchen rund doppelt so viel Kupfer wie traditionelle Fahrzeuge. Hinzu kommen die Rohstoffe für die Akkus, welche größtenteils aus Nickel, Lithium und Kobalt bestehen.
Reuters berichtet weiterhin, dass man beim Beratungsunternehmen BSRIA einen Anstieg der Kupfernachfrage auch aus der Vernetzung von Immobilien erwartet. Solche Smart Home-Systeme, genannt wurden Nest von Alphabet oder Alexa von Amazon.com sollen bis zum Jahr 2030 1,5 Mio. Tonnen Kupfer pro Jahr benötigen. Bislang seien es nur rund 38.000 Tonnen.
Im Rahmen einer Industriekonferenz in New York haben Tesla-Vertreter offenbar vor den Engpässen bei der Versorgung mit wesentlichen Industriemetallen gewarnt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sprach Sarah Maryssael, bei Tesla verantwortlich für die globale Lieferkette bei Batteriemetallen, vor Minenbetreibern, Politikern und Behördenvertretern.
Die Aussagen von Tesla dürften nur wenige Beobachter überraschen. Das Preisniveau vieler Industriemetalle hat dazu geführt, dass sich die Unternehmen mit Investitionen in neue Produktionsstätten zurückgehalten haben. Dies betrifft nicht nur die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen, sondern auch den Erhalt und die Erweiterung bestehender Lagerstätten. In Lateinamerika sind unter anderem in Peru und Chile Milliardeninvestition in die Entwicklung von Kupfervorkommen geplant, bis es dort zu nennenswerten Steigerungen des Ausstoßes kommt, der dazu auch noch die sinkenden Erzgehalte der bestehenden Minen kompensieren kann, dürfte es noch Jahre dauern.
E-Autohersteller sind von dieser Entwicklung wesentlich stärker betroffen, als die Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Letztere bestehen im Wesentlichen aus Aluminium und Stahl verschiedener Güteklassen. Kupfer sowie einige Edelmetalle werden ebenfalls benötigt. E-Autos hingegen verbrauchen rund doppelt so viel Kupfer wie traditionelle Fahrzeuge. Hinzu kommen die Rohstoffe für die Akkus, welche größtenteils aus Nickel, Lithium und Kobalt bestehen.
Reuters berichtet weiterhin, dass man beim Beratungsunternehmen BSRIA einen Anstieg der Kupfernachfrage auch aus der Vernetzung von Immobilien erwartet. Solche Smart Home-Systeme, genannt wurden Nest von Alphabet oder Alexa von Amazon.com sollen bis zum Jahr 2030 1,5 Mio. Tonnen Kupfer pro Jahr benötigen. Bislang seien es nur rund 38.000 Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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