Kupfer und Nickel klettern - Chiles Gewerkschaften wollen Mitsprache bei Corona-Maßnahmen
(shareribs.com) London 18.06.2020 - Für Kupfer und Nickel geht es am Donnerstag leicht nach oben. Die Metalle werden gestützt von den massiven Stützungsmaßnahmen, sowie dem schwächeren US-Dollar.
Der Kupferpreis bewegt sich am Donnerstag wieder über der Marke von 5.800 USD. Das rote Metall konnte zulegen, nachdem die US-Notenbank ihre Stützungsmaßnahmen nochmals ausweitete, um die Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu verbessern. Auch die Bank of Japan und heute die Bank of England haben weitere Schritte angekündigt, um die Konjunktur zu stützen.
Doch obgleich ob die Zentralbanken und Regierungen Maßnahmen ankündigen oder nicht, solange keine tatsächlich stärkere Nachfrage bei Rohstoffen verzeichnet wird, steht die Erholung der Preise auf tönernen Füßen. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf einen Händler mit, dass zur Stabilisierung oder für einen Anstieg der Preise über die Marke von 6.000 USD die Nachfrage in China spürbar steigen müsste.
Zuletzt kam etwas Unterstützung vom schwächeren US-Dollar, der Dollar-denominierte Rohstoffe auf dem Weltmarkt potentiell günstiger machte. Am Donnerstag notiert der Dollarindex bei 97,101 USD.
Die chinesische Regierung hat derweil eine Ausweitung der Kreditvergabe in Aussicht gestellt, um die Wirtschaft besser stützen zu können. Dies hängt auch mit dem jüngsten Ausbruch des neuartigen Coronavirus in Peking zusammen.
Chiles Gewerkschaften wollen Mitsprache
Chile ist eines der lateinamerikanischen Länder, das sich einem starken Ausbruch des Coronavirus gegenüber sieht. Dies hat auch Auswirkungen auf die Kupferproduktion im Land. Die Chilenische Minenföderation am Sonntag verlangt, dass die Sicherheitsregeln besser eingehalten werden müssten. Unter den Bergarbeitern kam es zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen. Am Mittwoch haben sich die Gewerkschaften zu Wort gemeldet und verlangt, dass man sie in den Dialog über den Umgang mit der Krise aufnehme.
In Chile sind mehr als 220.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Land ist der wichtigste Kupferproduzent der Welt. Bislang war die Produktion kaum beeinträchtigt.
Die Kupferbestände an der LME stiegen zuletzt um 3.775 auf 244.700 Tonnen gesunken, die Bestände von Aluminium gingen um 1.575 auf 1,614 Mio. Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium notiert nahezu unverändert bei 1.608 USD, Kupfer steigt um 0,6 Prozent auf 5.833 USD, Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.045 USD. Nickel kann sich um 0,4 Prozent auf 12.887 USD verbessern und Blei steigt um 0,9 Prozent auf 1.809 USD.
Der Kupferpreis bewegt sich am Donnerstag wieder über der Marke von 5.800 USD. Das rote Metall konnte zulegen, nachdem die US-Notenbank ihre Stützungsmaßnahmen nochmals ausweitete, um die Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu verbessern. Auch die Bank of Japan und heute die Bank of England haben weitere Schritte angekündigt, um die Konjunktur zu stützen.
Doch obgleich ob die Zentralbanken und Regierungen Maßnahmen ankündigen oder nicht, solange keine tatsächlich stärkere Nachfrage bei Rohstoffen verzeichnet wird, steht die Erholung der Preise auf tönernen Füßen. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf einen Händler mit, dass zur Stabilisierung oder für einen Anstieg der Preise über die Marke von 6.000 USD die Nachfrage in China spürbar steigen müsste.
Zuletzt kam etwas Unterstützung vom schwächeren US-Dollar, der Dollar-denominierte Rohstoffe auf dem Weltmarkt potentiell günstiger machte. Am Donnerstag notiert der Dollarindex bei 97,101 USD.
Die chinesische Regierung hat derweil eine Ausweitung der Kreditvergabe in Aussicht gestellt, um die Wirtschaft besser stützen zu können. Dies hängt auch mit dem jüngsten Ausbruch des neuartigen Coronavirus in Peking zusammen.
Chiles Gewerkschaften wollen Mitsprache
Chile ist eines der lateinamerikanischen Länder, das sich einem starken Ausbruch des Coronavirus gegenüber sieht. Dies hat auch Auswirkungen auf die Kupferproduktion im Land. Die Chilenische Minenföderation am Sonntag verlangt, dass die Sicherheitsregeln besser eingehalten werden müssten. Unter den Bergarbeitern kam es zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen. Am Mittwoch haben sich die Gewerkschaften zu Wort gemeldet und verlangt, dass man sie in den Dialog über den Umgang mit der Krise aufnehme.
In Chile sind mehr als 220.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Land ist der wichtigste Kupferproduzent der Welt. Bislang war die Produktion kaum beeinträchtigt.
Die Kupferbestände an der LME stiegen zuletzt um 3.775 auf 244.700 Tonnen gesunken, die Bestände von Aluminium gingen um 1.575 auf 1,614 Mio. Tonnen zurück.
Die Tonne Aluminium notiert nahezu unverändert bei 1.608 USD, Kupfer steigt um 0,6 Prozent auf 5.833 USD, Zink steigt um 1,2 Prozent auf 2.045 USD. Nickel kann sich um 0,4 Prozent auf 12.887 USD verbessern und Blei steigt um 0,9 Prozent auf 1.809 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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