Ölpreise sacken wieder deutlich ab - US-Regierung erhöht Druck auf Produzenten
(shareribs.com) London 22.06.2022 - Die Ölpreise sind am Dienstag erneut deutlich unter Druck geraten. WTI verlor rund sechs US-Dollar, nachdem US-Präsident seine Entschlossenheit im Kampf gegen die hohen Ölpreise deutlich machte.
In den USA bewegen sich die Preise für Benzin um ein Rekordhoch. Dies erhöht einerseits den Inflationsdruck und andererseits den politischen Druck auf US-Präsident Biden. Dieser muss in den Mid-Term-Elections mit einer Schlappe für seine Demokraten rechnen, da die wirtschaftliche Lage - trotz starker Indikatoren - als schwach bewertet wird. Vor allem die Inflation ist ein greifbares Problem.
Biden dürfte deshalb am heutigen Mittwoch ein Aussetzen der Benzinsteuer vorschlagen. Diese liegt derzeit bei 18,4 Cents je Gallone. Die Preise für Benzin liegen im Durchschnitt bei mehr als fünf US-Dollar je Gallone.
Wichtiger noch könnte ein Treffen der Regierung Biden mit Vertretern der Ölbranche werden. Biden wirft den Unternehmen vor, die Förderung nicht ausreichend stark zu steigern und damit den Engpass am Markt zu begünstigen, was wiederum zu höheren Preisen führt. Der CEO von Chevron, Michael Wirth, sagte derweil in einem Schreiben, dass Kritik an der Ölindustrie die Preise nicht drücken würde.
Raffineriekapazitäten sinken
Die Energy Information Administration hat gestern mitgeteilt, dass die Raffineriekapazitäten in den USA auf das geringste Niveau seit knapp zehn Jahren gefallen sind. Anfang 2022 lagen diese bei 17,94 Mio. Barrel/Tag, 18,09 Mio. Barrel/Tag waren es ein Jahr zuvor. Verglichen mit Anfang 2020 ist die Kapazitäten um mehr als eine Million Barrel gesunken.
Die Daten des API zu den Lagerbeständen werden am Abend veröffentlicht.
Brent-Rohöl verliert 4,3 Prozent auf 109,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 4,8 Prozent auf 104,28 USD/Barrel.
In den USA bewegen sich die Preise für Benzin um ein Rekordhoch. Dies erhöht einerseits den Inflationsdruck und andererseits den politischen Druck auf US-Präsident Biden. Dieser muss in den Mid-Term-Elections mit einer Schlappe für seine Demokraten rechnen, da die wirtschaftliche Lage - trotz starker Indikatoren - als schwach bewertet wird. Vor allem die Inflation ist ein greifbares Problem.
Biden dürfte deshalb am heutigen Mittwoch ein Aussetzen der Benzinsteuer vorschlagen. Diese liegt derzeit bei 18,4 Cents je Gallone. Die Preise für Benzin liegen im Durchschnitt bei mehr als fünf US-Dollar je Gallone.
Wichtiger noch könnte ein Treffen der Regierung Biden mit Vertretern der Ölbranche werden. Biden wirft den Unternehmen vor, die Förderung nicht ausreichend stark zu steigern und damit den Engpass am Markt zu begünstigen, was wiederum zu höheren Preisen führt. Der CEO von Chevron, Michael Wirth, sagte derweil in einem Schreiben, dass Kritik an der Ölindustrie die Preise nicht drücken würde.
Raffineriekapazitäten sinken
Die Energy Information Administration hat gestern mitgeteilt, dass die Raffineriekapazitäten in den USA auf das geringste Niveau seit knapp zehn Jahren gefallen sind. Anfang 2022 lagen diese bei 17,94 Mio. Barrel/Tag, 18,09 Mio. Barrel/Tag waren es ein Jahr zuvor. Verglichen mit Anfang 2020 ist die Kapazitäten um mehr als eine Million Barrel gesunken.
Die Daten des API zu den Lagerbeständen werden am Abend veröffentlicht.
Brent-Rohöl verliert 4,3 Prozent auf 109,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 4,8 Prozent auf 104,28 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 06:52 - US-Rohölbestände gehen laut EIA deutlich zurück - Ölpreise reagieren kaum
- 17.08.22 - Ölpreise leichter - API meldet leichten Bestandsrückgang
- 16.08.22 - Ölpreise nach chinesischen Konjunkturdaten etwas leichter
- 15.08.22 - Gold-Longs steigen weiter, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.08.22 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 12.08.22 - Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau - Brent-Rohöl bei 100 USD, OPEC und EIA veröffentlichen Berichte
- 11.08.22 - Ölpreise etwas leichter - US-Förderung und Rohölbestände steigen
- 10.08.22 - Ölpreise etwas leichter - API meldet Bestandsanstieg
- 09.08.22 - Ölpreise etwas leichter - Spekulationen über Annäherung mit Iran
- 08.08.22 - Investoren wieder netto-long auf Gold - CoT-Report