Ölpreise klettern - US-Rohölbestände steigen leicht
(shareribs.com) London 17.04.2025 - Die Ölpreise bewegen sich auf dem höchsten Niveau seit zwei Wochen. Die Marktteilnehmer testen die Lage. Die Rohölbestände in den USA sind zuletzt leicht gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,5 Millionen Barrel auf 442,9 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen leicht an. Die Bestände an Destillaten gingen um 1,9 Millionen Barrel zurück und liegen nun elf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,3 Mio. Barrel auf 397,0 Mio. Barrel.
Der Tagesdurchsatz der US-Raffinerien lag bei 15,6 Millionen Barrel/Tag, 64.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 86,3 Prozent ausgelastet.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,462 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 189.000 auf 6,001 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 1,856 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,5 Millionen Barrel/Tag, 1,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin sank um 3,4 Prozent auf 8,5 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg dagegen um 9,1 Prozent.
Iran im Fokus
Die Ölpreise stehen unter dem Eindruck der jüngsten Äußerungen der US-Regierung zu den iranischen Ölexporten. Am Mittwoch hatte die US-Regierung neue Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor verhängt, von denen unter anderem auch chinesische Raffinerien betroffen sind.
Für weitere Verunsicherung sorgte die OPEC, die bekannt gab, dass der Irak, Kasachstan und andere Länder ihre Produktion drosseln wollen, um die Überproduktion der Vormonate auszugleichen. Eigentlich will die OPEC die Fördermenge im Mai um 438.000 Barrel/Tag erhöhen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 66,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 63,36 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,5 Millionen Barrel auf 442,9 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen leicht an. Die Bestände an Destillaten gingen um 1,9 Millionen Barrel zurück und liegen nun elf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,3 Mio. Barrel auf 397,0 Mio. Barrel.
Der Tagesdurchsatz der US-Raffinerien lag bei 15,6 Millionen Barrel/Tag, 64.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 86,3 Prozent ausgelastet.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,462 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 189.000 auf 6,001 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 1,856 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,5 Millionen Barrel/Tag, 1,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin sank um 3,4 Prozent auf 8,5 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg dagegen um 9,1 Prozent.
Iran im Fokus
Die Ölpreise stehen unter dem Eindruck der jüngsten Äußerungen der US-Regierung zu den iranischen Ölexporten. Am Mittwoch hatte die US-Regierung neue Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor verhängt, von denen unter anderem auch chinesische Raffinerien betroffen sind.
Für weitere Verunsicherung sorgte die OPEC, die bekannt gab, dass der Irak, Kasachstan und andere Länder ihre Produktion drosseln wollen, um die Überproduktion der Vormonate auszugleichen. Eigentlich will die OPEC die Fördermenge im Mai um 438.000 Barrel/Tag erhöhen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 66,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 63,36 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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