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Gold- und Rohöl-Longs gehen weiter zurück - CoT-Report

(shareribs.com) New York 12.08.2024 - Laut der Commodity Futures Trading Commission haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen in US-Rohstoffen zuletzt reduziert. Gleichzeitig wurde ein Rückgang der Netto-Longpositionen in Gold und Rohöl verzeichnet.

Wie die CFTC am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 6. August ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 7,6 Prozent auf 115.911 Kontrakte reduziert. Besonders deutlich war der Rückgang der Netto-Shorts bei Mais und Sojabohnen.

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Die globale Gemengelage mit den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, der schwächelnden Konjunktur und der nach wie vor recht hohen Inflation sorgt für eine anhaltend hohe Nachfrage nach sicheren Häfen. Dies hielt den Goldpreis über der Marke von 2.400 USD. Auf Wochensicht gab der Goldpreis leicht nach, was unter anderem auf den starken Einbruch zu Beginn der vergangenen Woche zurückzuführen ist. Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiterhin auf hohem Niveau bleiben wird, da die makroökonomischen Faktoren für einen höheren Goldpreis sprechen. In den USA wird mit einer ersten Zinssenkung im September gerechnet. Während vor wenigen Tagen noch ein Schritt von 50 Basispunkten erwartet wurde, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte aktuell bei 53,5 Prozent.

Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 1,8 Prozent auf 185.474 Kontrakte reduziert. Gleichzeitig stiegen die Netto-Longpositionen in Silber um 16,5 Prozent auf 24.904 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 3,2 Prozent auf 16.210 Kontrakte ausgeweitet, während die Anleger in Platin mit 2.272 Kontrakten wieder netto short sind.

Ebenfalls rückläufig waren die Netto-Longpositionen in Rohöl. Diese gingen um 11,2 Prozent auf 188.260 Kontrakte zurück. Die Ölpreise gaben in den vergangenen Wochen nach, stabilisierten sich zuletzt aber aufgrund der stark zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und teilweise stärkeren US-Konjunkturdaten. Auf Wochensicht stiegen die Ölpreise um rund drei Prozent. Vertreter der US-Notenbank machten in der vergangenen Woche deutlich, dass die Inflation ausreichend sicher sei, um Zinssenkungen zuzulassen. Auch die chinesischen Inflationsdaten trugen zu einem leichten Anstieg der Ölpreise bei.

Der Kupferpreis hat sich in den letzten Wochen erholt. Derzeit zeichnet sich eine Stabilisierung um die Marke von 9.000 USD pro Tonne ab. Auch Kupfer konnte sich den jüngsten Sorgen um die US-Wirtschaft nicht entziehen, stabilisierte sich aber mit der Erholung der Aktienmärkte. In dieser Woche werden weitere wichtige Daten aus China erwartet, unter anderem zur Industrieproduktion. Diese ist ein wichtiger Indikator für die Konjunktur in der Volksrepublik. Unterdessen lagen die Kupferimporte im Juli um 2.000 Tonnen über dem Vormonatsniveau. Beobachter gehen davon aus, dass die erholten Preise zu höheren Importen geführt haben. Die Netto-Longpositionen bei Kupfer wurden um 24 Prozent auf 7.194 Kontrakte reduziert.

Bei Mais gingen die Netto-Shorts auf Weizen um acht Prozent auf 71.332 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Mais gingen um 242.545 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 5,4 Prozent auf 169.016 Kontrakte reduziert.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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