Brent-Rohöl fällt unter 60 USD, US-Bestände steigen und Förderung sinkt
(shareribs.com) London 13.06.2019 - Die Ölpreise gerieten am Mittwoch unter erheblichen Abgabedruck, belastet vom neuerlichen Anstieg der Rohölbestände. Die erwartete Verlängerung der OPEC-Förderkürzungen stützt kaum noch.
Das US-Energieministerium meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 2,2 Mio. auf 485,5 Mio. Barrel, womit diese um acht Prozent über dem Schnitt der letzten Jahre liegen. Die Benzinbestände stiegen um 0,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,1 Mio. Barrel Rohöl durch, 126.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,2 Prozent. Dabei wurden 10,3 Mio. bpd Benzin und 5,2 Mio. bpd Destillate produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. bpd, 0,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von US-Rohöl sank in der letzten Woche leicht um 100.000 auf 12,3 Mio. bpd. Die Importe sanken um 316.000 auf 7,611 Mio. bpd. Die Exporte gingen um 176.000 auf 3,122 Mio. bdp zurück.
Die EIA hat ihre Prognosen für das diesjährige Nachfragewachstum im Rahmen des jüngsten Short Term Energy Outlook um 160.000 bpd reduziert.
Der neuerliche Anstieg der Rohölbestände sorgt in den USA für einen ausgeweiteten Rücksetzer bei WTI-Rohöl. Dort geht es zeitweise bis auf das geringste Niveau seit fünf Monaten nach unten. Die Marktteilnehmer werten vor allem die steigende Förderung und die höheren Bestände, sowie den Handelsstreit zwischen China und den USA als größtes Risiko für die Ölnachfrage.
Während sich die OPEC optimistisch zeigt, dass man die Förderkürzungen auch in der zweiten Jahreshälfte aufrechterhalten kann, halten einige Beobachter dies für wesentlich, um weitere Rücksetzer bei Rohöl zu verhindern. Das Treffen ist für Ende Juni geplant, Russland will dieses jedoch erst Anfang Juli durchführen.
Algerien hat zudem vorgeschlagen, dass die OPEC die Kürzungen in der zweiten Jahreshälfte noch ausweiten könnte.
Das Fass Brent-Rohöl notiert zuletzt 3,9 Prozent leichter bei 59,88 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 4,1 Prozent auf 51,09 USD/Barrel.
Das US-Energieministerium meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 2,2 Mio. auf 485,5 Mio. Barrel, womit diese um acht Prozent über dem Schnitt der letzten Jahre liegen. Die Benzinbestände stiegen um 0,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,1 Mio. Barrel Rohöl durch, 126.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,2 Prozent. Dabei wurden 10,3 Mio. bpd Benzin und 5,2 Mio. bpd Destillate produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. bpd, 0,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von US-Rohöl sank in der letzten Woche leicht um 100.000 auf 12,3 Mio. bpd. Die Importe sanken um 316.000 auf 7,611 Mio. bpd. Die Exporte gingen um 176.000 auf 3,122 Mio. bdp zurück.
Die EIA hat ihre Prognosen für das diesjährige Nachfragewachstum im Rahmen des jüngsten Short Term Energy Outlook um 160.000 bpd reduziert.
Der neuerliche Anstieg der Rohölbestände sorgt in den USA für einen ausgeweiteten Rücksetzer bei WTI-Rohöl. Dort geht es zeitweise bis auf das geringste Niveau seit fünf Monaten nach unten. Die Marktteilnehmer werten vor allem die steigende Förderung und die höheren Bestände, sowie den Handelsstreit zwischen China und den USA als größtes Risiko für die Ölnachfrage.
Während sich die OPEC optimistisch zeigt, dass man die Förderkürzungen auch in der zweiten Jahreshälfte aufrechterhalten kann, halten einige Beobachter dies für wesentlich, um weitere Rücksetzer bei Rohöl zu verhindern. Das Treffen ist für Ende Juni geplant, Russland will dieses jedoch erst Anfang Juli durchführen.
Algerien hat zudem vorgeschlagen, dass die OPEC die Kürzungen in der zweiten Jahreshälfte noch ausweiten könnte.
Das Fass Brent-Rohöl notiert zuletzt 3,9 Prozent leichter bei 59,88 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 4,1 Prozent auf 51,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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