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Rohstoffinvestoren wieder netto-long auf Kupfer - CoT-Report

(shareribs.com) New York 01.10.2018 - Der Anstieg bei Kupfer hat die Marktteilnehmer veranlasst, ihre Short-Positionen auf Kupfer deutlich zu reduzieren. Auch insgesamt war bei den Rohstoffen ein Rückgang der Netto-Shortpositionen zu verzeichnen.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. September, um 25,7 Prozent auf 102.73 Kontrakte reduziert. Dabei kam es zu einem starken Rückgang der Shorts auf Kupfer womit die Investoren wieder knapp netto-long auf das rote Metall sind. Bei Gold bleibt die Skepsis derweil weiterhin groß.

Der Goldpreis ist im September den sechsten Monat in Folge zurückgegangen und hat damit die längste Verlustserie seit mehr als zwanzig Jahren zu verzeichnen. Nach wie vor fehlt dem gelben Metall ein Kurstreiber. Die Inflation in den USA lag zuletzt zwar etwas höher, der Preisindex für de privaten Konsum tendierte im August aber seitwärts, was Zweifel für die Nachhaltigkeit der Inflation, die das Federal Reserve Board bei rund zwei Prozent wünscht, nach sich zog. Die Goldnachfrage steigt üblicherweise, wenn die Inflation anzieht. Der Dollar hat nach der Leitzinserhöhung in den USA wieder hinzugewonnen, Marktteilnehmer verwiesen aber auf den schwachen Euro, der für die Aufwertung des Greenbacks verantwortlich war. Die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen bleibt somit weiterhin schwach. Die Zahl der Netto-Shorts stieg um 3,9 Prozent auf 77.313 Kontrakte.

Bei Silber war derweil ein leichter Rückgang der Netto-Shorts um 5,9 Prozent auf 42.409 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Shorts auf Platin gingen um 36,4 Prozent auf 12.300 Kontrakte zurück. Bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 39 Prozent zu verzeichnen.

Nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche neue Hochs erreicht haben, steht für die Investoren nun die Frage im Raum, wie weit es noch nach oben gehen kann. Brent-Rohöl kostet soviel wie seit vier Jahren nicht mehr und mit den kommenden US-Sanktionen gegen den Iran scheint das Ende der Preisanstiege noch nicht erreicht. US-Präsident Trump bemüht sich zwar, die OPEC zu einer Ausweitung der Produktion zu bewegen. Dort sieht man darin aber eine gewisse Ironie, da es Trumps Politik ist, die das Ölangebot zu verringern droht. Saudi-Arabien soll zwar an Plänen für eine Steigerung der Produktion arbeiten, Analysten gehen aber davon aus, dass es den Produzenten schwer fallen dürfte, die Ausfälle zügig zu kompensieren. Längerfristig könnte eine abflauende Konjunktur den Anstieg der Ölpreise begrenzen. Die Zahl der Netto-Longs auf WTI-Rohöl sank um 0,3 Prozent auf 332.143 Kontrakte.

Der Kupferpreis hat in der vergangenen Woche leicht verloren, bleibt aber über der Marke von 6.200 USD. Die Aufwärtsbewegung des roten Metalls wird einerseits gestützt von einer starken physischen Nachfrage. Aber auch die zwischenzeitliche Abwertung des Dollars hat Kupfer Rückenwind gegeben. Nach einer längeren Schwächephase scheint die Stimmung zu drehen, nicht zuletzt, da die Nachfrage in Asien saisonal bedingt wieder ansteigen könnte. Dennoch steht die Erholung auf tönernen Füßen, da der US-Handelsstreit mit China das Risiko für die chinesische Wirtschaft steigen lässt. Die Regierung in Peking steuert zwar mit Stützungsmaßnahmen gegen, deren Ausmaß bleibt jedoch überschaubau. Die Marktteilnehmer sind mit 1.045 Kontrakten wieder netto-long.

Die Sojabohnen haben kürzlich ihr geringstes Niveau seit zehn Jahren erreicht und bewegen sich weiterhin nur knapp darüber. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts auf Sojabohnen um 16 Prozent auf 58.614 Kontrakte reduziert. Bei Weizen hält man sich zurück. Bedingt durch die lange Trockenheit in Europa wurden Engpässe erwartet, die sich bislang aber nicht materialisiert haben. Die jüngsten größeren Exportorders aus dem Nahen Osten wurden vor allem von russischen Lieferanten bedient. Die Zahl der Netto-shorts sank um 18,9 Prozent auf 1.119 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurden um 20,2 Prozent auf 112.779 Kontrakte gesenkt.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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