Australien abwärts, China hilft nicht, Lynas Corp mit Malawi-Problem
(shareribs.com) Sydney 10.11.2011 - Der heutige Börsentag war schwer belastet. Die australische Börse eröffnete im roten Bereich und baute das Minus aus, so dass die Gewinne der letzten Tage fast komplett ausradiert wurden.
Der All Ordinaries 50 Index verließ den Handel mit einem Abschlag von 2,2 Prozent auf 4.307,30 Punkte und der S&P/ASX 200 mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 4.244,10 Punkte. Die einzelnen Indizes der Börse standen allesamt im roten Bereich.
Die heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen Australiens zeigten eine Steigerung der Arbeitsplätze von 10.000 an, die Quote blieb bei 5,2 Prozent für den Monat Oktober. Der Aussie-Dollar steht zwischen 1,013 und 1,015 zu einem US Dollar.
Die Vorgaben aus Europa und den USA waren verheerend. Die Krise des Euroraumes hat sich in keinster Weise abgeschwächt. Das Prozedere um die Staatschef-Findung in dem vor dem Kollaps stehenden Griechenland mutet mehr als nur bizarr an. Statt eine Allianz in den schwersten Stunden des Landes zu schmieden, versinkt man dort in Machtrangeleien.
Italien schlittert sehenden Auges ebenfalls in ein schweres Fahrwasser, was der EU verheerende Auswirkungen bescheren könnte. Dennoch ist der bevorstehende Abtritt Berlusconis ein Erfolg. Paul Krugman schrieb in seinem New York Times-Blog, dass der Weg des Euros nicht mit einem Knall ende, sondern mit Bunga-Bunga. Von einem Silberstreif am Horizont kann keine Rede sein und so reagieren die Märkte rund um den Globus verunsichert und mit schweren Verlusten. Der Dow Jones lieferte eine Minusvorgabe von 3,2 Prozent und rutscht damit wieder unter die Marke von 12.000 Punkten.
Es ist nicht verwunderlich, dass der australische Finanzindex XJJ um satte 3,3 Prozent abtauchte. Er vollzieht damit die Vorgabe des KBW Bankenindexes nach, welcher um 4 Prozent abgestürzt war.
Die Investmentbank Macquarie Group verbuchte einen Verlust von 1,86 Prozent auf 23,20 AUD. Die Aktie der Australia and New Zealand Banking Group stürzte um 5,7 Prozent auf 20,52 AUD ab und egalisierte die in den letzten vier Tagen eingefahrenen Zugewinne. Auch bei der Commonwealth Bank werden mit einem Verlust von 2,3 Prozent auf 48,83 AUD die letzten Zugewinne fast ausradiert. Die National Australia Bank brach um 4,8 Prozent auf 24,53 AUD und die Westpac Banking Group um 3,25 Prozent auf 20,86 AUD ein.
Abwärts ging es auch im Energiesektor. Der Index XEJ verlor 2,4 Prozent.
Brent-Öl hatte gestern, erstmals nach fünf Tagen, wieder nachgegeben. Auch WTI-Rohöl verlor. Hier ging es um 27 Cent nach unten.
Die China-Daten zeigten an und für sich eine andere Richtung. Der Oktober-Import betrug hier 20,8 Mio. Tonnen Rohöl, was um 1,7 Prozent über dem Septemberwert lag. Die Aktie der Woodside Petroleum gab am Ende um 2,6 Prozent auf 35,75 AUD nach. Santos verließ den Handel mit einem Minus von 1,86 Prozent auf 13,18 AUD und Oil Search mit einem Abschlag von 3,5 Prozent auf 6,33 AUD. Bei Aurora Oil & Gas stand ebenfalls ein Minus, welches bei 3,77 Prozent lag und die Aktie auf 3,32 AUD nach unten drückte.
Der All Ordinaries 50 Index verließ den Handel mit einem Abschlag von 2,2 Prozent auf 4.307,30 Punkte und der S&P/ASX 200 mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 4.244,10 Punkte. Die einzelnen Indizes der Börse standen allesamt im roten Bereich.
Die heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen Australiens zeigten eine Steigerung der Arbeitsplätze von 10.000 an, die Quote blieb bei 5,2 Prozent für den Monat Oktober. Der Aussie-Dollar steht zwischen 1,013 und 1,015 zu einem US Dollar.
Die Vorgaben aus Europa und den USA waren verheerend. Die Krise des Euroraumes hat sich in keinster Weise abgeschwächt. Das Prozedere um die Staatschef-Findung in dem vor dem Kollaps stehenden Griechenland mutet mehr als nur bizarr an. Statt eine Allianz in den schwersten Stunden des Landes zu schmieden, versinkt man dort in Machtrangeleien.
Italien schlittert sehenden Auges ebenfalls in ein schweres Fahrwasser, was der EU verheerende Auswirkungen bescheren könnte. Dennoch ist der bevorstehende Abtritt Berlusconis ein Erfolg. Paul Krugman schrieb in seinem New York Times-Blog, dass der Weg des Euros nicht mit einem Knall ende, sondern mit Bunga-Bunga. Von einem Silberstreif am Horizont kann keine Rede sein und so reagieren die Märkte rund um den Globus verunsichert und mit schweren Verlusten. Der Dow Jones lieferte eine Minusvorgabe von 3,2 Prozent und rutscht damit wieder unter die Marke von 12.000 Punkten.
Es ist nicht verwunderlich, dass der australische Finanzindex XJJ um satte 3,3 Prozent abtauchte. Er vollzieht damit die Vorgabe des KBW Bankenindexes nach, welcher um 4 Prozent abgestürzt war.
Die Investmentbank Macquarie Group verbuchte einen Verlust von 1,86 Prozent auf 23,20 AUD. Die Aktie der Australia and New Zealand Banking Group stürzte um 5,7 Prozent auf 20,52 AUD ab und egalisierte die in den letzten vier Tagen eingefahrenen Zugewinne. Auch bei der Commonwealth Bank werden mit einem Verlust von 2,3 Prozent auf 48,83 AUD die letzten Zugewinne fast ausradiert. Die National Australia Bank brach um 4,8 Prozent auf 24,53 AUD und die Westpac Banking Group um 3,25 Prozent auf 20,86 AUD ein.
Abwärts ging es auch im Energiesektor. Der Index XEJ verlor 2,4 Prozent.
Brent-Öl hatte gestern, erstmals nach fünf Tagen, wieder nachgegeben. Auch WTI-Rohöl verlor. Hier ging es um 27 Cent nach unten.
Die China-Daten zeigten an und für sich eine andere Richtung. Der Oktober-Import betrug hier 20,8 Mio. Tonnen Rohöl, was um 1,7 Prozent über dem Septemberwert lag. Die Aktie der Woodside Petroleum gab am Ende um 2,6 Prozent auf 35,75 AUD nach. Santos verließ den Handel mit einem Minus von 1,86 Prozent auf 13,18 AUD und Oil Search mit einem Abschlag von 3,5 Prozent auf 6,33 AUD. Bei Aurora Oil & Gas stand ebenfalls ein Minus, welches bei 3,77 Prozent lag und die Aktie auf 3,32 AUD nach unten drückte.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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