31.05.22  News  Metalle 

Gold etwas leichter - US-Dollar zieht nach Fed-Aussagen wieder an

(shareribs.com) London 31.05.2022 - Der Goldpreis verliert am Dienstag, bedingt durch die neuerliche Aufwertung des US-Dollars. Der Greenback steht unter dem Eindruck der jüngsten Äußerungen eines Fed-Gouverneurs. Die Inflation in der Euro-Zone erreicht ein Hoch.

Die Preissteigerungen in der Euro-Zone haben im Mai neue Hochs erreicht. Erste Daten zeigten eine Inflation von 8,1 Prozent, nach 7,4 Prozent im Vormonat. Diese Entwicklung lässt die Rufe nach einem Eingreifen der EZB lauter werden. Derzeit wird eine erste Zinserhöhung im Juli für möglich gehalten, die dann aber sehr moderat ausfallen und lediglich das Ende der Nullzinspolitik bedeuten würde.

Auch in den USA steigen die Preise kräftig, auch wenn es Anzeichnen eines Abflachens der Kurve gibt. Die Notenbanker im Land haben bereits klar gemacht, entschieden gegen die Inflation vorgehen zu wollen. Selbst das Risiko einer Rezession sei man bereit in Kauf zu nehmen. Im ersten Quartal 2022 schrumpfte die Wirtschaft bereits. Käme es auch im zweiten Quartal dazu, befände sich die USA in einer technischen Rezession.

Vor allem der Arbeitsmarkt zeigt aber weiterhin Zeichen großer Stärke. Am Freitag sind dort die entsprechenden Daten für Mai fällig.

Der Goldpreis fällt heute unter anderem, da der US-Dollar zulegt. Der Dollar-Index verbessert sich um 0,1 Prozent auf 101,74 USD. Die Marktteilnehmer reagieren auf die jüngsten Aussagen von Fed-Gouverneur Christopher Waller. Dieser sagte gestern, dass die Notenbank sich darauf einstellen solle, die Leitzinsen bei jedem Treffen um 50 Basispunkte anzuheben. Dies solle so lange erfolgen, bis die Inflation deutlich abflaut.

Biden trifft Powell

Am heutigen Dienstag wird sich US-Präsident mit Notenbank-Chef Powell treffen, um über die Inflation im Land zu sprechen. Biden teilte gestern in einem Meinungsbeitrag im Wall Street Journal mit, dass er die Bekämpfung der Inflation als wichtigste wirtschaftliche Aufgabe betrachte. Biden nannte drei Schritte, die diesem Ziel dienen sollen: die Unabhängigkeit der Notenbank, die Reduktion der Preise wichtiger Produkte und die Ausweitung der Produktionskapazitäten, auch für Energieprodukte, sowie die Wiederherstellung der Lieferketten. Zudem will Biden das Haushaltsdefizit weiter reduzieren, unter anderem durch Anpassungen der Steuern und einer Stärkung des Internal Revenue Service, der befähigt werden soll, den Steuereinzug zu stärken. Überdies soll die internationale Besteuerung verbessert werden.

Die Pläne von Biden sind nicht neu und dürften unmittelbar nur geringe Auswirkungen die Preise haben. Dennoch könnte das Treffen mit Powell eine Signalwirkung an die Märkte haben.

Der Preis für die Feinunze Gold verliert 0,7 Prozent auf 1.842,63 USD, Silber korrigiert um 1,5 Prozent auf 21,78 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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