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Gold-Longs auf 16-Monatshoch - CoT-Report

(shareribs.com) Washington 24.06.2019 - Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden in den USA in der vergangenen Woche erneut deutlich ausgeweitet. Auch bei Rohöl hat sich die Haltung der Investoren wieder gewandelt.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 18. Juni, mehr als vervierfacht – auf 274.706 Kontrakte. Grund für den Anstieg war unter anderem die Ausweitung der Netto-Longs auf Gold und Rohöl, sowie auf Weizen

Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf die Marke von 1.400 USD geklettert. Die Aussicht auf eine geldpolitische Lockerung in den USA hat die Investoren veranlasst, ihre Haltung gegenüber Gold zu revidieren. Man rechnet nun mit einem weiter steigenden Goldpreis. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf das gelbe Metall stieg um 21 Prozent auf 189.681 Kontrakte. Verteuert hat sich Gold aber nicht nur, da eine wieder lockere Geldpolitik absehbar wurde, sondern auch, da die Nervosität der Marktteilnehmer, aufgrund wachsender geopolitischer Spannungen, zugenommen hat.

Gegenüber Silber sind die Investoren wieder long, dies mit 4.748 Kontrakten. Bei Platin stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen um 36,2 Prozent auf 21.059 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Palladium wuchs um 9,1 Prozent auf 11.010 Kontrakte.

Nach einem wochenlangen Rückgang der Longpositionen auf US-Rohöl, zeigte sich in der vergangenen Woche eine Trendwende. Hier stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 13,4 Prozent auf 146.738 Kontrakte. Die Förderung von Rohöl in den USA ist in der vorvergangenen Woche leicht zurückgegangen, ebenso sanken die Rohölbestände. Darüber hinaus sorgen die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten für Risikoaufschläge bei den Ölpreisen. Derzeit bestehen Befürchtungen, dass die Spannungen zwischen den USA und dem Iran eskalieren, was unvorhersehbare Konsequenzen für die Region aber auch die Ölversorgung haben könnte. Nach wie vor gebremst werden die Ölpreise allerdings von den mauen Aussichten für die Konjunktur.

Der Kupferpreis hat sich in der vergangenen Woche wieder erholt und wurde dabei unterstützt vom schwächeren US-Dollar. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Kupfer um 15 Prozent auf 44.059 Kontrakte reduziert. Auch hier sind es die bescheidenen Aussichten für die Konjunktur, welche preisdämpfend wirken. Längerfristige Aspekte, wie die wachsenden Angebotsrisiken, rücken bislang in den Hintergrund. Stattdessen sorgt vor allem die vergleichsweise geringe Nachfrage nach Kupfer in China für Zurückhaltung.

Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich Ende der vergangenen Woche eine leichte Korrektur, bedingt durch die etwas besseren Wetteraussichten. Zuvor war bei Weizen allerdings ein massiver Anstieg der Netto-Longpositionen von 1.741 auf 22.713 Kontrakte zu verzeichnen. Deutlich gestiegen sind auch die Netto-Longs auf Mais hier ging es um 29 Prozent auf 143.515 Kontrakte nach oben. Bei den Sojabohnen sorgt das Wetter in den USA weiterhin für Unterstützung. Die weiterhin bestehende Unsicherheit hinsichtlich der Nachfrage aus China führt aber dazu, dass die Investoren netto-short bleiben. Die Netto-Shorts wurden hier aber um 40 Prozent auf 55.307 Kontrakte reduziert.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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