Seltene Erden: Molycorp sieht China als Importeur
(shareribs.com) New York 11.07.12 - Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zu Folge könnte China in den kommenden Jahren zu einem Nettoimporteur von verschiedenen Seltenen Erden werden. Die Volksrepublik steigert die heimische Nachfrage und verringert die Exporte.
China hat in der Vergangenheit seine Exporte von Seltenen Erden begrenzt. Grund dafür ist nach offiziellen Angaben zufolge die hohe Umweltverschmutzung durch die illegale Förderung und der Preisrückgang bei den Erzen. Derzeit fördert das Land rund 90 Prozent der weltweit verfügbaren Seltenen Erden, der eigene Bedarf liegt bei rund 65 Prozent des weltweiten Bedarfs. Dies ist auf die wachsende Industrialisierung Chinas zurückzuführen. Seltene Erden werden für die Produktion von Akkus, Smartphones, Hybrid-Autos und einer ganzen Reihe weiterer technischer Neuheiten verwendet.
Der CEO des US-Produzenten Molycorp, Mark Smith, geht nun davon aus, dass China im Jahr 2014 oder 2015 zu einem Nettoimporteur von bestimmten Sorten Seltener Erden werden könnte. Smith sagte in einem Reuters Interview, dass rund 80 Prozent der Magnete in China hergestellt werden, die Wachstumsraten seien sehr hoch. Deshalb werde die Nachfrage auch dort bedient, wo sich am größten sei. Seltene Erden können Magnete leistungsfähiger und kleiner machen. Im technologischen Wettbewerb ist China bestrebt, die Marktführerschaft zu erlangen. Deshalb will das Land sicherstellen, möglichst die Kontrolle über bestimmte Rohstoffe zu haben.
China weist laut US Geological Survey Reserven von 55 Mio. Tonnen auf, Russland und die USA jeweils 19 bzw. 13 Mio. Tonnen. Der Vize-Chef des chinesischen Herstellers Baotou Rare Earth rechnet mit einem Nachfrageanstieg in China von zehn Prozent jährlich, was derzeit nur mit geringeren Exporten oder steigenden Importen bedient werden kann.
Derzeit verfügt außerhalb Chinas nur Molycorp über nennenswerte Produktions- und Verarbeitungsanlagen. Der australische Produzent Lynas will in Malaysia eine Anlage zur Verarbeitung in Betrieb nehmen, scheitert bisher aber Widerstand der Bevölkerung und an politischen Küngeleien.
In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass China mit dem Aufbau eigener strategischer Reserven von Seltenen Erden begonnen hat.
China hat in der Vergangenheit seine Exporte von Seltenen Erden begrenzt. Grund dafür ist nach offiziellen Angaben zufolge die hohe Umweltverschmutzung durch die illegale Förderung und der Preisrückgang bei den Erzen. Derzeit fördert das Land rund 90 Prozent der weltweit verfügbaren Seltenen Erden, der eigene Bedarf liegt bei rund 65 Prozent des weltweiten Bedarfs. Dies ist auf die wachsende Industrialisierung Chinas zurückzuführen. Seltene Erden werden für die Produktion von Akkus, Smartphones, Hybrid-Autos und einer ganzen Reihe weiterer technischer Neuheiten verwendet.
Der CEO des US-Produzenten Molycorp, Mark Smith, geht nun davon aus, dass China im Jahr 2014 oder 2015 zu einem Nettoimporteur von bestimmten Sorten Seltener Erden werden könnte. Smith sagte in einem Reuters Interview, dass rund 80 Prozent der Magnete in China hergestellt werden, die Wachstumsraten seien sehr hoch. Deshalb werde die Nachfrage auch dort bedient, wo sich am größten sei. Seltene Erden können Magnete leistungsfähiger und kleiner machen. Im technologischen Wettbewerb ist China bestrebt, die Marktführerschaft zu erlangen. Deshalb will das Land sicherstellen, möglichst die Kontrolle über bestimmte Rohstoffe zu haben.
China weist laut US Geological Survey Reserven von 55 Mio. Tonnen auf, Russland und die USA jeweils 19 bzw. 13 Mio. Tonnen. Der Vize-Chef des chinesischen Herstellers Baotou Rare Earth rechnet mit einem Nachfrageanstieg in China von zehn Prozent jährlich, was derzeit nur mit geringeren Exporten oder steigenden Importen bedient werden kann.
Derzeit verfügt außerhalb Chinas nur Molycorp über nennenswerte Produktions- und Verarbeitungsanlagen. Der australische Produzent Lynas will in Malaysia eine Anlage zur Verarbeitung in Betrieb nehmen, scheitert bisher aber Widerstand der Bevölkerung und an politischen Küngeleien.
In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass China mit dem Aufbau eigener strategischer Reserven von Seltenen Erden begonnen hat.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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