19.11.18  News  Öl 

Ölpreise uneinheitlich - Russland an fortgesetzter Kooperation mit OPEC interessiert

(shareribs.com) London 19.11.2018 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Brent-Rohöl gibt etwas nach, bedingt durch die fortgesetzte Unruhe an den Märkten. Für etwas Stabilität könnte eine Ankündigung der OPEC sorgen.

Nach der scharfen Korrektur der Ölpreise in der vergangenen Woche hat sich in den letzten Handelstagen eine vorsichtige Stabilisierung gezeigt. Einerseits ist das Preisniveau für beide Ölsorten derart stark zurückgekommen, dass ein Wiedereinstieg attraktiv erscheint. Dies wird zudem flankiert von der Aussicht auf ein sich verengendes Angebot.

Bereits am vorvergangenen Wochenende haben sich Vertreter der OPEC zusammengesetzt, um über die weiteren Schritte am Ölmarkt zu sprechen. In der zweiten Wochenhälfte wurden die Aussagen dazu dann etwas konkreter. Demnach könnte eine neuerliche Förderkürzung bereits beim nächsten turnusmäßigen Treffen der OPEC in Wien, das am 6. Dezember stattfindet, beschlossen werde.

Die OPEC betonte, dass man dazu auch die Kooperation Russland benötige. In der vergangenen Woche berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Russland den Ansatz von Förderkürzungen nicht als richtig erachte. Gleichzeitig bestehe aber die Möglichkeit, dass Moskau Förderkürzungen in geringerem Umfang, nicht wie teils diskutiert in Höhe von 1,4 Mio. Barrel/Tag, unterstützen könnte.

Am Montag teilte nun der russische Energieminister mit, dass man einen Partnerschaftsvertrag mit der OPEC unterzeichnen wolle. Diskussionen darüber sollen am 6. Dezember stattfinden. Ein solcher Schritt dürfte die von der OPEC angestrebte Formalisierung der Kooperation mit Russland darstellen.

Laut Reuters könnte Russland sich an neuerlichen Förderkürzungen im Umfang von rund einer Million Barrel pro Tag beteiligen. Dabei scheint Moskau aber nicht bereit, auch die eigenen Fördermengen zu reduzieren. Denkbar sei allerdings auch eine Stabilisierung der Förderung auf dem aktuellen Niveau.

Dabei ist allerdings auch zu beachten, dass die US-Sanktionen gegen den Iran bislang nicht in dem erwarteten Umfang in Kraft sind. Eine Kürzung der Produktion zum Jahresbeginn 2019 könnte im Mai zu einem neuerlichen Engpass führen. Die Sondergenehmigungen, die die USA den wichtigsten Importeuren iranischen Rohöls erteilt hat, laufen dann wahrscheinlich aus.

Das Fass Brent-Rohöl gibt aktuell 0,2 Prozent auf 66,65 USD ab, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 56,40 USD/Barrel nach unten.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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