Goldpreis trotz Korrektur im Plus - US-Dollar nach Fed-Sitzung stark
(shareribs.com) London 04.11.2021 - Die US-Notenbank hat am Mittwoch das Ende der monatlichen Anleihekäufe eingeleitet. Der Leitzins soll aber weiterhin niedrig bleiben. Der Goldpreis klettert leicht, aber auch der US-Dollar zieht an.
Die gestrige Mitteilung der US-Notenbank war mit großer Spannung erwartet worden. Der Offenmarktausschuss tagte am Dienstag und Mittwoch, um die nächsten geldpolitischen Schritte zu erarbeiten.
Diese sind nun bekannt, was den Goldpreis kurzzeitig unter Druck setzte. Der FOMC hat entschieden, die monatlichen Anleihekäufe im Rahmen von derzeit 120 Mrd. USD zu reduzieren. Ermöglicht wurde diese Entscheidung durch die „robuste“ wirtschaftliche Erholung. Dabei sollen die Anleihekäufe um 10 Mrd. USD pro Monat und die Zukäufe von Hypotheken-besicherten Anleihen um monatlich 5 Mrd. USD reduziert werden.
Die Notenbank teilte mit, man verzeichne einen substanziellen Fortschritt beim Erreichen der beiden Ziele der maximalen Beschäftigung und einer Inflation von durchschnittlich zwei Prozent gemacht habe.
Die langsame Straffung soll Mitte November beginnen und dürfte bis Juni 22 anhalten. Fed-Chef Jerome Powell teilte aber auch mit, man sei bereit, die Straffung anzupassen, sollte dies notwendig sein. Ein solcher Schritt könne dann in beide Richtungen gehen.
Inflationserwartungen angepasst
Unterstützend für den Goldpreis dürften auch die angepassten Inflationserwartungen der Notenbanker sein. Diese teilten mit, dass die hohen Preisanstiege länger anhalten dürften als bislang erwartet. Im Rahmen der Pressekonferenz teilte Fed-Chef Powell mit, dass die Versorgungsengpässe in vielen Sektoren zu höheren Preisen geführt hätten. Zwar dürften diese Engpässe noch bis ins nächste Jahr anhalten. Powell erwartet aber auch, dass diese Engpässe gelindert werden, was dann die Preise drücken dürfte.
Analysten bezeichneten die gestrige Pressekonferenz als kaum überraschend und damit neutral für die Märkte.
Am Freitag werden die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Der Dollar Index verbessert sich um 0,4 Prozent auf 94,23 USD.
Die Feinunze Gold klettert um 0,6 Prozent auf 1.779,92 USD, für Silber geht es um 2,4 Prozent auf 23,79 USD/Unze nach oben.
Die gestrige Mitteilung der US-Notenbank war mit großer Spannung erwartet worden. Der Offenmarktausschuss tagte am Dienstag und Mittwoch, um die nächsten geldpolitischen Schritte zu erarbeiten.
Diese sind nun bekannt, was den Goldpreis kurzzeitig unter Druck setzte. Der FOMC hat entschieden, die monatlichen Anleihekäufe im Rahmen von derzeit 120 Mrd. USD zu reduzieren. Ermöglicht wurde diese Entscheidung durch die „robuste“ wirtschaftliche Erholung. Dabei sollen die Anleihekäufe um 10 Mrd. USD pro Monat und die Zukäufe von Hypotheken-besicherten Anleihen um monatlich 5 Mrd. USD reduziert werden.
Die Notenbank teilte mit, man verzeichne einen substanziellen Fortschritt beim Erreichen der beiden Ziele der maximalen Beschäftigung und einer Inflation von durchschnittlich zwei Prozent gemacht habe.
Die langsame Straffung soll Mitte November beginnen und dürfte bis Juni 22 anhalten. Fed-Chef Jerome Powell teilte aber auch mit, man sei bereit, die Straffung anzupassen, sollte dies notwendig sein. Ein solcher Schritt könne dann in beide Richtungen gehen.
Inflationserwartungen angepasst
Unterstützend für den Goldpreis dürften auch die angepassten Inflationserwartungen der Notenbanker sein. Diese teilten mit, dass die hohen Preisanstiege länger anhalten dürften als bislang erwartet. Im Rahmen der Pressekonferenz teilte Fed-Chef Powell mit, dass die Versorgungsengpässe in vielen Sektoren zu höheren Preisen geführt hätten. Zwar dürften diese Engpässe noch bis ins nächste Jahr anhalten. Powell erwartet aber auch, dass diese Engpässe gelindert werden, was dann die Preise drücken dürfte.
Analysten bezeichneten die gestrige Pressekonferenz als kaum überraschend und damit neutral für die Märkte.
Am Freitag werden die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Der Dollar Index verbessert sich um 0,4 Prozent auf 94,23 USD.
Die Feinunze Gold klettert um 0,6 Prozent auf 1.779,92 USD, für Silber geht es um 2,4 Prozent auf 23,79 USD/Unze nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Zur vorherigen SeiteVerwandte Beiträge
- 15.04.24 - Rohöl-Longs steigen leicht, Kupfer-Longs verdreifacht - CoT-Report
- 08.04.24 - Gold- und Silber-Longpositionen klettern weiter - CoT-Report
- 02.04.24 - Gold- und Rohöl-Longs bleiben stabil - CoT-Report
- 25.03.24 - Rohöl- und Kupfer-Longs klettern kräftig - CoT-Report
- 18.03.24 - Investoren wieder netto-long in US-Rohstoffen - CoT-Report
- 11.03.24 - Investoren reduzieren Netto-Longs weiter - CoT-Report
- 04.03.24 - Rohöl- und Gold-Longs steigen, Netto-Shorts gehen deutlich zurück - CoT-Report
- 26.02.24 - Gold- und Rohöl-Longs klettern kräftig - CoT-Report
- 19.02.24 - Gold-Longs gehen deutlich zurück, Rohöl-Longs steigen - CoT-Report
- 12.02.24 - Rohöl-Longs gehen deutlich reduziert, Gold-Longs steigen - CoT-Report
