Brent-Rohöl fällt nach China-Daten zeitweise unter 60 USD
(shareribs.com) London 14.01.2019 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt leichter, belastet von den jüngsten Außenhandelsdaten Chinas. Darüber hinaus dürfen die Marktteilnehmer Gewinnmitnahmen für attraktiv halten, nachdem es seit Weihnachten um rund 20 Prozent aufwärts ging.
Die chinesischen Außenhandelsdaten zeigten im Dezember eine starke Abkühlung, die angesichts der Widerstandfähigkeit in den Vormonaten überraschte, nach den anderen schwachen Konjunkturdaten jedoch erwartbar waren. An den Aktienmärkten führte die Veröffentlichung zu Kursverlusten und zu neuerlichen Kursverlusten. Die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer erhalten damit neues Futter. Ein Analyst von Oanda sagte laut Reuters, dass die Daten zeigten, wie schädlich die Auswirkungen des Handelskrieges auf die chinesische und die globale Wirtschaft seien.
Dem gegenüber steht aber eine anhaltend hohe Ölnachfrage in China. Die Importe von Rohöl lagen im Dezember um nahezu ein Drittel über dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus geht man davon aus, dass die Effekte der Förderkürzungen durch die OPEC bald an den Märkten zu spüren sein dürften, unter anderem anhand sinkendender globaler Rohölbestände. Die OPEC hat im Dezember eine Förderkürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag beschlossen.
Der saudische Energieminister hat sich gestern zur Entwicklung an den Märkten geäußert und teilte mit, dass diese auf dem richtigen Weg seien. Vor dem nächsten Treffen im April sei kein außerordentliches Treffen der OPEC erforderlich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 60,03 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 51,15 USD/Barrel nach unten.
Die chinesischen Außenhandelsdaten zeigten im Dezember eine starke Abkühlung, die angesichts der Widerstandfähigkeit in den Vormonaten überraschte, nach den anderen schwachen Konjunkturdaten jedoch erwartbar waren. An den Aktienmärkten führte die Veröffentlichung zu Kursverlusten und zu neuerlichen Kursverlusten. Die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer erhalten damit neues Futter. Ein Analyst von Oanda sagte laut Reuters, dass die Daten zeigten, wie schädlich die Auswirkungen des Handelskrieges auf die chinesische und die globale Wirtschaft seien.
Dem gegenüber steht aber eine anhaltend hohe Ölnachfrage in China. Die Importe von Rohöl lagen im Dezember um nahezu ein Drittel über dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus geht man davon aus, dass die Effekte der Förderkürzungen durch die OPEC bald an den Märkten zu spüren sein dürften, unter anderem anhand sinkendender globaler Rohölbestände. Die OPEC hat im Dezember eine Förderkürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag beschlossen.
Der saudische Energieminister hat sich gestern zur Entwicklung an den Märkten geäußert und teilte mit, dass diese auf dem richtigen Weg seien. Vor dem nächsten Treffen im April sei kein außerordentliches Treffen der OPEC erforderlich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 60,03 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 51,15 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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