16.06.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) New York 15.06.2025 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs in Rohöl und Kupfer ausgeweitet. Die Gold-Longs blieben stabil. Insgesamt ging es um mehr als Fünftel nach oben.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen, in der Woche bis zum 10. Juni, um 21,7 Prozent auf 106.630 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche kräftig geklettert und wird dabei gestützt von den Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklungen im Nahen Osten. Israel hat in einem umfassenden Angriff auf den Iran die Atomanlagen des Landes beschädigt und plant, diese Angriffe fortzusetzen. Der Iran verübt Gegenschläge auf zivile Einrichtungen in Israel, dies mit Drohnen und ballistischen Raketen. Für die US-Notenbanker wird das Marktumfeld damit zunehmend komplex, was dazu beitragen könnte, dass die Geldpolitik, trotz der eigentlich zu hohen Inflation, schneller angepasst wird als bislang erwartet. Die Erzeugerpreise sind im Mai um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank kommt am Dienstag und Mittwoch zusammen, eine Zinssenkung gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.
Die Netto-Longs in Gold stagnierten zuletzt bei 129.851 Kontrakten, die Netto-Longs in Silber stiegen um 7,5 Prozent auf 48.793 Kontrakte. Die Netto-Longs in Platin kletterten um 45 Prozent auf 18.636 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 30 Prozent auf 5.422 Kontrakte reduziert.
Auch die Ölpreise wurden von der massiven Eskalation der Lage im Nahen Osten getrieben. Allein am Freitag kletterten die Preise um mehr als sieben Prozent. Zeitweise ging es um für WTI-Rohöl um mehr als 14 Prozent nach oben. Es wird befürchtet, dass der Ölhandel in der Region beeinträchtigt wird. Bislang gibt es dafür aber keine Anzeichen. Der Iran hätte unter anderem die Möglichkeit, die Straße von Hormus zu blockieren, die für den Ölhandel eine Lebensader darstellt – da unter anderem Saudi-Arabien, Kuwait, der Irak und der Iran vollständig von der Meerenge abhängen. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen um zehn Prozent auf 179.134 Kontrakte.
Ein deutliches Plus bei den Netto-Longpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Hier ging es um 11,8 Prozent auf 26.676 Kontrakte nach oben. In London ging der Preis für Kupfer zuletzt leicht zurück. Zwar gab es zeitweise einen kurzfristigen Optimismus, nachdem eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA vermeldet wurde. Die Tatsache, dass das Abkommen wenig substanziell ist und es weiterer Gespräche bedarf, sorgte für einige Ernüchterung. Ungeachtet dessen steigen die Kupferbestände in den USA weiter, da viele Händler Einfuhrzölle auf Kupfer erwarten und diese mit vorgezogenen Orders lindern wollen.
Die Netto-Shorts in Weizen wurden um 6,7 Prozent auf 93.871 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts in Mais stiegen um 6,5 Prozent auf 164.020 Kontrakte und die Netto-Longpositionen in den Sojabohnen wurden verdreifacht auf 25.639 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen, in der Woche bis zum 10. Juni, um 21,7 Prozent auf 106.630 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche kräftig geklettert und wird dabei gestützt von den Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklungen im Nahen Osten. Israel hat in einem umfassenden Angriff auf den Iran die Atomanlagen des Landes beschädigt und plant, diese Angriffe fortzusetzen. Der Iran verübt Gegenschläge auf zivile Einrichtungen in Israel, dies mit Drohnen und ballistischen Raketen. Für die US-Notenbanker wird das Marktumfeld damit zunehmend komplex, was dazu beitragen könnte, dass die Geldpolitik, trotz der eigentlich zu hohen Inflation, schneller angepasst wird als bislang erwartet. Die Erzeugerpreise sind im Mai um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank kommt am Dienstag und Mittwoch zusammen, eine Zinssenkung gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.
Die Netto-Longs in Gold stagnierten zuletzt bei 129.851 Kontrakten, die Netto-Longs in Silber stiegen um 7,5 Prozent auf 48.793 Kontrakte. Die Netto-Longs in Platin kletterten um 45 Prozent auf 18.636 Kontrakte und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 30 Prozent auf 5.422 Kontrakte reduziert.
Auch die Ölpreise wurden von der massiven Eskalation der Lage im Nahen Osten getrieben. Allein am Freitag kletterten die Preise um mehr als sieben Prozent. Zeitweise ging es um für WTI-Rohöl um mehr als 14 Prozent nach oben. Es wird befürchtet, dass der Ölhandel in der Region beeinträchtigt wird. Bislang gibt es dafür aber keine Anzeichen. Der Iran hätte unter anderem die Möglichkeit, die Straße von Hormus zu blockieren, die für den Ölhandel eine Lebensader darstellt – da unter anderem Saudi-Arabien, Kuwait, der Irak und der Iran vollständig von der Meerenge abhängen. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen um zehn Prozent auf 179.134 Kontrakte.
Ein deutliches Plus bei den Netto-Longpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Hier ging es um 11,8 Prozent auf 26.676 Kontrakte nach oben. In London ging der Preis für Kupfer zuletzt leicht zurück. Zwar gab es zeitweise einen kurzfristigen Optimismus, nachdem eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA vermeldet wurde. Die Tatsache, dass das Abkommen wenig substanziell ist und es weiterer Gespräche bedarf, sorgte für einige Ernüchterung. Ungeachtet dessen steigen die Kupferbestände in den USA weiter, da viele Händler Einfuhrzölle auf Kupfer erwarten und diese mit vorgezogenen Orders lindern wollen.
Die Netto-Shorts in Weizen wurden um 6,7 Prozent auf 93.871 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts in Mais stiegen um 6,5 Prozent auf 164.020 Kontrakte und die Netto-Longpositionen in den Sojabohnen wurden verdreifacht auf 25.639 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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