Rio Tinto erzielt neuen Rekord bei der Eisenerzproduktion
(shareribs.com) Der zweitgrößte Rohstoffproduzent der Erde legte gestern durch die Bank ordentliche Produktionszahlen vor und überrascht positiv.
Nach dem brasilianischen Bergbauriesen Vale (NYE.VALE) ist die australisch-britische Rio Tinto (ASE.RIO) der zweitgrößte Eisenerzproduzent weltweit.
Im zweiten Quartal 2013 erreichte Rio Tinto erneut einen Rekordausstoß in den Eisenerzminen und übertraf damit die Erwartungen.
Ein Minenkonzern überrascht mit guten News? Ja, sie haben richtig gehört! Das gibt es noch.
Die Produktion wurde von Rio Tinto gegenüber dem Vorjahr um weitere 6% auf 66 Mio. Tonnen Eisenerz gesteigert, wobei vor allem in den australischen Minen weiter auf Expansionskurs geschaltet wurde.
Die chinesische Wirtschaft und die BRIC-Staaten wachsen nicht mehr ganz so stark wie in den letzten Jahren, die Eisenerzpreise notieren weit unter den Hochständen und die Stahlpreise fallen diese Woche auf ein neues Mehrjahrestief. Und dennoch erhöht Rio Tinto den Minenausstoß. Wie passt das zusammen?
Es lässt sich mit einem simplen Punkt erklären. Die Eisenerzsparte ist weiterhin der Gewinnbringer Nummer 1, und das mit riesigem Abstand. Letztes Jahr erzielte Rio Tinto über 75% des Konzerngewinns mit der Produktion, Verarbeitung und Verschiffung von Eisenerz.
Wei Vale profitiert Rio Tinto trotz niedrigerer Eisenerzpreise immer noch immens von Skaleneffekten, vor allem in den gewaltigen Eisenerzoperationen in Pilbara, Australien.
So notieren auch die Förderkosten von Rio Tinto weiterhin auf einem niedrigen Niveau im globalen Durchschnitt, was die Eisenerzproduktion trotz der oben genannten Probleme immer noch extrem profitabel macht.
In anderen Rohstoffsegmenten schlug Rio Tinto ebenfalls die Erwartungen. Die größten Produktionsanstiege von über 10% wurden bei Kupfer Titan und Kohle (mittelharte bis weiche Sorten) erreicht.
Unter dem Strich endlich mal gute Neuigkeiten von einem der größten Minenkonzerne der Welt, die für die gesamte Branche sehr bedeutend und in dieser schwierigen Krise umso wichtiger sind.
In den nächsten Wochen wird es aber erst so richtig spannend. Denn die Finanzergebnisse werden zeigen, ob Rio Tinto und Co. auch wieder mehr Geld verdienen, profitabler arbeiten und die erheblichen Kostenspar- und Optimierungsprogramme fruchten.
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei www.RohstoffeNews.de
Nach dem brasilianischen Bergbauriesen Vale (NYE.VALE) ist die australisch-britische Rio Tinto (ASE.RIO) der zweitgrößte Eisenerzproduzent weltweit.
Im zweiten Quartal 2013 erreichte Rio Tinto erneut einen Rekordausstoß in den Eisenerzminen und übertraf damit die Erwartungen.
Ein Minenkonzern überrascht mit guten News? Ja, sie haben richtig gehört! Das gibt es noch.
Die Produktion wurde von Rio Tinto gegenüber dem Vorjahr um weitere 6% auf 66 Mio. Tonnen Eisenerz gesteigert, wobei vor allem in den australischen Minen weiter auf Expansionskurs geschaltet wurde.
Die chinesische Wirtschaft und die BRIC-Staaten wachsen nicht mehr ganz so stark wie in den letzten Jahren, die Eisenerzpreise notieren weit unter den Hochständen und die Stahlpreise fallen diese Woche auf ein neues Mehrjahrestief. Und dennoch erhöht Rio Tinto den Minenausstoß. Wie passt das zusammen?
Es lässt sich mit einem simplen Punkt erklären. Die Eisenerzsparte ist weiterhin der Gewinnbringer Nummer 1, und das mit riesigem Abstand. Letztes Jahr erzielte Rio Tinto über 75% des Konzerngewinns mit der Produktion, Verarbeitung und Verschiffung von Eisenerz.
Wei Vale profitiert Rio Tinto trotz niedrigerer Eisenerzpreise immer noch immens von Skaleneffekten, vor allem in den gewaltigen Eisenerzoperationen in Pilbara, Australien.
So notieren auch die Förderkosten von Rio Tinto weiterhin auf einem niedrigen Niveau im globalen Durchschnitt, was die Eisenerzproduktion trotz der oben genannten Probleme immer noch extrem profitabel macht.
In anderen Rohstoffsegmenten schlug Rio Tinto ebenfalls die Erwartungen. Die größten Produktionsanstiege von über 10% wurden bei Kupfer Titan und Kohle (mittelharte bis weiche Sorten) erreicht.
Unter dem Strich endlich mal gute Neuigkeiten von einem der größten Minenkonzerne der Welt, die für die gesamte Branche sehr bedeutend und in dieser schwierigen Krise umso wichtiger sind.
In den nächsten Wochen wird es aber erst so richtig spannend. Denn die Finanzergebnisse werden zeigen, ob Rio Tinto und Co. auch wieder mehr Geld verdienen, profitabler arbeiten und die erheblichen Kostenspar- und Optimierungsprogramme fruchten.
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei www.RohstoffeNews.de
Quelle: shareribs.com, Autor:
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