Ölpreise fest - US-Förderung steigt leicht
(shareribs.com) London 14.09.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben, gestützt von einem anhaltend engen Markt. Die US-Produktion ist in der vergangenen Woche leicht gestiegen. Auch die Rohöllagerbestände sind gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,0 Millionen Barrel auf 420,6 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände zwei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 5,6 Millionen Barrel und liegen damit zwei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten stiegen um 3,9 Millionen Barrel. Hier liegen die Bestände 13 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt leicht um 300.000 Barrel auf 350,6 Mio. Barrel gestiegen.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 16,8 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durch, 177.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 93,7 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,2 Mio. Barrel, die Destillatproduktion stieg auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg um 100.000 Barrel auf 12,9 Millionen Barrel. Die Rohölimporte stiegen um 812.000 Barrel auf 7,582 Millionen Barrel. Die Exporte gingen um 1,842 Millionen Barrel auf 3,09 Millionen Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 21,0 Millionen Barrel, 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 4,0 Prozent auf 8,9 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 9,0 Prozent.
IEA sieht deutliches Defizit
Nach OPEC und EIA hat auch die Internationale Energieagentur ihren Monatsbericht veröffentlicht. Darin heißt es, dass die bisherigen Kürzungen der OPEC+-Staaten durch Steigerungen in anderen Ländern ausgeglichen werden konnten. Die zusätzlichen Kürzungen seit September werden jedoch zu einem starken Defizit auf dem Ölmarkt führen, so die IEA weiter.
Für den Beginn des nächsten Jahres erwarten die Analysten jedoch wieder einen leichten Überschuss, wobei sich die Rohölbestände auf einem „unangenehm“ niedrigen Niveau befinden werden.
Für das kommende Jahr sieht die IEA erhebliche Prognoseunsicherheiten. Während die OPEC ein stabil hohes Wachstum von 2,25 Mio. Barrel/Tag erwartet, rechnet die IEA nur mit 1,0 Mio. Barrel/Tag.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich leicht um 0,5 Prozent auf 92,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,5 Prozent auf 89,00 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,0 Millionen Barrel auf 420,6 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände zwei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 5,6 Millionen Barrel und liegen damit zwei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten stiegen um 3,9 Millionen Barrel. Hier liegen die Bestände 13 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt leicht um 300.000 Barrel auf 350,6 Mio. Barrel gestiegen.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 16,8 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durch, 177.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 93,7 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,2 Mio. Barrel, die Destillatproduktion stieg auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg um 100.000 Barrel auf 12,9 Millionen Barrel. Die Rohölimporte stiegen um 812.000 Barrel auf 7,582 Millionen Barrel. Die Exporte gingen um 1,842 Millionen Barrel auf 3,09 Millionen Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 21,0 Millionen Barrel, 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 4,0 Prozent auf 8,9 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 9,0 Prozent.
IEA sieht deutliches Defizit
Nach OPEC und EIA hat auch die Internationale Energieagentur ihren Monatsbericht veröffentlicht. Darin heißt es, dass die bisherigen Kürzungen der OPEC+-Staaten durch Steigerungen in anderen Ländern ausgeglichen werden konnten. Die zusätzlichen Kürzungen seit September werden jedoch zu einem starken Defizit auf dem Ölmarkt führen, so die IEA weiter.
Für den Beginn des nächsten Jahres erwarten die Analysten jedoch wieder einen leichten Überschuss, wobei sich die Rohölbestände auf einem „unangenehm“ niedrigen Niveau befinden werden.
Für das kommende Jahr sieht die IEA erhebliche Prognoseunsicherheiten. Während die OPEC ein stabil hohes Wachstum von 2,25 Mio. Barrel/Tag erwartet, rechnet die IEA nur mit 1,0 Mio. Barrel/Tag.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich leicht um 0,5 Prozent auf 92,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,5 Prozent auf 89,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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