14.08.18  News  Metalle 

Rohstoffe: Kupfer leichter - Hoffen auf Chinas Immobiliensektor; Almonty legt Zahlen vor

(shareribs.com) London 14.08.2018 - Für Kupfer und Aluminium geht es am Dienstag erneut nach unten. Die anhaltende Aufwertung des Dollar setzt die Rohstoffmärkte unter Druck. Derweil hoffen die Marktteilnehmer auf den chinesischen Immobiliensektor, nachdem die Industrieproduktion enttäuschte.

Die Aufwertung des US-Dollar geht weiter, während vor allem Schwellenländerwährungen unter Druck liegen. In der Folge geht es auch an den Rohstoffmärkten erneut abwärts, allen voran bei den Industriemetallen.

Die türkische Zentralbank hat Maßnahmen ergriffen, um den Absturz der Lira zu stoppen und scheint damit vorerst erfolgreich zu sein. Nun wird darüber spekuliert, ob US-Präsident Trump der erste Präsident des Landes werden könnte, der bei der Geldpolitik interventioniert. Unter anderem hat der US-Chefvolkswirt von JP Morgan diese Möglichkeit in den Raum gestellt, da Trump mehrmals mitgeteilt hatte, einen schwächeren Dollar zu bevorzugen. Aktuell verbessert sich der Dollarindex um 0,2 Prozent auf 96,551 USD.

Die chinesische Wirtschaft zeigte im Juli deutliche Schwächen. Die Sachinvestitionen wuchsen so langsam wie seit Jahren nicht mehr. Auch die Industrieproduktion expandierte um lediglich 6,0 Prozent, was auf dem Niveau des Vormonats, aber im Rahmen der Erwartungen lag. Bei den Investitionen in Sachanlagen wurde allerdings im Juli ein Plus von 13,2 Prozent bei Investitionen im Immobiliensektor verzeichnet. Auf den Sektor entfallen gut 50 Prozent des Kupferbedarfs im Land.

Die Stärkung des chinesischen Immobiliensektors könnte für Peking eine der Handlungsoptionen sein, um die negativen Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA abzufedern.

Escondida-Streik abgesagt

Kupfer liegt am Dienstag auch unter Druck, nachdem die Gewerkschaft der chilenischen Escondida-Mine einen Streik abgesagt hat. Diese hatte kürzlich für einen solchen Schritt gestimmt, nachdem es bei den Tarifverhandlungen mit Betreiber BHP Billiton keine Einigung erzielt werden konnte. Der Beginn des Streiks war für Dienstag angesetzt, BHP Billiton hat zusammen mit Miteigentümer Rio Tinto dann aber ein verbessertes Tarifangebot vorgelegt, weshalb es nun weitere Gespräche geben wird.

Bei Aluminium kam es kürzlich zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung, nachdem in einer Anlage von Alcoa in Australien die Arbeit niedergelegt wurde und sich die Sorgen über einen Fortbestand der Sanktionen gegen Rusal wieder verstärkten. China teilte nun mit, dass die Produktion von Primäraluminium im Juli um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen sei.

Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 8.925 auf 1,14 Mio. Tonnen gesunken. Bei Kupfer war ein Anstieg um 900 auf 254.400 Tonnen zu verzeichnen, die Zinkbestände gingen um 225 auf 245.675 Tonnen zurück.

Die Tonne Aluminium verliert 1,0 Prozent auf 2.062 USD, für Kupfer geht es um 1,7 Prozent auf 6.018 USD nach unten. Blei gibt 1,2 Prozent auf 2.073 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 13.343 USD ab und für Zink geht es um 0,6 Prozent auf 2.457 USD.




Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Damit weckt das Almonty das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.

Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.


Quelle: www.almonty.com

Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj

Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP

Almonty Industries hat am 13. August seine Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach belief sich der Umsatz auf 50,5 Mio. CAD, das Periodenergebnis bei 0,05 CAD je Aktie. Im dritten Geschäftsquartal allein erwirtschaftete Almonty einen Gewinn von 0,04 CAD je Aktie, bei einem Umsatz von 22,473 Mio. CAD. Das EBITDA aus dem Bergwerksbetrieb sei auf 12,7 Mio. CAD gestiegen, so das Unternehmen weiter. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2OCxGBv


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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