Australien blutiger Montag, Gold im Aufwind, Öl sackt
(shareribs.com) Sydney 05.09.2011 - Rot ging es am vergangenen Freitag an der australischen Börse aus dem Handel und Tiefrot startete sie in die neue Woche. Schon die Eröffnung lag weit unter dem Schlusskurs und der Abwärtstrend setzt sich weiter fort.
Der All Ordinaries 50 Index verliert kurz vor Handelsende um 2,3 Prozent auf 4.222,30 Punkte und der S&P/ASX 200 Index um 2,41 Prozent auf 4.144,50 Punkte.
Die US- Arbeitsmarktzahlen die am Freitag veröffentlicht wurden, waren mehr als ernüchternd. Die Arbeitslosenrate stagnierte bei 9,1 Prozent. Es wurden Netto keine neuen Stellen geschaffen. Nachdem im Juli noch 85.000 neue Arbeitsplätze bekanntgegeben wurden, auch diese lagen schon unter den Erwartungen, rechnete man für den Monat August mit 65.000 Neueinstellungen. Die Bewertungen der Zahlen lassen auf eine weitere Abkühlung der US Wirtschaft schließen, was sich auch in dem Abschlag des Dow Jones von 2,2 Prozent am Freitag wiederspiegelte.
Auch in Australien scheint das Angebot an Arbeitsplätzen zurückzugehen. Wie die Austalia and New Zealand Banking Group in einer Studie mitteilte, waren die Stellenanzeigen im August den zweiten Monat in Folge rückläufig.
Die Nachrichten in den USA ließen die Anleger wieder ins Gold flüchten. Nachdem der Goldpreis in den letzten Tagen eher seitwärts verlief, legte er am Freitag an der Comex Division der New York Mercantile Exchange um 2,6 Prozent auf 1.876,90 Dollar pro Feinunze zu. In Sydney setzt sich heute der Trend weiter fort und nähert sich den 1.880 Dollar. Für Ross Norman, CEO des Londoner Goldhändlers Sharps Pixley, scheint es klar, dass der Goldpreis in Kürze einen neuen Rekordhoch erreichen wird. Zu der Handvoll von Werten, welche heute an der australischen Börse hinzugewinnen können, gehört unter anderem das Goldminenschwergewicht Newcrest Mining. Die Aktie steigt im Augenblick um 1,3 Prozent auf 39,60 AUD. Kingsgate Consolidated verbessert sich um 1,15 Prozent auf 8,83 AUD und die Oceanagold mit 2,2 Prozent auf ein neues Vierwochen- Hoch von 2,34 AUD. Bei Silver Lake steht ein Plus von 0,77 Prozent auf 2,61 AUD und bei Cobar Consolidated 2,8 Prozent auf 91,5 Cent.
Der sich aufbauende Sturm im Golf von Mexiko hatte sieben dort tätige Unternehmen veranlasst, ihre neun Plattformen vorsorglich zu evakuieren und zu schließen. Trotz der damit verbundenen Drosselung der Ölförderung, geht der Preis für Rohöl nach unten, was im Zusammenhang mit der sich abschwächenden Weltwirtschaft steht. Das WTI pendelt zwischen 86 und 87 Dollar pro Barrel.
Die Aktie der Woodside Petroleum setzt mit einem Abschlag von 3 Prozent auf 33,85 AUD ihren Abwärtstrend weiter fort. Santos bricht um 4,5 Prozent auf 11,45 AUD ein und Oil Search muss ein Minus von 4,2 Prozent auf 5,99 AUD schlucken.
Gestern hatten sich die Analysten von Goldman Sachs zur Preisentwicklung im Erz- und Kohlebereich zu Wort gemeldet. Trotz ihrer optimistischen Aussicht hilft das heute den entsprechenden Werten nicht weiter. Das Börsenschwergewicht BHP Billiton bricht um 3,2 Prozent auf 37,80 AUD ein. Der Konkurrent Rio Tinto gibt um 3,1 Prozent auf 69,84 AUD ein und der Erzhändler und Minenbetreiber Fortescue Metals kann sich mit einem Minus von 1,64 Prozent auf 6,01 AUD noch recht gut aus der Affäre ziehen.
Bei den Kohlewerten verliert eine Gloucester Coal um 3,7 Prozent auf 7,99 AUD und Whitehaven Coal um 4,84 Prozent auf 5,70 AUD, einem neuen Zweimonate- Tief. Gegen den Trend gelingt es der Macarthur Coal einen kleinen Zugewinn von 0,2 Prozent auf 15,98 AUD zu verbuchen. Hier steht aber auch die Übernahme durch Peabody Energy für 16 Dollar pro Aktie an. Peabody selbst hatte am vergangenen Freitag seine Gewinnprognosen senken müssen.
Der Abgesang der Aktie des Seltenen Erdenförderers Lynas Corp verschärft sich. Nachdem am Freitag sich die Pessimisten bezüglich der Inbetriebnahme der Raffinerie in Malaysia zu Wort meldeten, tauchte die Aktie um 3,8 Prozent ab. Auch heute gibt es keinen Halt. Der Wert bricht um weitere 4,2 Prozent auf 1,68 AUD ein. Das ist der tiefste Stand seit Dezember vergangenen Jahres.
Der All Ordinaries 50 Index verliert kurz vor Handelsende um 2,3 Prozent auf 4.222,30 Punkte und der S&P/ASX 200 Index um 2,41 Prozent auf 4.144,50 Punkte.
Die US- Arbeitsmarktzahlen die am Freitag veröffentlicht wurden, waren mehr als ernüchternd. Die Arbeitslosenrate stagnierte bei 9,1 Prozent. Es wurden Netto keine neuen Stellen geschaffen. Nachdem im Juli noch 85.000 neue Arbeitsplätze bekanntgegeben wurden, auch diese lagen schon unter den Erwartungen, rechnete man für den Monat August mit 65.000 Neueinstellungen. Die Bewertungen der Zahlen lassen auf eine weitere Abkühlung der US Wirtschaft schließen, was sich auch in dem Abschlag des Dow Jones von 2,2 Prozent am Freitag wiederspiegelte.
Auch in Australien scheint das Angebot an Arbeitsplätzen zurückzugehen. Wie die Austalia and New Zealand Banking Group in einer Studie mitteilte, waren die Stellenanzeigen im August den zweiten Monat in Folge rückläufig.
Die Nachrichten in den USA ließen die Anleger wieder ins Gold flüchten. Nachdem der Goldpreis in den letzten Tagen eher seitwärts verlief, legte er am Freitag an der Comex Division der New York Mercantile Exchange um 2,6 Prozent auf 1.876,90 Dollar pro Feinunze zu. In Sydney setzt sich heute der Trend weiter fort und nähert sich den 1.880 Dollar. Für Ross Norman, CEO des Londoner Goldhändlers Sharps Pixley, scheint es klar, dass der Goldpreis in Kürze einen neuen Rekordhoch erreichen wird. Zu der Handvoll von Werten, welche heute an der australischen Börse hinzugewinnen können, gehört unter anderem das Goldminenschwergewicht Newcrest Mining. Die Aktie steigt im Augenblick um 1,3 Prozent auf 39,60 AUD. Kingsgate Consolidated verbessert sich um 1,15 Prozent auf 8,83 AUD und die Oceanagold mit 2,2 Prozent auf ein neues Vierwochen- Hoch von 2,34 AUD. Bei Silver Lake steht ein Plus von 0,77 Prozent auf 2,61 AUD und bei Cobar Consolidated 2,8 Prozent auf 91,5 Cent.
Der sich aufbauende Sturm im Golf von Mexiko hatte sieben dort tätige Unternehmen veranlasst, ihre neun Plattformen vorsorglich zu evakuieren und zu schließen. Trotz der damit verbundenen Drosselung der Ölförderung, geht der Preis für Rohöl nach unten, was im Zusammenhang mit der sich abschwächenden Weltwirtschaft steht. Das WTI pendelt zwischen 86 und 87 Dollar pro Barrel.
Die Aktie der Woodside Petroleum setzt mit einem Abschlag von 3 Prozent auf 33,85 AUD ihren Abwärtstrend weiter fort. Santos bricht um 4,5 Prozent auf 11,45 AUD ein und Oil Search muss ein Minus von 4,2 Prozent auf 5,99 AUD schlucken.
Gestern hatten sich die Analysten von Goldman Sachs zur Preisentwicklung im Erz- und Kohlebereich zu Wort gemeldet. Trotz ihrer optimistischen Aussicht hilft das heute den entsprechenden Werten nicht weiter. Das Börsenschwergewicht BHP Billiton bricht um 3,2 Prozent auf 37,80 AUD ein. Der Konkurrent Rio Tinto gibt um 3,1 Prozent auf 69,84 AUD ein und der Erzhändler und Minenbetreiber Fortescue Metals kann sich mit einem Minus von 1,64 Prozent auf 6,01 AUD noch recht gut aus der Affäre ziehen.
Bei den Kohlewerten verliert eine Gloucester Coal um 3,7 Prozent auf 7,99 AUD und Whitehaven Coal um 4,84 Prozent auf 5,70 AUD, einem neuen Zweimonate- Tief. Gegen den Trend gelingt es der Macarthur Coal einen kleinen Zugewinn von 0,2 Prozent auf 15,98 AUD zu verbuchen. Hier steht aber auch die Übernahme durch Peabody Energy für 16 Dollar pro Aktie an. Peabody selbst hatte am vergangenen Freitag seine Gewinnprognosen senken müssen.
Der Abgesang der Aktie des Seltenen Erdenförderers Lynas Corp verschärft sich. Nachdem am Freitag sich die Pessimisten bezüglich der Inbetriebnahme der Raffinerie in Malaysia zu Wort meldeten, tauchte die Aktie um 3,8 Prozent ab. Auch heute gibt es keinen Halt. Der Wert bricht um weitere 4,2 Prozent auf 1,68 AUD ein. Das ist der tiefste Stand seit Dezember vergangenen Jahres.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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