07.06.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs und Silber-Shorts reduziert, Rohöl-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 07.06.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt wieder reduziert. Dabei war bei Rohöl ein leichtes Plus zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Weizen gingen hingegen deutlich zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 31. Mai um 3,0 Prozent auf 1.059.842 Kontrakte reduziert. Dabei war ein deutliches Minus bei den Netto-Longs auf Gold Weizen und Mais zu verzeichnen.
Der Goldpreis zeigte ich zuletzt etwas volatiler, bedingt durch die Rücksetzer beim US-Dollar und die große Unsicherheit an den Aktienmärkten. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich derzeit auf die Konjunktursorgen, die hohe Inflation und die Maßnahmen der Notenbanken, um die Preissteigerungen einzudämmen. In dieser Woche kommt der EZB-Rat zusammen, um über den Leitzins zu entscheiden. Erwartet wird eine Zinserhöhung nicht, diese dürfte erst im Juli erfolgen. Der Druck auf die Notenbanker nimmt derweil zu, da die Inflation in der Euro-Zone Rekordniveau erreicht hat, mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft und die Bürger in der Währungsgemeinschaft. Die ING geht davon aus, dass die Bedingungen für eine Zinserhöhung in dieser Woche gegeben sind, die Notenbanker in Frankfurt aber dennoch erst im Juli um 50 Basispunkte erhöhen werden.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um 19,1 Prozent auf 62.668 Kontrakte reduziert, bei Silber war ein Rückgang der Short-Positionen zu verzeichnen, sodass die Investoren nun wieder mit 3.197 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Platin wurden um 20,5 Prozent auf 5.646 Kontrakte reduziert und bei Palladium gingen die Netto-Shorts um 8,4 Prozent auf 1.583 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sind derweil um 2,6 Prozent auf 283.203 Kontrakte ausgeweitet worden. Einmal mehr sind es vor allem die Angebotssorgen, die die Richtung an den Märkten vorgeben. Zuletzt wurde über einen Ausschluss Russlands aus der OPEC+ spekuliert, dazu ist es aber nicht gekommen. Stattdessen haben die Förderländer eine Ausweitung der Produktion vereinbart, das Plus fiel aber deutlich geringer aus als erforderlich wäre. Überdies haben es viele Produzenten in den vergangenen Monaten nicht geschafft, die Fördermengen im vereinbarten Umfang zu steigern, sodass auch jetzt davon auszugehen ist, dass der Angebotszuwachs unter den Möglichkeiten bleibt.
Bei Kupfer war ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 11,7 Prozent auf 9.588 Kontrakte zu verzeichnen. Das rote Metall steht nach wie vor unter dem Eindruck des Umbaus der globalen Energieversorgung und kostet weit mehr als 9.000 USD je Tonne. Belastet wird die Stimmung derweil von den Covid-bedingten Schließungen in China. Zwar ist unter anderem in Shanghai der Lockdown größtenteils beendet worden. Die Investoren sehen aber neue Schließungen als ständiges Risiko der chinesischen Covid-Politik. Abseits dessen hoffen die Marktteilnehmer auf die Umsetzung der stützenden Geldpolitik in der Volksrepublik, die von der Notenbank angekündigt wurde.
Bei den Agrarrohstoffen überwiegt die Zurückhaltung, trotz der teils prekären Lage an den Weltmärkten. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 32,5 Prozent auf 15.024 Kontrakte reduziert, bei Mais war ein Rückgang um 7,7 Prozent auf 268.964 Kontrakten zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen blieben kaum verändert bei 164.630 Kontrakten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 31. Mai um 3,0 Prozent auf 1.059.842 Kontrakte reduziert. Dabei war ein deutliches Minus bei den Netto-Longs auf Gold Weizen und Mais zu verzeichnen.
Der Goldpreis zeigte ich zuletzt etwas volatiler, bedingt durch die Rücksetzer beim US-Dollar und die große Unsicherheit an den Aktienmärkten. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich derzeit auf die Konjunktursorgen, die hohe Inflation und die Maßnahmen der Notenbanken, um die Preissteigerungen einzudämmen. In dieser Woche kommt der EZB-Rat zusammen, um über den Leitzins zu entscheiden. Erwartet wird eine Zinserhöhung nicht, diese dürfte erst im Juli erfolgen. Der Druck auf die Notenbanker nimmt derweil zu, da die Inflation in der Euro-Zone Rekordniveau erreicht hat, mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft und die Bürger in der Währungsgemeinschaft. Die ING geht davon aus, dass die Bedingungen für eine Zinserhöhung in dieser Woche gegeben sind, die Notenbanker in Frankfurt aber dennoch erst im Juli um 50 Basispunkte erhöhen werden.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um 19,1 Prozent auf 62.668 Kontrakte reduziert, bei Silber war ein Rückgang der Short-Positionen zu verzeichnen, sodass die Investoren nun wieder mit 3.197 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Platin wurden um 20,5 Prozent auf 5.646 Kontrakte reduziert und bei Palladium gingen die Netto-Shorts um 8,4 Prozent auf 1.583 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sind derweil um 2,6 Prozent auf 283.203 Kontrakte ausgeweitet worden. Einmal mehr sind es vor allem die Angebotssorgen, die die Richtung an den Märkten vorgeben. Zuletzt wurde über einen Ausschluss Russlands aus der OPEC+ spekuliert, dazu ist es aber nicht gekommen. Stattdessen haben die Förderländer eine Ausweitung der Produktion vereinbart, das Plus fiel aber deutlich geringer aus als erforderlich wäre. Überdies haben es viele Produzenten in den vergangenen Monaten nicht geschafft, die Fördermengen im vereinbarten Umfang zu steigern, sodass auch jetzt davon auszugehen ist, dass der Angebotszuwachs unter den Möglichkeiten bleibt.
Bei Kupfer war ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 11,7 Prozent auf 9.588 Kontrakte zu verzeichnen. Das rote Metall steht nach wie vor unter dem Eindruck des Umbaus der globalen Energieversorgung und kostet weit mehr als 9.000 USD je Tonne. Belastet wird die Stimmung derweil von den Covid-bedingten Schließungen in China. Zwar ist unter anderem in Shanghai der Lockdown größtenteils beendet worden. Die Investoren sehen aber neue Schließungen als ständiges Risiko der chinesischen Covid-Politik. Abseits dessen hoffen die Marktteilnehmer auf die Umsetzung der stützenden Geldpolitik in der Volksrepublik, die von der Notenbank angekündigt wurde.
Bei den Agrarrohstoffen überwiegt die Zurückhaltung, trotz der teils prekären Lage an den Weltmärkten. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 32,5 Prozent auf 15.024 Kontrakte reduziert, bei Mais war ein Rückgang um 7,7 Prozent auf 268.964 Kontrakten zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen blieben kaum verändert bei 164.630 Kontrakten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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