19.09.13  Kolumne  Öl 

Wer die Wahl hat, hat die Qual

(Andreas Männicke) Die FED hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass sie überraschend weiter den Geldhahn aufdrehen und die Zinsen niedrigen halten will, um die Konjunktur nicht abzuwürgen. Es sollen auch weiterhin im Volumen von 85 Mrd USD Schrottanleihen aufgekauft werden, womit sich die FED-Bilanz weiter ausweitet. Ein Tapering, also eine allmähliche Beschränkung des Anleihenaufkaufprogramms,  wurde noch nicht in Betracht gezogen. Dies beflügelte die Wall Street zu einem neuen Allzeit-Hoch von über  und auch den DAX  über 8700 Indexpunkten. So habe ich im letzten EST empfohlen beim Dow Jones bei 14.930 Indexpunkten ab dem 9. September   long zu gehen, aber bei Brentöl bei 115,4 USD/Barrel und bei Gold bei 135 USD/Unze short zu gehen, was sich nach 10 Tagen schon gelohnt hat (bitte im EAST STOCK TRENDS nachlesen, www.eaststock.de ).

9000 Indexpunkte beim DAX  erscheinen bis Jahresende möglich, wenn die Party so weiter geht. Nach der Party wird es aber eine Katerstimmung geben, möglicherweise schon nach der Bundestagwahl. Je länger die Drogenpolitik der Notenbanken anhält und je mehr sich die Aktienmärkte daran gewöhnen, desto problematischer wird die Entwöhnung von den Drogen. Bernanke ist für die Drogenpolitik mit verantwortlich, die auch zu einer Asset-Inflation bei Aktien und Immobilien geführt hat. Er wird im Januar abtreten.  Nachdem als mutmaßlicher Nachfolger Summers verzichtete, wird nun Frau Yellen favorisiert, die die FED-Politik wohl fortsetzen würde. Ich beneide den neuen Amtsinhaber aber nicht, denn er muss das früher oder später ausbaden, was zuvor initiiert wurde. Gefährlich wird es, wenn die Inflation ansteigen würde und die FED darauf reagieren müsste, was bisher noch nicht der Fall ist. Die Amerikaner haben ohnehin eine recht abenteuerliche Berechnungsweise  bei der Inflation, aber auch bei der Arbeitsmarkt-Statistik, wo ordentlich im Sinne der FED und der Regierung mit „Bilanzierungstricks“ gearbeitet wird. Wir haben es damit mit politisch und wirtschaftlich sehr instabilen und fragilen Situation zu tun, auf die Sie  sich als Anleger flexibel  einstellen müssen und können, auch wenn die Börsen jetzt mit neuen All-Zeit-Hochs glänzen.

In Hausselaune waren zuletzt auch die osteuropäischen Aktienmärkte. Der russische RTS-Index stieg seit Anfang September um 15% von 1300 auf 1500 Indexpunkte und war damit sogar relativer Outperformer, was zuvor nicht der Fall war. Die FED-Politik ist auch eine frohe Botschaft für die „BRIC“-Börsen, die zuvor unter den möglichen Tapering-Gerüchten der FED litten. Der russische Aktienmarkt ist mit einem Durchschnitts-KGV von 6 einer der preiswertesten der Welt.

Welche enormen Erholungschancen  die osteuropäischen Aktien jetzt   haben, aber auch wie Sie Ihr Depot vor Verlusten absichern können, können Sie nachlesen, wenn Sie jetzt ein Probe-Abo des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRENDS (3 Ausgaben per e-mail für nur 15 €) unter www.eaststock.de bestellen.  Sie können dort auch meine Meinung zum Syrien-Konflikt nachlesen. Die beiden Muster-Depots konnten sich im Wert seit Auflegung vor 3 Jahren trotz aller Krisen mehr als verdreifachen.  Aktien wie Magnit konnten sich im letzten Jahr fast verdoppeln und der Kurs der Bank of Georgia seit Anfang 2009 sogar mehr als verzehnfachen! In der aktuellen Ausgabe werden auch 2 sehr interessante Aktien aus Polen und  eine aus Tschechien als „Aktien des Monats“  vorgestellt.

Eine gute Alternative zum Kauf von physischen Gold oder gar Goldaktien ist das Angebot von einem der größten Goldhandelsunternehmens Deutschlands, Ihnen das Gold zum Marktpreis anzubieten verbunden mit dem Angebot, Ihnen das Gold nach 13 Monaten wieder abzunehmen zu einem Preis von 5,8% p.a. über dem Kaufpreis. Wenn der Goldpreis stark steigen sollte, haben Sie das Upside auf der Long-Seite. Wenn der Goldpreis aber wie zuletzt stark fallen sollte, haben Sie zumindest eine Rendite von 5,8%, wobei Sie die ganze Zeit physischer Besitzer und Eigentümer des Goldes sind, was Sie bei einem Währungs-Crash schützen könnte.

Zudem gibt es auch  Fonds mit deutschen Wohnimmobilien mit einer Rendite von 8% p.a. und Performance-Fonds mit einer Zielrendite von über 10%. Sie sollten also jetzt mehr Ihr Kapital diversifizieren. Wenn Sie diese Angebote interessieren, melden Sie sich bitte bei mir unter 040/6570883 oder meinen Partner Hans-Peter Bandur unter Tel:  0177 482 7112.

TV-Hinweis: Andreas Männicke wurde am 6. September 2013 im DAF (www.daf.fm ) anlässlich des G20-Gipfels in St. Petersburg über die möglichen Folgen eines Syrien-Kriegs, aber auch die Chancen an der Moskauer Börse befragt. Sie können sich das Interview jetzt unter www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen.

Seminar-Hinweis: Das nächste ESI-Ostbörsen-Seminar „Go East – In der Krise liegt die Chance!“ findet am 13. November 2013 um 17.30 Uhr in Frankfurt/M gleich nach dem Eigenkapital-Forum statt. Info und Anmeldung unter www.eaststock.de oder telefonisch unter 040/6570883 bei der ESI GmbH.

Mein letzter Ratschlag: gehen Sie zu Wahl und freuen sich, dass wir nicht in Russland oder Afrika leben und unser demokratisches Wahlrecht ohne Wahlmanipulation wahrnehmen können sowie unsere Meinung offen sagen zu können. Das ist auch schon was wert und dafür sollten wir alle dankbar sein. Nach der Wahl gründen wir dann  gemeinsam eine neue Partei der Weltverbesser, die alles besser macht: d´accord?
Eine wesentlich ausführlichere   Analyse  des russischen Aktienmarktes und der Entwicklungen an den Welt- und Ostbörsen   können  Sie  sich runterladen, wenn Sie jetzt  den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die  abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt!


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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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