Rohstoffe: Investoren weiter skeptisch - längste Verkaufswelle seit vier Jahren
(shareribs.com) New York 19.11.12 - Die Rohstoffinvestoren bleiben weiter am Rande des Marktes und wechseln auf die sichere Seite. Wie die CTFC mitteilte, haben Hedge Fonds in der Woche bis zum 13. November ihre Netto-Longpositionen weiter reduziert.
Laut CoT-Bericht wurden die Netto-Longpositionen in den USA in der vergangenen Woche um 17 Prozent auf 772.512 Kontrakte, womit der Rückzug in die sechste Woche gegangen ist, so lange, wie seit 2008 nicht mehr. Dabei sind mehrere Faktoren, die sich belastend auf die Kontrakte auswirken. Einige Rohstoffe wie Öl, Zucker oder Aluminium weisen eine hohe Verfügbarkeit auf. Hinzu kommt, dass die Nachfrage weit weniger stark wächst, oder sogar zurückgeht. Die Einschätzungen der Analysten und Ökonomen gehen dabei auseinander. Während einige mit einer weiteren Verbesserung der Konjunktur in China und den USA rechnen, setzen andere auf eine längere Schwächephase. Dies wird verschärft durch die große Unsicherheit aufgrund des möglichen Konjunktureinbruchs in den USA. Diesen versucht die Politik zu vermeiden, die Aussichten hinterlassen aber schon jetzt Spuren in der Wirtschaft und bei der Risikofreudigkeit der Investoren. So ist die Industrieproduktion im Oktober in den USA um 0,4 Prozent gesunken, während ein Anstieg von 0,2 Prozent erwartet wurde. Ebenfalls schwer wiegt die Rezession in Europa, die nun auch amtlich ist.
Bei Kupfer überwiegt jetzt die Zahl der Bären, laut CoT hielten Marktteilnehmer 826 Netto-Shortpositionen. Ebenfalls deutlich gesunken sind die bullischen Wetten auf WTI-Rohöl. Die Netto-Longpositionen sanken um 18 Prozent auf 100.021 Kontrakte, der stärkste Rückgang seit sechs Monaten.
Auch bei den Agrarrohstoffen ist die Stimmung gedämpft. Die Netto-Longpositionen wurden um 22 Prozent auf 415.498 Kontrakte reduziert. Dabei wurden die bullischen Wetten auf Mais um 14 Prozent reduziert, bei Baumwolle wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen auf 19.327 Kontrakt verdreifacht, nachdem das USDA ihre Lagerbestandsprognosen um 1,5 Prozent auf 80,27 Mio. Ballen angehoben hatte.
Anders sieht dies bei Gold aus. Dort wurden die Netto-Longpositionen um 7,7 Prozent auf 140.162 Kontrakte ausgeweitet, insgesamt werden damit 14 Mio. Unzen Gold abgebildet. Bei Silber stiegen die Netto-Longpositionen um 1,7 Prozent auf 27.802 Kontrakte, welche 139 Mio. Unzen repräsentieren.
Gold beendete die vergangene Woche bei 1.717 USD/Unze, Silber schloss bei 32,42 USD/Unze und WTI-Öl schloss bei 87,13 USD/Barrel.
Laut CoT-Bericht wurden die Netto-Longpositionen in den USA in der vergangenen Woche um 17 Prozent auf 772.512 Kontrakte, womit der Rückzug in die sechste Woche gegangen ist, so lange, wie seit 2008 nicht mehr. Dabei sind mehrere Faktoren, die sich belastend auf die Kontrakte auswirken. Einige Rohstoffe wie Öl, Zucker oder Aluminium weisen eine hohe Verfügbarkeit auf. Hinzu kommt, dass die Nachfrage weit weniger stark wächst, oder sogar zurückgeht. Die Einschätzungen der Analysten und Ökonomen gehen dabei auseinander. Während einige mit einer weiteren Verbesserung der Konjunktur in China und den USA rechnen, setzen andere auf eine längere Schwächephase. Dies wird verschärft durch die große Unsicherheit aufgrund des möglichen Konjunktureinbruchs in den USA. Diesen versucht die Politik zu vermeiden, die Aussichten hinterlassen aber schon jetzt Spuren in der Wirtschaft und bei der Risikofreudigkeit der Investoren. So ist die Industrieproduktion im Oktober in den USA um 0,4 Prozent gesunken, während ein Anstieg von 0,2 Prozent erwartet wurde. Ebenfalls schwer wiegt die Rezession in Europa, die nun auch amtlich ist.
Bei Kupfer überwiegt jetzt die Zahl der Bären, laut CoT hielten Marktteilnehmer 826 Netto-Shortpositionen. Ebenfalls deutlich gesunken sind die bullischen Wetten auf WTI-Rohöl. Die Netto-Longpositionen sanken um 18 Prozent auf 100.021 Kontrakte, der stärkste Rückgang seit sechs Monaten.
Auch bei den Agrarrohstoffen ist die Stimmung gedämpft. Die Netto-Longpositionen wurden um 22 Prozent auf 415.498 Kontrakte reduziert. Dabei wurden die bullischen Wetten auf Mais um 14 Prozent reduziert, bei Baumwolle wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen auf 19.327 Kontrakt verdreifacht, nachdem das USDA ihre Lagerbestandsprognosen um 1,5 Prozent auf 80,27 Mio. Ballen angehoben hatte.
Anders sieht dies bei Gold aus. Dort wurden die Netto-Longpositionen um 7,7 Prozent auf 140.162 Kontrakte ausgeweitet, insgesamt werden damit 14 Mio. Unzen Gold abgebildet. Bei Silber stiegen die Netto-Longpositionen um 1,7 Prozent auf 27.802 Kontrakte, welche 139 Mio. Unzen repräsentieren.
Gold beendete die vergangene Woche bei 1.717 USD/Unze, Silber schloss bei 32,42 USD/Unze und WTI-Öl schloss bei 87,13 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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Gold Quanto Open End Zertifikat (DE000A0AB842) |
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Zucker Open End Zertifikat (NL0000210938) |
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Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
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