16.12.21  News  Metalle 

Goldpreis zieht an - US-Dollar nach Fed- und EZB-Entscheidungen leichter

(shareribs.com) London 16.12.2021 - Die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank haben ihre letzten geldpolitischen Entscheidungen in diesem Jahr getroffen. Der Goldpreis und auch die Aktienmärkte gehen gestärkt daraus hervor. Der US-Dollar liegt unter Druck.

Die US-Notenbank hat sich dem Druck der anziehenden Inflation gebeugt und die geldpolitischen Einschätzungen und Planungen angepasst. Die monatlichen Anleihekäufe sollen bereits im März beendet werden, statt bislang im Mai. Darüber hinaus könnte bereits im ersten Halbjahr eine erste Leitzinserhöhung folgen. Insgesamt sollen drei Zinsschritte im Jahr 2022 erfolgen. Weitere Erhöhungen sind in den beiden Folgejahren zu erwarten.

Mit der jüngsten Entwicklung ist die Notenbank von ihrer Haltung, dass die Preisanstiege „transitorisch“ seien, abgewichen. Nun sagte Powell, dass es ein reelles Risiko dafür gebe, dass die Inflation länger anhalten könnte. Auch könne die Inflation sich stärker verfestigen als bislang erwartet. Mit den jetzigen Entscheidungen trug man dieser Einschätzung Rechnung.

EZB beendet Anleihekäufe ebenfalls

Auch die Europäische Notenbank sieht den Druck, mehr gegen die Inflation zu unternehmen. Das Notkaufprogramm PEPP wird im ersten Quartal reduziert und soll Ende März auslaufen.

Gleichzeitig wurde aber entschieden, das bisherige Anleihekaufprogramm APP im zweiten Quartal 2022 von 20 Mrd. Euro auf 40 Mrd. Euro anzuheben. Im dritten Quartal soll dieses dann auf 30 Mrd. Euro und im vierten Quartal 2022 auf 20 Mrd. Euro reduziert werden.

Die Zinssätze blieben unverändert.

Die ING teilte mit, dass die EZB weiterhin sehr vorsichtig bleibe und weniger entschieden agiere als erwartet. Ohnehin falle es der EZB schwer, wesentliche preistreibende Faktoren, wie Engpässe bei wichtigen Vorprodukten und Rohstoffen zu beenden.

In der Pressekonferenz teilte EZB-Chefin Lagarde mit, dass die Verbreitung der neuen Variante von SARS-Cov-2 für Unsicherheit sorge. Die Engpässe dürften noch eine Weile fortbestehen und im nächsten Jahr nachlassen.

Der US-Dollar reagiert mit Verlusten auf die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen. Der Dollar Index gibt 0,4 Prozent auf 96,11 USD ab.

Derweil steigt die Feinunze Gold um 1,1 Prozent auf 1.796,35 USD, für Silber geht es um 4,5 Prozent auf 22,51 USD/Unze nach o

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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