Ölpreise kaum bewegt - Unsicherheit überwiegt
(shareribs.com) London 24.06.2022 - Die Ölpreise haben im Wochenverlauf weiter verloren, belastet von den Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Insgesamt bleiben die Preise aber hoch, da weiterhin Versorgungsengpässe befürchtet werden.
Für die Marktteilnehmer ist die Lage am Ölmarkt weiterhin unübersichtlich. Die westlichen Sanktionen haben den Fluss von russischem Rohöl nach Europa deutlich verlangsamt, was Sorgen vor einer umfassenden Knappheit schürt. Gleichzeitig fördern die OPEC+ Staaten weit weniger Rohöl als vereinbart, ohne dass sich hier eine Entspannung abzeichnet.
Gerade hinsichtlich der russischen Rohölexporte deutet sich aber ab, dass die Produktionsausfälle weniger dramatisch ausfallen dürften als befürchtet. Russland hat seine Exporte nach China deutlich gesteigert, auch Indien bezieht mehr Rohöl. Russland hat damit Saudi-Arabien als größten Lieferanten abgelöst, was auch heißt, dass Rohöl anderweitig verfügbar ist.
Gleichzeitig hat der Rückzug westlicher Ölfirmen aus Russland dazu geführt, dass die Förderung von Rohöl in Russland bereits gesunken ist und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Fördermengen weiter zurückgehen.
Abseits dessen gehen die Investoren davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl bedingt durch ein nachlassendes Wirtschaftswachstum abflachen dürfte. Die US-Notenbank und andere Notenbanken haben die Zinsen angehoben, um die Inflation zu bremsen. Die Konjunktur scheint dabei ohnehin schon unter Druck zu stehen, wie der Rückgang der vorläufigen Einkaufsmanagerindizes unter anderem in den USA und Deutschland zeigte.
Angesichts der anhaltend angespannten Angebotslage dürfte der Effekt des nachlassenden Wachstums aber gering bleiben.
Die offiziellen US-Bestands- und Produktionsdaten sind bislang nicht veröffentlicht worden.
Brent-Rohöl notiert 0,3 Prozent fester bei 110,42 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,4 Prozent fester bei 104,71 USD/Barrel.
Für die Marktteilnehmer ist die Lage am Ölmarkt weiterhin unübersichtlich. Die westlichen Sanktionen haben den Fluss von russischem Rohöl nach Europa deutlich verlangsamt, was Sorgen vor einer umfassenden Knappheit schürt. Gleichzeitig fördern die OPEC+ Staaten weit weniger Rohöl als vereinbart, ohne dass sich hier eine Entspannung abzeichnet.
Gerade hinsichtlich der russischen Rohölexporte deutet sich aber ab, dass die Produktionsausfälle weniger dramatisch ausfallen dürften als befürchtet. Russland hat seine Exporte nach China deutlich gesteigert, auch Indien bezieht mehr Rohöl. Russland hat damit Saudi-Arabien als größten Lieferanten abgelöst, was auch heißt, dass Rohöl anderweitig verfügbar ist.
Gleichzeitig hat der Rückzug westlicher Ölfirmen aus Russland dazu geführt, dass die Förderung von Rohöl in Russland bereits gesunken ist und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Fördermengen weiter zurückgehen.
Abseits dessen gehen die Investoren davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl bedingt durch ein nachlassendes Wirtschaftswachstum abflachen dürfte. Die US-Notenbank und andere Notenbanken haben die Zinsen angehoben, um die Inflation zu bremsen. Die Konjunktur scheint dabei ohnehin schon unter Druck zu stehen, wie der Rückgang der vorläufigen Einkaufsmanagerindizes unter anderem in den USA und Deutschland zeigte.
Angesichts der anhaltend angespannten Angebotslage dürfte der Effekt des nachlassenden Wachstums aber gering bleiben.
Die offiziellen US-Bestands- und Produktionsdaten sind bislang nicht veröffentlicht worden.
Brent-Rohöl notiert 0,3 Prozent fester bei 110,42 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,4 Prozent fester bei 104,71 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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