10.12.17  Kolumne  Gas 

Sind wir alle in einer „stabilen“ Blase?

(Andreas MännickeAnleger an der Moskauer Börse hoffen auf 2018

Dabei blieb die Moskauer Börse, die im letzten Jahr ein Plus von 50 Prozent erreichen konnte, im Minus und damit relativer Underperformer. Anleger an der Moskauer Börse hoffen nun auf bessere Ergebnisse im nächsten Jahr, zumal sich der Brent-Ölpreis zuletzt schon wieder auf 63 US-Dollar/Barrel erhöhte, nachdem sich die OPEC in Wien auf eine Verlängerung der Fördermengenverringerung einigen konnte. Dagegen weiten die USA die Produktion von Schiefer-Öl weiter aus. Im nächsten Jahr wird wie schon in diesem Jahr ein BSP-Wachstum von 1 bis 2 Prozent in Russland erwartet, wenn der Ölpreis stabil bleibt.

Russland steht 2018 wieder im Fokus der Medien

Im nächsten Jahr findet aber die Fußballweltmeisterschaft in Russland im Sommer statt und im März 2018 findet die Präsidentschaftswahlen statt, was den Medienblick dann auch wieder mehr auf Russland schicken wird. Russland muss dann aber auch aufpassen, nicht wieder in den Fokus der Doping-Fahnder zugeraten. So wurde Russland jetzt offiziell wegen systematischen Staats-Doping von den Olympischen Winterspielen in Süd-Korea ausgeschlossen.

Mein Ausblick für die Osteuropa-Börsen ist nachzulesen im neuem „Wegweiser für Kapitalanlagen 2018“, herausgegeben von Hans A. Bernecker, aber auch im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS. Der sehr treffsichere ESI-Seminar-Indikator steht weiter auf „kaufen“.

Kryptowährungen im Wert schon mehr als verzehnfacht – eine unstabile Blase

Die beste Geldanlage der Welt blieben mit Abstand aber in diesem Jahr Kryptowährungen wie Bitcoins, die in 1 Jahr um fast 1800 Prozent (!) anstieg oder Etherum mit einem Plus von 4760 Prozent in einem Jahr. Es entstehen jetzt immer mehr Kryptowährungen, wobei keiner weiß, wer später das Rennen machen wird. Schon lange spricht man auch hier von einer Blase, aber nach mehreren Kurseinbrüchen von über 30 Prozent konnten in diesem Jahr immer wieder neue Höchstkurse erreicht werden.

Hier tummelt sich jetzt eine Reihe von „Zockern“, denn im Internet wird jetzt überall geworben, wie man mit Bitcoins schnell zum Millionär werden kann. Die Kryptowährungen sind aber sehr volatil und mit auch hochspekulativ. Tagesschwankungen von über 10 Prozent, zuweilen sogar 20 Prozent nach oben sind eher die Regel als die Ausnahme. Gehandelt werden in Zukunft nun Bitcoins auch über Futures an den amerikanischen Börsen, denn ab Mitte Dezember sind nun auch Terminkontrakte auf Bitcoins möglich.

Stiglitz fordert Bitcoin-Verbot

Die „big player“ bei dem Handel von Kryptowährungen kommen aus China, Russland und Nord-Korea. Es gibt viele Experten wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, die empfehlen, den spekulativen Handel von Kryptowährungen gänzlich zu untersagen. Stiglitz fordert vehement ein Bitcoin-Verbot. Er hält Kryptowährungen für nutzlos. Es ist anzunehmen, dass dann die „Shorties“ im nächsten Jahr die Regie übernehmen. Gehandelt werden können Kryptowährungen aber auch bei verschiedenen Brokern wie Exante aus Malta, wo man auch russische Originalaktien handeln kann. In meinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS empfahl ich schon im letzten Jahr zwei Bitcoin-Produkte – wohlgemerkt aber nur mit Spielgeld - die sich im Wert schon weit mehr als verzehnfacht haben. Dabei startete die Rally bei allen Kryptowährungen erst im Frühjahr 2017.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch in Kasachstan und der Ukraine gibt es neue Chancen. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln Die Aktie aus Kasachstan zählen in diesem Jahr zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent). Gute Chancen gibt es aber auch in Zentralosteuropa wie in Polen (+28 Prozent).

Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Der letzte EST erschien am 20. November 2017 mit der Vorstellung einer russischen T-Aktie als „Aktie des Monats“. Die „Aktie den Monats August“ Severstal konnte jeweils schon um über 10 Prozent im Kurs zulegen, was selektiv die großen Chancen in Osteuropa aufzeigt. Der russische Aktienmarkt stieg seit August schon über 15 Prozent und erholte sich damit prächtig, tendiert jetzt aber nur seitwärts.

Das goldige „Muster-Depot“ des EST aus dem Jahr 2016 liegt auch nach der Korrektur noch 42 Prozent im Plus und die Goldaktie Highland Gold Mining um über 100 Prozent seit 2016. Die Muster-Depots aus dem Jahr 2015 liegen mit 120 Prozent, 57 Prozent und 166 Prozent trotz des jetzt schwachen Gesamtmarktes in Russland ebenfalls immer noch kräftig im Plus, wobei die Muster-Depot-Aktien Aeroflot seit 2015 auch nach der Korrektur sogar um über 360 Prozent zulegen konnte, aber auch die Sberbank mit über 300 Prozent.

Interview-Hinweise: Das nächste Radio-Interview in Börsen Radio Network über Osteuropa ist am 12. Dezember 2017. Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 142.

Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke

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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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