18.09.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs klettern, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 18.09.2023 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei US-Rohstoffen zuletzt deutlich reduziert. Einen Rückgang gab es unter anderem bei Gold und Silber Die Shortpositionen bei Mais nahmen stark zu.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 12. September um 16,0 Prozent auf 384.531 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Gold und Silber gingen die Longs deutlich zurück.
Der Goldpreis legte am Freitag kräftig zu und verzeichnete damit ein leichtes Wochenplus. Getrieben wurde der Goldpreis von der zunehmenden Besorgnis der Marktteilnehmer über die makroökonomische Lage und der Unsicherheit über die Geldpolitik. In der Eurozone erhöhte die EZB den Leitzins erneut um 25 Basispunkte. Es wurde deutlich, dass die Notenbank damit den Zinszyklus beendet. Gleichzeitig vermied EZB-Präsidentin Lagarde klare Aussagen. In den USA droht derweil ein massiver Streik in der Autoindustrie, der alle drei Traditionshersteller treffen könnte. Zudem besteht das Risiko eines erneuten Shutdowns der US-Regierung. Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank über den weiteren Zinskurs in den USA. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins unverändert bleibt, liegt laut Fed Watch Tool bei 99 Prozent. Sollten sich die Notenbanker in Bezug auf mögliche weitere Zinsschritte zurückhalten, könnte dies den Goldpreis beflügeln.
Die Netto-Longpositionen in Gold fielen um 24,9 Prozent auf 49.796 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber um 91,5 Prozent auf 1.184 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger nun mit 5.100 Kontrakten netto short. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um 3,5 Prozent auf 10.213 Kontrakte zurück. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Russland und Saudi-Arabien werden ihre Förderkürzungen bis zum Ende des vierten Quartals fortsetzen, was zu einem Defizit von zwei Millionen Barrel pro Tag führen dürfte. Für das kommende Jahr sehen die Analysten der ANZ das Risiko weiterer Preissteigerungen, da die Nachfrage im kommenden Jahr weiter steigen dürfte. Auf der Nachfrageseite werden Zuwächse in China und den USA erwartet. Dort zeige sich die Wirtschaft trotz Zinserhöhungen widerstandsfähig. Bei OANDA geht man davon aus, dass sich der Ölpreis über der Marke von 90 USD etablieren wird. Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen in der vergangenen Woche um zwölf Prozent auf 278.812 Kontrakte.
Der Kupferpreis hält sich weiterhin über der Marke von 8.000 USD, gestützt von der hohen Nachfrage und der Erwartung der Investoren, dass sich die wirtschaftliche Lage in China stabilisiert. Zuletzt fielen die Daten zur Industrieproduktion etwas fester aus. Einem weiteren Anstieg steht allerdings der festere US-Dollar entgegen, der das Metall für Käufer in anderen Währungen verteuert. Die Anleger sind mit 3.768 Kontrakten netto short.
Bei den Agrarrohstoffen gingen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 6,9 Prozent auf 84.139 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 43,7 Prozent auf 134.909 Kontrakte zurück. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen wurden um 10,9 Prozent auf 73.815 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 12. September um 16,0 Prozent auf 384.531 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Gold und Silber gingen die Longs deutlich zurück.
Der Goldpreis legte am Freitag kräftig zu und verzeichnete damit ein leichtes Wochenplus. Getrieben wurde der Goldpreis von der zunehmenden Besorgnis der Marktteilnehmer über die makroökonomische Lage und der Unsicherheit über die Geldpolitik. In der Eurozone erhöhte die EZB den Leitzins erneut um 25 Basispunkte. Es wurde deutlich, dass die Notenbank damit den Zinszyklus beendet. Gleichzeitig vermied EZB-Präsidentin Lagarde klare Aussagen. In den USA droht derweil ein massiver Streik in der Autoindustrie, der alle drei Traditionshersteller treffen könnte. Zudem besteht das Risiko eines erneuten Shutdowns der US-Regierung. Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank über den weiteren Zinskurs in den USA. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins unverändert bleibt, liegt laut Fed Watch Tool bei 99 Prozent. Sollten sich die Notenbanker in Bezug auf mögliche weitere Zinsschritte zurückhalten, könnte dies den Goldpreis beflügeln.
Die Netto-Longpositionen in Gold fielen um 24,9 Prozent auf 49.796 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber um 91,5 Prozent auf 1.184 Kontrakte. Bei Platin sind die Anleger nun mit 5.100 Kontrakten netto short. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um 3,5 Prozent auf 10.213 Kontrakte zurück. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Russland und Saudi-Arabien werden ihre Förderkürzungen bis zum Ende des vierten Quartals fortsetzen, was zu einem Defizit von zwei Millionen Barrel pro Tag führen dürfte. Für das kommende Jahr sehen die Analysten der ANZ das Risiko weiterer Preissteigerungen, da die Nachfrage im kommenden Jahr weiter steigen dürfte. Auf der Nachfrageseite werden Zuwächse in China und den USA erwartet. Dort zeige sich die Wirtschaft trotz Zinserhöhungen widerstandsfähig. Bei OANDA geht man davon aus, dass sich der Ölpreis über der Marke von 90 USD etablieren wird. Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen in der vergangenen Woche um zwölf Prozent auf 278.812 Kontrakte.
Der Kupferpreis hält sich weiterhin über der Marke von 8.000 USD, gestützt von der hohen Nachfrage und der Erwartung der Investoren, dass sich die wirtschaftliche Lage in China stabilisiert. Zuletzt fielen die Daten zur Industrieproduktion etwas fester aus. Einem weiteren Anstieg steht allerdings der festere US-Dollar entgegen, der das Metall für Käufer in anderen Währungen verteuert. Die Anleger sind mit 3.768 Kontrakten netto short.
Bei den Agrarrohstoffen gingen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 6,9 Prozent auf 84.139 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 43,7 Prozent auf 134.909 Kontrakte zurück. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen wurden um 10,9 Prozent auf 73.815 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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